Nach der Schlacht am Altar

[Falk]

Falk trat vor das Zelt und lies ruhig den Blick über die Zelte wandern.
Wenn er den Kopf in den Himmel reckte, konnte er noch immer leichten Regen auf seiner Stirn spüren. Doch im Vergleich zu dem Unwetter der letzten Nacht war dies kein Vergleich.

Atakan sei gepriesen für den Regen.....
Es war ein zwiespältiger Aufruhr der in ihm tobte. Denn der Regen hatte alle Ihre Bemühungen zu nichte gemacht den Altar zu zerstören. Aber er hatte auch etwas gutes gehabt. Man konnte förmlich riechen, dass die Luft klarer war. Das Wasser hatte den Schmutz und das Blut des Chaos hinfort gewaschen.

Und es hatte dazu geführt, dass die Chaos Truppen Ihre Angriffe abbrechen mussten.... der zweite Segen.
Falk war nicht dumm. Die Schlacht war auf Messers Schneide gewesen, aber durch den Regen hatten sie genau die eine Nacht gewonnen, die die Entsatztruppen gebraucht hatten. Vor einigen Minuten hatte er die Botschaft bekommen, dass die Verstärkung in 30 Minuten hier sein würde. Und dies bedeutete, Ihre Mission war erfüllt. Die Ordenstruppen würden sich des Altares annehmen und das Gebiet sichern. Und Pax und er würden die Männer gen Norden und damit in Sicherheit bringen - zumindest die, die nicht hier zu bleiben wünschten. Doch derartiges konnte man besprechen wenn es so weit war, und vielleicht würde er selbst sogar bleiben.

Falk sog nocheinmal tief die klare Luft in die Lungen und lies den Blick wandern.
Er war stolz auf alle. Niemand hatte sich vor dem Kampf gescheut und die Männer verdienten die Pause.

Und so schlenderte er noch einmal durch das Lager und nickte den einzelnen Heerlagern zu. Die Selphirioler in Ihrer grünen Tracht - tapfer und mutig. Den Spähern die vor Ihrer Jurte saßen und immer die wichtigen Nachrichten überbracht hatten. Falk konnte diese Liste ewig weiterführen. Jeder Mann und jede Frau hatte Ihren Beitrag geleistet.

Er selbst freute sich, dass es einfach vorbei. Er fühlte sich für alle verantwortlich und dankte Atakan, dass seine Seele nicht mit dem Tod Ihrer Streiter belastet worden war.....

Es war vorbei .....

Falk blickte sich um und begann die ersten Vorbereitungen für den Abmarsch zu treffen.
Dann erblickte er Pax vor dem kommandozelt und ging zu ihm.

Er reichte ihm die Hand zum Kriegergruß und schüttelte sie.

"Es ist vorbei Hauptmann ..... gut gekämpft"

[Berren Arwar]

Berren stand diesen Morgen schon sehr früh auf. Er hatte ja ein eigenes Zimmer und das braucht er auch. Erfüllt von einer unbeschreiblichen Macht streckte er sich und holte ein Buch mit Aufzeichnungen hervor. "Irgendwo hier stand es doch ... ah da"

Er zog ein einfaches Hemd und Hose aus seinem Rucksack und zog sich an. Dann stopfte er alle seine Beutel, bis auf einen kleinen am Gürtel in die Tasche. Als alles gepackt war konzentrierte er sich und sprach mehrere Zauberformeln aus seinem Buch. Die Sprüche klappten alle Wunderbar. Er war zwar nicht unsichtbar, aber man würde ihn nur erkennen, wenn er es zulassen würde. Illusionen sind eine so wunderbare Sache, es kam nur auf die Kraft an die man dafür aufwenden musste. Auch an sein Astralesabbild dachte er und verwendete noch einige Minuten darauf es ebenfalls unauffälliger wirken zu lassen.

Er setzte sich in die Taverne und Frühstückte und sein Blick glitt immer wieder durch das Lager.

[Mac von Eiver]

Mac steckte seinen Kopf aus dem Zeit und sah Falk gerade in Richtung des Kommandaturzeltes auf Pax zugehn und ihn grüßte.
Mac lächelte und zog sich in sein Zelt zurück.
Er blickte sich um, die Tasche war gepackt und das Zelt war zum Abtransport bereit.
Mac ließ noch einmal die vergangen Tage im Geiste passieren, es war sehr interessant gewesen, die Kämpfe, die Waldwanderung, dieser Tristan....
Nur Schade, daß sie gestern nicht mehr den Altar auseinander genommen hatten, Mac hätte sich gern diese Linie genauer angeschaut, aber vielleicht würde er einfach noch bleiben, wenn die Armee hier war um dies zu tun.

Mac hatte sein Ziel bei dieser Reise erreicht, alle die, von denen er wollte, daß sie überleben, hatte überlebt.
"Der Kuchen ist auch nicht zu wenig gewesen" dachte Mac und ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus.

"Nun dann wollen wir mal, bald gehts auf den Rückweg" sagte er zu sich, griff sich seinen Schild mit Steckschwert und verließ sein Zelt in voller Rüstunge.
"Ich muss mir irgendwann was überlegen, daß ich auch diese Rüstung einfach transportieren kann, wenn ich sie nicht benötige" dachte er sich, wärend er sich mit den breiten Lederschultern durch den Zeltausgang quetschte um zu Falk und Pax zu spazieren.

[Oisin]

Oisin tritt aus der Hütte hervor. Der Regen der vergangenen Nacht hat aufgehört und die meisten Pfützen haben sich verlaufen. Mit einem rascher Blick auf den Verkaufsstand des Kontors vergewissert er sich, dass alles noch da ist. Auch das Überdach hat gehalten, wenn auch das Wasser von allen Seiten reingeflossen ist und die Handelwaren und die Ausrüstung auf einen großen Haufen aufgestappelt werden musste.

Zufrieden steckt er die Daumen in seinen breiten Gürtel und denkt an die vergnügliche letzte Nacht in der Jurte der Rauriker. Außerdem liefen die Geschäfte in den letzten Tagen ausgezeichnet. Altansaar und Lorit sind für Händler, die auch bereit sind etwas zu riskieren ein wahrlich lohnendes Pflaster. Gut dass Crush-Alba seine Handelsbündnisse auf diese beiden Länder erweitert hat!

Noch immer ist Oisin beeindruckt von Hauptmann Brock und seinen Blutstürmern, wenn die Seesoldaten aus Urps Sanguii nur halb so gut waren, wie Brock und seine Truppe, dann wäre die Sicherheit der Handelsflotte Cruhs-Albas perfekt gewährleistet. Hoffentlich wird Brock sich von seinen schweren Verletzungen aus den letzten Kämpfen erholen, es wäre schade wenn einer wie er als Krüppel enden müsste. So einem Haudegen steht viel eher ein heldenhafter Tod in der Schlacht zu, als das Sichenheim.

Da hört er Falk nebenan zu Hauptmann Pax sprechen: "Es ist vorbei Hauptmann ..... gut gekämpft!"

Oisin wendet sich den beiden zu und ruft zu ihnen hinüber: "Meine Herren, ihr habt diese Truppe wahrlich meisterhaft geführt! Crush-Alba wird euch gerne jederzeit wieder seine Krieger zur Seite stellen und mit seinem Kontor die Verpflegung der Truppen unterstützen."

Als er sieht, dass auch Mac von Eiver seinen Kopf aus dem Zelt steckt fügt er hinzu: "Wenngleich wir auch niemals solch vortreffliche Kuchen wie unser ehrenwerter Freund Mac zur Verfügung stellen könnten, noch dazu in dieser unerschöpflichen Menge. Werter Mac ich würde übrigens gerne mit euch über ein Geschäft bezüglich eurer Kuchen reden, habt ihr schon einmal daran gedacht den Weiterverkauf im großen Stil und mit erfahrenen Partnern in Angriff zu nehmen?" - Verschwörerisch zwinkert er dabei Mac von Eiver zu.

"Aber jetzt sollten wir zuerst einmal die Regenpause nützen und unsere Sachen einigermassen trocken verstauen und für die Abreise herrichten." Damit winkt er Eamon und Keela zu, die bereits am Weg zum Kontorsstand sind um wieder Ordnung in all das Chaos der letzten Nacht zu bringen. Ordnung in das Chaos bringen - bei diesem Gedanken muss er amüsiert in sich hineinschmunzeln.

[Furion]

Das Lager regte sich langsam nach der schweren Nacht. Noch in den späten Abendstunden erreichte die Vorhut der Loriter Armee das Lager des Expeditionschors und überbrachte die gute Nachricht das die Armee früher als erwartet hier eintreffen würde. Im laufe der frühen Morgenstunden wurde Wort gehalten und weit hin schallten die Signalhörner und Fanfahren der Loriter Armee. Der Heerwurm zog sich lange durch den Wald und alsbald trafen die Hauptmänner des Expeditionschors auf einen bärtigen Templer der die Armee anführte.

Weiter Zelte wurden errichtet und so wurde zur Beratung in ein neues Kommandaturzelt geladen. Tempelritter Garr Winter zu Stradwarden hieß der Kommandant der Armee und bot den Befehlshabern des Expeditionschors an sich zu setzten.

"Meine Herren wie es den Anschein hat, seit ihr Erfolgreich gewesen ich hätte gerne einen Bericht über die Lage und die Zustände des Expeditionschors, grundsätzlich aber kann euer Lager abgebaut werden und sich auf den Weg zurück nach Einöd machen oder aber auch auflösen so die Herrn Söldner noch was anderes vorhaben.

Tempelritter Winter war ein Mann von kräftiger Statur der mit einem dichten schwarzen Bart gesegnet war. Seine braunen wachen Augen sowie die zahlreichen Schmisse die er im Gesicht trug kündeten davon das er genau wusste was er tat. Die Plattenrüstung war noch von einigen Kämpfen gezeichnet die nicht all zu lange her sein dürften und sein Wappenrock war noch von etwas Blut besudelt. Das schwere Sonnensymbol Sofres hing an goldenen Ketten um seine Schultern und zeugten von dem Stolz und der Ehre Tempelritter zu sein. Aufmunternd und Gutmütig sprach er die Worte an die sichtlich Erschöpften Lagerkommandanten.

[Lares von Blaustein]

Auch Lares und Endiria hatten die Sturmnacht gut überstanden. Der Sonnenschein des Morgens lies Lares beinahe die letzten Tage vergessen. Die Loriter waren genau im richtigen Moment hier angekommen... So hoffte Lares zumindest. Erst die Zeit würde zeigen, ob sie dem Chaos lange genug getrotzt hatten oder ob das hier vergossene Blut zu viel gewesen war...

Lares machte sich auf zum neu errichteten Kommandaturzelt. Er wollte wissen wie es hier weitergehen sollte. Dieser verfluchte Altar musste endgültig vernichtet werden. Und dann war da noch diese andere Angelegenheit um die sie sich kümmern mussten...

[Falk]

Falk begrüßte die anderen und nickte Ihnen freundlich zu.

"Zuviel Lob Oisin ….. denn nicht die Heerführer haben die Schlacht entschieden, sondern die Soldaten und Krieger. Und ich bin stolz auf alle – egal welchen Standes und egal welcher Profession."

Die letzten Worte sagte er etwas lauter, so dass auch die Umstehenden ihn hörten.
Man sah Ihnen teilweise gemischte Gefühle an, aber er solle verdammt sein wenn er zuließe, dass irgendetwas die Leistung der hier versammelten schmälerte.

Dann hörte er die Hörner und drehte sich zum nahenden Entsatz um. Man konnte sehen wie Falk die Schultern unmerklich strafte und wie eine Last von seinen Schultern zu fallen schien.
Der Kommandant der Armee ging schnurstraks in die Richtung des Kommandozeltes und stand schließlich der kleinen Gruppe gegenüber.

Nachdem er geendet hat verbeugt sich Falk noch einmal leicht und erwidert dann höflich:

"Werter Garr Winter zu Stradwarden – es ist uns eine Ehre und Freude zu gleich. Eure Truppen zu sehen ist eine große Beruhigung, denn die Kämpfe waren hart.
Wenn ihr es wünscht werde ich euch gerne auch einen schriftlichen Bericht zukommen zu lassen."

Falk sieht zu Pax ob dieser Einwände hat, aber fährt dann nur kurz fort.

"Damit ihr einen ersten Eindruck über die Lage habt.
Der Brückenkopf traf direkt nach dem Marsch auf Diener des Chaos und wurde in eine harte Schlacht dort drüben beim Altar verwickelt. Da wir Verletzte hatten und entsprechend diesen Altar nicht einschätzen konnten, wurde direkt hier das Lager errichtet. Seit dem haben wir uns pausenlosen Angriffen gegenüber gesehen, die erst durch den sinnflutartigen Regen unterbrochen wurden.
Über den Altar gibt es einiges zu sagen. Er dient für Blutopfer und sammelt die Energie des Blutes und der seelen und speist damit die finstere Stadt im Westen. Doch diese Informationen solltet ihr schon kennen."

Langsam zieht er den Kommunikationsstein aus der Umhängetasche und zeigt ihn vor.

"Ansonsten versuchte das Chaos anscheinend neben der Rückeroberung des Altares auch die Elemente und damit Eckpfeiler des hiesigen Lebens zu vernichten. Es gelang uns teilweise diese Veränderungen aufzuhalten."

"Momentan nun ist es ruhig. Ich bitte euch mit Pax die Verteidigung zu besprechen und die Heiler eures Zuges anzuweisen, sich um die Verletzten zu kümmern. Und ich bitte euch um Ausgabe von Proviant an unsere Männer. Auf Grund der Ereignisse hier wäre mir wohler, wenn ich die Lebensmittel nicht verseucht wüsste. Es gab zwar keine Fälle, aber wo soviel Chaos herrscht, da mögen auch Seuchen nicht ausgeschlossen sein."

Nach seinen Worten nickt Falk nochmals als Bestätigung seiner Worte und sieht dann dem Templer mit festem Blick in die Augen.

[Pax]

Falk blickte sich um und begann die ersten Vorbereitungen für den Abmarsch zu treffen.
Dann erblickte er Pax vor dem kommandozelt und ging zu ihm. Er reichte ihm die Hand zum Kriegergruß und schüttelte sie.
"Es ist vorbei Hauptmann ..... gut gekämpft"

Pax nimmt gerne die ausgestreckte Hand und schüttelt sie kräftig...bei seinen Worten jedoch schüttelt er leicht den Kopf:" Gut gekämpft? Das wohl...aber gut geführt? Ich bin nur froh das es vorbei ist...und ich werde diese Lehre annehmen...nicht umsonst habe ich den Dienst in der Armee quittiert. Ich bin nicht dafür geschaffen solche Herren wie diese (und dabei deutet er auf die Krieger der Expedition) anzuführen. Ich brauche Leute, die aus dem gleichen Holz und Dreck sind wie ich. Hauptmann Brock zum Beispiel, ja der ist ein guter Söldner. Oder meine eigenen Leute...da weiß ich wie die ticken....".

Eine kurze Pause entsteht, in der Pax gedankenverloren über den Platz blickt. Mit einem Ruck und einem Schnaufen blickt er wieder mit wachen Augen auf Falk und redet grinsend weiter:" Aber zu Dir muss ich sagen: Ausgezeichnete Arbeit Falk! Wie du die Ruhe bewahrt hast und die einzelnen Fäden in deinen nassen Händen gehalten hast: Nicht schlecht...für einen Magier (dabei lacht Pax laut auf und wird erst nach längerer Zeit wieder ruhig und ernst). Nein, aber ihm ernst: Ich bin froh, dass hier keiner verrecken musste und ich bin noch glücklicher, dass wir dieses Drecksloch verlassen können. Wirst du bleiben oder mit uns wieder nach Einöd ziehen?"

Als dann die Armee Stellung bezogen hat findet sich auch Pax mit den anderen im neuen Kommandanturzelt ein.

Falk sieht zu Pax ob dieser Einwände hat, aber fährt dann nur kurz fort.

Pax nickt Falk kurz zu und hört weiter mit verschränkten Armen der Unterhaltung zu

"Momentan nun ist es ruhig. Ich bitte euch mit Pax die Verteidigung zu besprechen und die Heiler eures Zuges anzuweisen, sich um die Verletzten zu kümmern. Und ich bitte euch um Ausgabe von Proviant an unsere Männer. Auf Grund der Ereignisse hier wäre mir wohler, wenn ich die Lebensmittel nicht verseucht wüsste. Es gab zwar keine Fälle, aber wo soviel Chaos herrscht, da mögen auch Seuchen nicht ausgeschlossen sein."

Pax breitet eine kurze Übersichtskarte des Lagers aus und geht kurz und sachlich auf die wichtigsten Details ein :"Die Hauptangriffe wurden aus drei Richtungen gestartet: Das war hier, hier und hier. 500 Meter in dieser Richtung, ungefähr hier haben wir ein Lager der Barbaren ausgehoben. Der Fluss, mit wie wir nun annehmen sauberen Wasser, befindet sich etwa 10 minuten in diese Richtung. Die Wachen haben wir so postiert, dass...(und Pax redet noch eine Weile weiter und geht Punkt für Punkt alle wichtigen Informationen ab).
Nun, verehrter Templer, ich hoffe, das reicht, dass ihr euch damit ein Bild von der gegenwärtigen Situation machen könnt.

[Endiria]

Nachdem Lares das Zelt verlassen hat hört man noch weitere Geräusche aus dem Zelt. Leise räumt jemand scheinbar die letzten Sachen für den Aufbruch zusammen. Dazwischen ist ein leiser Singsang in einer fremden sehr alten Sprache zu erhaschen.
Nach einiger Zeit schlägt Endiria die Plane zurück um Luft herein zu lassen. Alles ist gepackt und abmarschbereit. Den Mantel gegen die letzte morgendliche Kälte um sich geschlungen geht sie zu den anderen Zelten hinüber und beobachtet die Ankunft der Truppen.
Die Sonne bricht durch die letzten Wolken und wärmt die Erde und trocknet die Pfützen aus. Die Frau streift ihren Mantel zurück und genießt die Wärme. In ihren vor dem Bauch gefalteten Armen bewegt sich etwas und ein kleiner roter Kopf streckt mit einem schnurrenden Geräusch die Nase in die Wärme.

[Falk]

Falk mustert Pax ernst bevor er dann erwidert ….

"ich mag es nicht unnötiges Lob zu erhalten Pax. Ohne dich und die anderen wären ich wahrscheinlich in der ersten Nacht bereits gefallen. Du bist zu streng mit dir selbst.
Ein sehr altes Sprichwort besagt – es gibt keine perfekten Menschen, sondern nur perfekte Absichten. Ich bleibe dabei das ich niemand lieber an meiner Seite gewusst hätte als dich."

Dann schmunzelt er kurz (ein seltener Anblick die letzten Tage) …. und erwidert verschmitzt.
"Nun ja – eine schöne Frau an meiner Seite wäre mir in der Tat vielleicht lieber gewesen…."

Dann legt er aber Pax die Hand auf die Schulter und drückt diese herzlich ….

"Um deine andere Frage zu beantworten – ich werde euch nach Einöd begleiten. Unser Auftrag beinhaltet auch die Menschen sicher zurück zubringen und es gibt hier durch das eintreffen bestimmt fähigere Personen wie mich. Vor dem Aufbruch muss ich noch etwas erledigen, daher wäre ich dir dankbar wenn du die Abmarschbereitschaft herstellen könntest ….."

An den neuen Kommandanten gewandt fügt er noch hinzu: "Habt ihr noch Fragen? Bzw. habt ihr einen dieser Kommunikationssteine oder soll der unsrige hier verweilen? Ich wüsste ihn gern für die Rückreise an meiner Seite"
(oT: hab ihn Ot mitgenommen bzw. ausgecheckt aber wir wussten beim Check Out noch nicht ob der auscheckbar ist oder nicht grins )

Nachdem alles weitere besprochen ist, geht Falk auf das Kampffeld. Er sucht eine Weile bis er den Platz gefunden hat. Die Erde sieht hier anders aus. Frischer und lebendiger. Zwischen dem Gras liegen einige kleinere Lehmbrocken verteilt.
Falk kniet sich barfuss nieder und streckt beide Hände in die frische Erde. Leise kommen Worte über seine Lippen "Aus Erde gekommen – aus Erde geschaffen ………"
Er spricht eine Weile einen leisen monotonen Sprechgesang.
Falk ist hin und her gerissen. Seine Aufgabe ist es den Zug heim zu führen, aber er hat auch andere Verpflichtungen und sieht seinen Schwur gegenüber seinem Element nicht erfüllt. Die Erde zu schützen …. hier? falk seufzt tief. Wie so oft in seinem Leben muss er eine Entscheidung treffen. Die Erde ist Leben und jeder Mensch ist Teil der Erde. In dem er Sie schützt dient er auch der Erde und so entscheidet er sich auch diesmal für die Menschen …..
Leise murmelt er eine Entschuldigung …. "ich werde wiederkommen ….."

Dann konzentriert er sich noch einmal auf den Boden vor ihm und erhebt sich langsam. Mit etwas lauterer Stimme sagt er dann plötzlich. "Ich weiß das du mich hören kannst Tristan – gefallene Seele. Dein Weg ist der Falsche – möge dich die Erkenntnis treffen und einen Brand in deinem Geiste auslösen. Das Chaos ist nur Hass – ich biete dir Frieden ……."
Gegen seinen Willen schwingt aber Zorn mit in den Worten die nach Versöhnung klingen sollen. Falk hat schreckliches erlebt und auch in ihm schwelt der Hass ……

Dann wendet er sich zu seinen Männern um.