Falks Lehrling Teil 2

[Falk]

Zeitsprung: Spielt nach dem DF

Falk saß in der Hütte und hatte gerade zu Abend gespeist. Gute Freunde hatten ihn gebeten sie in die Zwilingsmark zu begleiten und er hatte es getan. Falk diente der Erde und seinem Gott Atakan und vertrat die Meinung, dass ihn sein Schicksal zu solchen Orten brachte. In diesem Fall hatte es in Form guter Freunde auf ihn eingeredet. Das für ihn als Erd- und Lebenskraft auch der Schutz der Menschen zählte, war ein weiterer Grund gewesen. Immerhin schien das Land im Krieg mit Orks zu liegen.

Als er zurückgekehrt war, war Seravina nicht da gewesen. Er wusste von ihrem Plan zu den Dracheninseln zu reisen. Selbst hatte er den Ruf nie vernommen, aber er würde seiner Schülerin auch keine Steine in den Weg legen .....
Er hoffte nur das sie sicher zurückkehren würde .....

[Seravina]

Es war kurz vor Mittag, als sie den Bichl hinauf gelaufen kam.
Sie stürmte in die Stube und überraschte Falk dabei, wie er gerade Etwas sehr kluges niederschrieb.
Sie hatte ihn kaum begrüßt, als sie ihm schon ausführlichst aber sehr sprunghaft zu schildern begann, was sie denn alles erlebt hatte.
Von der Hinreise auf dem selben Schiff wie Winand; wie sie dort Elaria getroffen hatte; wie sehr sie die trockenen Unterhaltungen der Mitglieder der goldenen Akademie gelangweilt hatten und wie sie, um etwas Sinnvolles zu tun, sich das mundane Heilen im grünen Lager hatte beibringen lassen nachdem ihre erfolglose Suche nach der Magiergilde dort im Sand verlaufen war; und wie sie den Rest der Zeit in den Drachenlanden damit verbracht hatte, Geld für ein kleines Heilerbesteck zu verdienen.
Irgendwann unterbrach er sie und sie fiel außer Atem in einen Stuhl.
Erst jetzt bemerkte sie, wie unhöflich sie gewesen war.
Sie räusperte sich. "Und.. äh... was ist euch so widerfahren? Was Elaria von eurer Reise in die Zwillingsmark erwähnte klang grässlich!"

[Falk]

Falk hatte seiner Schülerin geduldig zugehört.
Er wusste wieviel es den Menschen bedeute, andere an ihren Taten zu beteiligen. Er war früher ganz genauso geworden. Und gerade deshalb lockten die Erzählungen des öfteren ein Lächeln auf sein Gesicht.
Erst gegen Ende als Seravina die Zwillingsmark ansprach, wurde sein Gesicht wieder sorgenvoller.

"Ja es war grässlich. Ein Land im Krieg ist niemals leicht zu ertragen. Gewalt, Blut, sterbende Freunde. Danke den Göttern das dir dies bisher erspart blieb. Zumindest direkt, wenn ich deine Heimat außer Acht lasse. Aber dies sind die Momente in denen ich manchmal denke, dass es für jeden von uns ein Schicksal gibt und wir auf diesem Pfad wandeln ohne es zu wissen. Mein Schicksal führte mich dort hin, wo Menschen in NOt waren. Auch die Menschen sind Teil der Erde und Natur und auch Ihr Leid ist daher für einen Erdwächter furchtbar.

Doch erzähle ruhig von deiner Reise. Konntest du denn deine Fertigkeiten in der Magie weiter üben? Und was meintest du mit trockenen Vorträgen?"

[Hadubrand]

Auf dem Weg zum Haus sah man einen Mann mittleren Alters im blauen Mantel mit brauer Ledertasche und Stab in der Hand marschieren.
Fröhlich schwingend näherte er sich dem kleinen Häuslein und bliebt dann ein paar Schritte vom Eingang entfernt stehen.
"Huhu, Falk, seid ihr da? Ich bin schon etwas früher fertig geworden."

[Falk]

Falk hatte Seravina gelauscht als er durch das offene Fenster etwas hörte ... er ging zum Fenster.
"Rungard - seid ihr das?"

"Bei Atakan - was hat euch denn nach Sonnenburg verschlagen"

Seine Worte waren von einem breiten Grinsen unterstrichen

[Seravina]

Seravina nahm sich nicht die Zeit zu antworten sondern lief zum Fenster um den Besuch zu begrüßen.
„Gereane zum Gruße! Kann man euch etwas anbieten, ihr seid sicher von der Reise müde.“ Sie musterte den Besuch ausführlich, starrte ihn neugierig und forsch an.

[Hadubrand]

Als Rungard Falk beim Fenster sieht, nimmt er das Barrett herunter und meint dann:
"Sofres zum Gruße. Ihr habt mich ja mal eingeladen und gemeint, dass ich mal vorbeischauen soll.
Nun da bin ich. Nachdem die LLW ja nun öfters in Lorit sein wird, kann es auch mich das eine odere andere Mal hierer verschlagen.
Und das muss jetzt euer Lehrling sein."

Rungard macht die letzten Schritte zur Tür und tretet dann ins Haus ein. Zu Seravina gewandt, fragt er:
"Kann ich bitte ein Glas Wasser haben? Und schön habt ihr es hier. Ein richtiges Häuschen."

[Seravina]

Seravina strahlte ihn an. „Danke! Es war auch viel Arbeit. So setzt euch doch!“
Sie wies Rungard einen Stuhl zu und lief in die Küche einen Krug und Humpen für alle zu holen.

Dann setzte sie sich auch, machte die Füße lang und lauschte dem Gespräch der beiden Männer.

[Hadubrand]

Rungard bedankt sich kurz bei Seravina für das Wasser.
Dann schenkt er sich einen Krug ein und trinkt dann das Glas halbleer.
Dann wendet er sich Falk zu und meint:"Hier verbringt ihr also einen Teil eurer Zeit. Und was macht ihr so den ganzen Tag?"
Rungard lässt dabei nur einen kurzen Seitenblick auf Seravina fallen und schaut dann Falk leicht lächelend an.

[Falk]

"In der Tat genieße ich es auch einmal wenig oder nichts zu tun Rungard.
Gerade kurz bevor du hereinkamst, sprachen wir über die letzten Reisen. Und wenn ich an die Zwillingsmark denke, habe ich wirklich kein Problem damit auch einmal die müden Beine unter dem Tisch zu lassen."

Falk erwiderte das Lächeln und die Art wie er es gesagt hatte, deutete auf eine Spur Wahrheit aber auch eine Spur Selbstironie hin.

"Und außerdem habe ich ja jetzt einen Lehrling. Also muss ich ja beginnen kürzer zu treten."

Auch dies hatte er mit einem Lächeln im Gesicht gezeigt und nickte dann Seravina wieder zu sich ruhig in die Unterhaltung einzubringen