Der dunkle Erdkreis

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Falk
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Re: Der dunkle Erdkreis

Beitrag von Falk » Fr 8. Mai 2009, 09:15

Auch Falk sieht die Knochen aufsteigen .... er versucht sich zu erheben aber strauchelt dabei und geht wieder in die Knie. Sein Gesicht ist verzerrt als ob ihn ein Schwert getroffen hätte.

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Lex
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Re: Der dunkle Erdkreis

Beitrag von Lex » Fr 8. Mai 2009, 10:33

Miasol verharrt regungslos. Angestrengt schaut sie umher, versucht, das Dickicht mit ihren Blicken zu durchdringen. Es ist niemand zusehen, außer der dunkelberobten Gestalt schräg vor ihr.
Das Beben der Erde ignoriert sie, sie versucht, den anderen zu helfen, indem sie die Quelle ausschaltet. Wenn es denn gelingt...

Als der Beschwörer in seine Rezitation versinkt, ist der Augenblick gekommen. Er ist völlig auf sein Tun konzentriert. DAS ist ihre Chance.
Wie in Zeitlupe erhebt sie sich und schleicht auf seinen ungedeckten Rücken zu. Ihr Atem ist langsam und flach. Mit äußerster Sorgfalt plaziert sie ihre Schritte, um verräterische Geräusche zu meiden. Sein Gemurmel hält an.
Noch vier Schritte trennen sie, noch drei, zwei - jetzt! Mit einem großen Satz springt sie plötzlich nach vorn auf den Rücken der Gestalt. Ihre Beine umschlingen den Leib, während sich ihre Klauen tief in seinen Hals graben.
Zuletzt geändert von Lex am Fr 8. Mai 2009, 10:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Berren Arwar
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Re: Der dunkle Erdkreis

Beitrag von Berren Arwar » Fr 8. Mai 2009, 10:34

Lorett erhebt sich als er der erste Knochen in der Luft stehen geblieben ist.

Er zieht seinen Rabenschnabel und hält sein Schild vor sich. Dann begibt er sich in eine Postion wo er ohne Hinterniss auf den Steinkreis zustürmen kann. Seine Muskeln spannen sich und er ist bereit dazu mit seinem Schild und 2-3 Meter Anlauf auf das zu zustürmen was sich da gerade bildet.

Er versucht alles gleichtzeitig im Blick zu haben. Das Knochengerüst, Falk und Endiria. Sollte einer der beiden letzten in Ohmacht fallen, oder irgend ein Zeichen von sich geben würde er sofort mit einem Angriff beginnen.

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Nerestro
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Re: Der dunkle Erdkreis

Beitrag von Nerestro » Fr 8. Mai 2009, 10:39

Als Miasol weiter nach vorne tritt, lautlos und bisher unbemerkt, hält sie kurz inne.
Diese Robe... Sie wirkt bekannt.
Und als die Gestalt vor ihr in diesem Moment die Hände nach oben reißt und die weiten Ärmel der schwarzen Kutte herabfallen, sieht sie nur alte, gegerbte Haut an den Armen des Beschwöres und in der rechten hebt die Kreatur einen blanken, weißen Menschenschädel in die Luft.
Einmal dachte ich ich hätte Unrecht. Doch glücklicherweise hatte ich mich geirrt.

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Re: Der dunkle Erdkreis

Beitrag von Nerestro » Fr 8. Mai 2009, 10:45

Mit großen Augen beobachtet ihr, wie sich vor euch eine riesenhafte Gestalt aus Knochen zusammensetzt. Ihre Größe erreicht beinahe sechs Schritt, und ihr Körper ist geformt aus diversesten Knochen verschiedenster Lebewesen.

Mit einem Mal hat der Wind abrupt aufgehört, als würden die Wolken einatmen, und wie in Zeitlupe hebt sich eine gigantische Klaue des Wesens in die Höhe. Erstarrt blickt ihr dem Schauspiel zu.

Dann setzt der Wind mit einem Donnern und alter Stärke wieder ein und die Pranke fährt hernieder.
Einmal dachte ich ich hätte Unrecht. Doch glücklicherweise hatte ich mich geirrt.

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Lares von Blaustein
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Re: Der dunkle Erdkreis

Beitrag von Lares von Blaustein » Fr 8. Mai 2009, 11:28

Lares Stimme wird plötzlich lauter und ist trotz des Windes klar zu hören. "Drache des Feuers, schütze uns. Drache des Wassers, ..."
Seine Stimme gewinnt weiter an Kraft während er erneut die Drachen anruft. Allerdings treten auch Schweißtropfen auf seine Stirn und er wirkt angestrengt.

Als er alle zehn Drachen angerufen hat, um mit Ihrem Schutz die Angriffe des Knochenriesen abzuwehren, flicht er drei kurze Worte in sein andauerndes Gebet ein: "Dai'far'din, Endiria, gemeinsam."

Von dem einfachen Wort Dai'far'din scheint eine seltsame Kraft auszugehen. Die Art und Weise, wie er es spricht, die Silben an sich, scheinen auf die Geister und Seelen der Anwesenden zu wirken, als wie wenn eine Stimmgabel angeschlagen worden wäre.

Dai'far'din, Bruder (in) der Schlacht. Dieses scheinbar einfache Wort hatte schon immer eine beinahe mystische Wirkung. Angehörigen des Volkes, oft auch ihren Mitstreitern, diente es als Schlachtruf und Hilferuf. Es war in der Lage neuen Mut zu geben, ein Gefühl der Einheit zu vermitteln. Anstürmende Dämonenhorden wurden von einer Schlachtreihe des Volkes alleine durch die stete monotone Wiederholung dieses einen Wortes schon aufgehalten. (OT: Tatsächlich so auf "Blutspuren im Schnee" geschehen :D .)

Lares betete zu Aman und den Zehn Ersten Drachen, dass sich die Wirkung nicht nur auf Endiria, sondern auf alle hier anwesenden entfalten möge. Monoton und mit seltsam kraftvoller Stimme, begann er weiter zu rezitieren: "Dai - far - din." Kurze Pause. "Dai - far - din." Erneut eine kurze Pause. Ein wenig nahm sein Rythmus noch an Geschwindigkeit zu. Dann verfiel er in eine stete monotone Wiederholung der drei Silben. Eine Silbe mit jedem seiner Herzschläge. Er vergaß die Anstrengung. Gab sich völlig dem monotonen Rythmus hin...

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Re: Der dunkle Erdkreis

Beitrag von Endiria » Fr 8. Mai 2009, 11:48

Endiria bewegte ihre Lippen. Ganz leise fiel sie in den Sprechchor mit ein. "Da-Far-Din". Mit jedem Mal wurde ihre Stimme lauter und fester. Je intensiver die Worte ausgespochen wurden um so mehr fühlten sich auch Falk und Lorett dazu geleitet mit einzufallen. Unendlich langsam steht Endiria auf. Das Amulett vor sich ausgestreckt die immer noch lodernden Augen auf die Knochengestalt gerichtet.

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Re: Der dunkle Erdkreis

Beitrag von Lex » Fr 8. Mai 2009, 13:05

Mit aller Kraft reißen Miasols Klauen an dem ledrigen Fleisch. Verbissen konzentriert sie sich darauf, Stück für Stück aus dem zähen Hals herauszureißen, um irgendwann den Knochen zu durchtrennen.
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Re: Der dunkle Erdkreis

Beitrag von Berren Arwar » Fr 8. Mai 2009, 13:07

Die Kreatur war noch nicht vollständig gebaut, da sprach Lorett leise, aber mit fester Stimme:

Atkana Bewahrer von Stärke und Macht, Bernsteinfarbener Drache ... halte deine Schwingen schützend über uns.

Lorett machte sich bereit.

Als sich die Klaue erhob begann Lorett seinen Sturmangriff. Mit seinem Schild konnte er die Klaue aufhalten, der harte Haufprall auf den Schild foglte einem lauten Aufschrei. Beobachter erkannten sofort das die Wucht des Aufpralls zwar das Schild nicht zerstören konnte, wohl aber der Träger strark in mitleidenschaft gezogen wurde.

Gekonnt setzt er den ein oder anderen Schlag auf die Kreatur, doch scheint sie sehr wiederstandsfähig zu sein.

Nach dem ersten aufeinanderprallen begab sich Lorett in eine Verteidigungspostion. Im Notfall würde er wohl auch seinen anderen Arm zum blocken benutzen, aber den nächsten Hieb wollte er dann doch ausweichen.

Er öffnete seinen Geist und hörte die Silben die Endiria und Lares unetwegt sprachen. Ohne sich dessen ganz bewusst zu sein stimmte er in den Sprechgesang ein "Da-Fa-Din"

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Re: Der dunkle Erdkreis

Beitrag von Lares von Blaustein » Fr 8. Mai 2009, 13:15

"Dai - Far - Din --- Dai - Far - Din --- Dai - Far - Din..." Die Kraft des Wortes schien die Welt erzittern zu lassen. Aber es war nicht das Dai'far'din alleine... Da war noch etwas anderes. Etwas altes und mächtiges. Und es ging nicht von Lares aus...

Lares versuchte den Rythmus des Dai'far'din mit dem dieser anderen positiven Macht in Einklang zu bringen, damit sie sich gegenseitig verstärken konnten, wie der Gleichschritt eines Soldatentrupps auf einer Brücke...

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