Mehrere Versuche die Steine wieder in den Topf zu bekommen scheiterten. Schließlich tauchte ein Schattenwesen auf, welches den größten der Steine entwendete.
Daraufhin versuchte Romin mit einem langen Seil den mittelgroßen Stein zum Lager zu ziehen, damit Schwester Lisbeth mal einen Blick drauf werfen kann. Als er jedoch auf Höhe des Ritualplatzes war, wurde er von diesem angezogen und er konnte nicht weiter.
Deshalb zogen Rungard und Romin die Untersuchung des geschaffenen Siegels über dem Schattenriss wieder vor. Währenddessen passten Pry auf den kleinsten Stein auf.
Bei der Untersuchung wurde Romin von mir und Menje mit einem Seil gesichert und dieses am anderen Ende zusätzlich an einen Baum gebunden. Bei den ersten Versuchen drang ein Schatten aus einem Riss im Siegel und versuchte Romin zu fangen. Wir konnten ihn rechtzeitig zurückziehen. Rungard sollte daraufhin den Schatten mit Lichtmagie bekämpfen, damit Romin den Riss untersuchen kann. Leider verhielt sich das Schattenwesen nun anders und tauchte zwischen Romin und Rungard auf, wodurch es sich über Romin stülpen konnte und ihn übernahm. Gleichzeitig tauchte auch die Schattenmagierin mit ihren 2 Handlangern auf. Ein erbittertet Kampf entbrannte. Romin wurde dabei schwer verletzt, bevor seine Besessenheit wieder gebrochen werden konnte. Das Zepter der Magierin explodierte auch diesmal nach kurzer Zeit und ihr Körper löste sich auf.
Wir gingen zurück ins Lager und leckten unsere Wunden. In der Zwischenzeit gelang es einer Gruppe bei der auch Rahab, Xardus und Lisbeth dabei waren, den kleinen Kristall durch thermische Spannung - durch Feuer und magisches Eis - zu zerstören. Dabei wurde eine Explosion mit 20 Schritt Durchmesser verursacht. Der mittelgroße Stein wurde dann mit einer Tragekonstruktion von seinem Ort zum Lager transportiert, wo ihn Schwester Lisbeth mit Hilfe von Samson und seinem Hammer mit brachialer Gewalt zerstören wollte. Trotz mehrfachem abraten durch die anwesenden Magier, unter Hinweis auf die gewaltige Sprengkraft die schon dem kleinen Splitter inne wohnte, wurde der Plan durchgeführt.
Durch magische Analyse aus der Distanz konnte ich beobachten, dass der Großteil der freigesetzten Energie durch eine gewaltige Präsenz unter der Lichtung absorbiert wurde und nur ein kleiner Teil sich in einer Explosion entlud. Obwohl der Plan erfolgreich war, war dessen Gelingen lediglich durch großes Glück und das Eingreifen der Entität möglich. Die Taverne oder sogar die ganze Lichtung samt Lager und aller Personen, die sich darauf befanden, hätten vernichtet werden können.
Nichts desto trotz konnten Romin und ich das gebrochene Siegel nun ungestört untersuchen und Rungard gelang es, es erneut zu verschließen. Wir werden voraussichtlich in einem Jahr wieder nach Ilad Galen reisen um das Siegel erneut unter die Lupe zu nehmen.
Am Abend wurde gefeiert und man saß gemütlich beisammen, als eine der Elfen in das Loriter-Eisenhunde-Lager kam und uns berichtete, dass einer der Bäume, der als Sprachrohr der Entität fungiert, mit ihr Kontakt aufgenommen hat. Jeder der wolle, könne seine Hand auf den Baum legen und ihm seine Hilfe anbieten. Der Baum würde dann auf magischem Weg Kontakt aufnehmen, wenn dieser nochmal unsere Hilfe brauche. Von unserer Gruppe haben nur Romin und Rahab einen Bund mit dem Baum geschlossen.