Aufbruch zur Dunklen Mark

Hier spielt die moderierte Hauptstranggeschichte
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Lex
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Lex » Mo 6. Apr 2009, 21:02

Miasol grinst. "Solange man sich noch am Boden festhalten kann, hat man nicht zuviel getrunken!
Soso, ein Stamm, das klingt ja interessant. Bei den Elfen gibt es auch verschiedene Stämme. Dieser Furion, der hier dabei ist, er ist der Anführer eines solchen Stammes. Dann kommst du aus dem Süden, oder wie?".

Und zu Skjala gewandt: "Und was führt dich hierher? Reist ihr immer zusammen?".
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Skjala Cantera
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Skjala Cantera » Mo 6. Apr 2009, 21:16

"Ich glaube fliegen wäre jetzt nicht gut." Skjala schüttelt heftig den Kopf. "Nein. Gar nicht gut" Dann kommt sie auf Miasols Frage zurück: "Ob wir zusammen reisen? Na ja, lass es mich mal so ausdrücken: Eigentlich war das nicht so geplant. Von keinem von uns beiden. Aber jetzt passt Makyeh ein wenig auf mich auf." Sie kichert leise. "Ich möchte nicht wissen, wie viele Nerven ich dem armen Kerl schon gekostet habe."
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Makyeh » Di 7. Apr 2009, 01:31

Makyeh atmet tief durch und schaut amüsiert drein.

"Nein, das willst du NICHT!!", meint er, wobei auf dem "NICHT" eine besondere Betonung liegt.

Dann wendet er sich wieder an Miasol.

"Aus dem Süden? Naja... ich bin so viel herumgereist, dass ich eigentlich von überall ein bisschen komme. Und du wirst lachen... ich bin eigentlich auch ein Stammesführer, nur dass meine Mutter nicht mit ihrem Mann, dem Stammesoberhaupt, mein Leben gezeugt hat, sondern mit einem Sklaven... aber da ich bisher der einzige Sohn der Familie war habe ich so gesehen ein Anrecht auf die Führung... welche ich aber niemals antreten werde..."
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Skjala Cantera » Di 7. Apr 2009, 01:43

Skjala ärgert sich doch ein wenig über Makyehs Antwort, auch wenn er nur eine Behauptung von ihr aufgenommen hatte. Irgendwie hatte sie erwartet, dass er etwas in der Art von "War gar nicht so schlimm", "Gar nicht soo viele" sagen würde. Selbst wenn das nicht der Wahrheit entsprach. Aber nachdem er ja behauptet hatte, dass er ihre Gesellschaft schätzte, hatte sie eben etwas anderes erwartet. Und erhofft. Na ja...

Von dem Rest, den er erzählte, verstand sie nicht alles, aber sie hatte sich auch nicht darauf konzentriert .

"Ganz so dumm stelle ich mich nun auch wieder nicht an." murmelt sie leise mehr zu sich selbst. "Zumindest gebe ich mir Mühe. Mit dem Untoten bin auch alleine fertig geworden."
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Makyeh » Di 7. Apr 2009, 01:49

Makyeh kann sich ein Lachen nicht verkneifen.

"Nein, so dumm stellst du dich wirklich nicht an, sonst würden wir beide nicht mehr hier sitzen... du hast schon oft genug bewiesen, dass du dich aus misslichen Lagen auch wieder selbst rausreiten kannst. Das ist etwas, was nicht viele Menschen können und darum bewundere ich dich. Nerven hast du mich zwar auch schon gekostet, aber trotzdem, wie ich vorhin schon gesagt habe, genieße ich die Tatsache, dass du mich auf meinen Reisen begleitest... das ist übrigens eine lustige Geschichte, Miasol... wie wir uns getroffen haben. Willst du sie nicht erzählen, Skjala?"

Der Söldner ist ein wenig angetrunken, deswegen weiß er nicht mehr sicher, ob er die Geschichte zusammenbekommen würde.
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Skjala Cantera » Di 7. Apr 2009, 01:54

"Nein." antwortet Skjala kurz. "Die Geschichte würde eher unterstreichen, dass ich mich blöd anstelle. So etwas muss man neuen Bekanntschaften nicht unbedingt auf die Nase binden." Sie ist ganz rot geworden, als sie sich an den Vorfall erinnert. Das Gefühl, das sie beschleicht ist ein ganz ähnliches wie das, das sie hatte, als Falk ihre Brandblase geheilt hat.
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Lex » Di 7. Apr 2009, 11:25

Jetzt hat sie Miasols Interesse geweckt. Mit großen, dunklen Kulleraugen sieht sie Skjala bittend an:
"Ooohh, diese Geschichte würde ich zu gerne hören! Wollt Ihr sie nicht doch erzählen? Ich werde auch alles für mich behalten, versprochen!". Aufmerksam wartet sie ab.
Makyehs Geschichte klang auch schon spannend, noch ein Stammesführer, aha. Wieso streunte er dann in der Weltgeschichte herum? Vielleicht würde sie das auch noch erfahren...
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Skjala Cantera » Di 7. Apr 2009, 19:43

"Naa gut..." meint Skjala. "Aber die Geschichte ist schnell erzählt und auch nicht soo spannend."

Sie versucht ihre davonschwimmenden Erinnerungen zu sortieren und beginnt dann:

"Nachdem ich meinen Orden verlassen hatte, bin ich eine Weile durch die Lande geritten, ohne Ziel und ohne Absicht. Wobei ich erwähnen sollte, dass Eines Abends gelangte ich zu einem dunklen Wirtshaus, aus dem Lärm, Gesang und Essensgeruch strömte. Ich hatte Hunger und Durst und ausserdem machte mich die menschliche Gesellschaft neugierig. Also band ich mein Pferd vor dem Haus an und betrat die Spelunke. Drinnen waren sehr viele Menschen, aber irgendwie fiel ich sofort auf. Makyeh hat mir später gesagt, dass es ungewöhnlich ist, dass eine Frau alleine reist und auch, dass sie dann solche Kleidung trägt wie ich es tue. Anscheinend ist es unklug zu zeigen, dass man seine Rechnung und auch noch ein paar mehr Dinge bezahlen kann.

Na ja, nachdem ich mich gesetzt hatte, kam sofort ein sehr netter Mann, der sich mit mir unterhalten hat. Es war wirklich ein äusserst interessantes Gespräch, aber mir fiel auf, dass wir aus einer Ecke nahe meinem Tisch beobachtet wurden. Ich habe mich nicht weiter darum gekümmert und als mein Gesprächspartner mich nach draussen bat, weil er mir dort etwas zeigen wollte, habe ich mir nichts weiter dabeib gedacht und bin mit ihm mitgegangen.

Vor der Tür war er dann aber gar nicht mehr so freundlich und hat versucht mir den Beutel mit meinem Geld, mein Pferd und sogar meine Kleider wegzunehmen. Ich habe mich so erschrocken und so gefürchtet, dass ich... na ja... sagen wir mal es ist dem Mann nicht bekommen.

Als ich dann so vor dem Hufen Asche stand, merkte ich, dass ich immer noch nicht alleine war. Der Mann, der uns in dem Wirtshaus beobachtet hat, war mir und dem Räuber nach draussen gefolgt, weil er geahnt hatte, was passieren würde und mir helfen wollte. Ich war immer noch so durcheinander, dass ich ihn beinahe auch getötet hätte, aber zum Glück reichten meine Kräfte da nicht mehr aus.

Zum Glück. Sonst hätte ich heute keinen Aufpasser." Skjala grinst. "Makyeh hat mich überzeugen könne, dass er mir nichts Böses will und heute glaube ich ihm das auch. Er hat mich schon aus vielen derartigen Situationen gerettet.

Das war die Geschichte. ganz verstanden habe ich aber bis heute nicht, was und warum das damals so geschehen ist. Aber an dieses Gefühl habe ich mich mittlerweile schon fast gewöhnt.

Na ja... das war die Geschichte. Seitdem sind wir zu zweit unterwegs."
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Lex » Di 7. Apr 2009, 23:31

Miasol grinst wieder. "Das ist ja fast wie mit dem Recken auf dem weißen Pferd in den Geschichten! Eine Maid in Nöten, und so ... Was war das denn für ein Orden, den Ihr verlassen habt und wieso eigentlich?

Ein glücklicher Zufall, daß Ihr gerade zugegen wart, Makyeh. Wieso wollt Ihr nicht bei Eurem Stamm bleiben, wenn ich das fragen darf? Eure Traditionen scheinen Euch doch in gewissem Maße wichtig zu sein.." und sie blickt auf die Gesichtsbemalung.
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Makyeh » Di 7. Apr 2009, 23:53

Makyeh sieht gedankenverloren in das Feuer.

"Wisst Ihr, Miasol... ich bin mir nicht sicher, ob es ein glücklicher Zufall war, dass ich zu dem Zeitpunkt dort war. Ich meine... an eine Gottheit, die meine Taten lenkt glaube ich zwar nicht, aber irgendwie scheint das alles einen wirklichen Sinn gehabt zu haben."

Nach einem weiteren Schluck aus seiner Schnapsflasche meint er:

"Und bei meinem Stamm konnte ich aus einem einfachen Grund nicht bleiben: Ich bin ein Bastard. Nachdem der Stammesführer gemerkt hat, dass ich blonde Haare hatte und er schwarze, ich blaue Augen und er braune... da hat er meinen Vater, einen Diener in seinen Diensten, hinrichten und mich weiterverkaufen lassen... und ich kann mir nicht vorstellen, dass ich dort willkommen wäre. Traditionsbewusst bin ich aus dem Grund, weil ich meine Herkunft nicht verleugnen will... das wäre falsch und unehrenhaft."
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