Ein längst überfälliges Ordenstreffen...
Mit weit ausholenden Schritten ging Erdöfa auf die Ordensfeste zu.
Sie hatte die letzten Wochen an den umliegenden Berghängen verbrach und dort geholfen die zerstörte Natur wieder „aufzubauen“.
Nun freute sie sich ihre Ordensbrüder und Schwestern zu sehen.
„Sofres zum Gruße!“, mit einem Lächeln schritt sie durch das Tor. Zielstrebig machte sie sich auf den Weg zum Übungsplatz.
Wie sie ihre Schwester kannte, konnte sie so kurz vor der Mittagsstunde nur dort sein.
Sie hatte die letzten Wochen an den umliegenden Berghängen verbrach und dort geholfen die zerstörte Natur wieder „aufzubauen“.
Nun freute sie sich ihre Ordensbrüder und Schwestern zu sehen.
„Sofres zum Gruße!“, mit einem Lächeln schritt sie durch das Tor. Zielstrebig machte sie sich auf den Weg zum Übungsplatz.
Wie sie ihre Schwester kannte, konnte sie so kurz vor der Mittagsstunde nur dort sein.
aka Sonnhild von Weithenau aka Thessia Ebenmut aka Johanna
Re: Ein längst überfälliges Ordenstreffen...
Endlich tauchte Goldenberg vor ihnen auf, oder zumindest dass was die harten Kämpfe davon übergelassen hatten! Fenrir konnte seine Erleichterung darüber kaum verbergen, viel zu lange saß er nun schon auf dem Rücken dieses finsteren Dämons den manche doch wirklich mit so etwas harmloses wie PFERD bschrieben...keine Gelegenheit lies dieses Mistvieh aus seinem Reiter zu schaden hier mal ein kleiner Biss dort ein unschuldiger Huf auf einem Fuß und zum krönenden Abschluss der eine oder andere Abwurf...im Laufe dieser Reise war Fenrir immer mehr bewusst geworden warum ihm der Graf von Allertal mit einem Grinsen im Gesicht diese Bestie zum Geschenk gemacht hatte...
Er sandte ein Stoßgebet zu allen Heiligen die ihm gerade einfielen als sie schließlich auf dem Kasernenhof einritten, vorsichtig lies er sich vom Rücken des Tieres gleiten und hoffte dass sein Körper vollständiger war als er sich in diesem Moment anfühlte "einmal und nie wieder" grummelte er in sich hinein, doch dann erhellte sich seinen Miene als er eine Idee hatte.
Als die Stallburschen den Hengst gerade fortbringen wollten hielt er einen an und gab ihm ein Kupferstück "Hier, striegelt ihn, richtet ihn prächtig her.....und dann bringt ihn zu den Pferdeboxen des Seneschalls.."
Dann wandte er sich an die beiden Templer die ihn begleiteten: "Lasst dem Seneschall Nachricht geben dass sein bescheidener Diener Fenrir mit einem Geschenk aus Drackensteig zurückgekehrt ist! Und unterrichtet auch Templerin Fabielle über meine Ankunft! Sofres mit euch!"
Dann wankte er langsam in Innere der Kaserne auf der Suche nach eine Platz um seinen durchgeschüttelten Knochen ein wenig Ruhe zu gönnen....
Er sandte ein Stoßgebet zu allen Heiligen die ihm gerade einfielen als sie schließlich auf dem Kasernenhof einritten, vorsichtig lies er sich vom Rücken des Tieres gleiten und hoffte dass sein Körper vollständiger war als er sich in diesem Moment anfühlte "einmal und nie wieder" grummelte er in sich hinein, doch dann erhellte sich seinen Miene als er eine Idee hatte.
Als die Stallburschen den Hengst gerade fortbringen wollten hielt er einen an und gab ihm ein Kupferstück "Hier, striegelt ihn, richtet ihn prächtig her.....und dann bringt ihn zu den Pferdeboxen des Seneschalls.."
Dann wandte er sich an die beiden Templer die ihn begleiteten: "Lasst dem Seneschall Nachricht geben dass sein bescheidener Diener Fenrir mit einem Geschenk aus Drackensteig zurückgekehrt ist! Und unterrichtet auch Templerin Fabielle über meine Ankunft! Sofres mit euch!"
Dann wankte er langsam in Innere der Kaserne auf der Suche nach eine Platz um seinen durchgeschüttelten Knochen ein wenig Ruhe zu gönnen....
-
Seneshall Elsdragon
- Inn-Time Orga
- Beiträge:52
- Registriert:So 5. Okt 2008, 19:25
Re: Ein längst überfälliges Ordenstreffen...
Kurz mustert der Seneshall still die fremde, bevor er langsam nicht und auf seinen Schreibtisch deutet, wo Miasol das Schreiben ablegt.
Ohne dem Pergament weiter beachtung zu schenken spricht er zu ihr:"Ich würde es begrüßen, wenn ihr in anbetracht der Tatsache, dass kein anderer Diener der Toranikirche zugege ist, an der Versammlung des Ordens teilnehmen würdet, welches in wenigen Tagen abgehalten wird. Meldet euch diesbezüglich bei Templerin Fabielle. Sie soll euch ein Quartier zuweisen lassen und euch auskunft geben.
Sonst noch etwas?" mit diesen Worten wandert sein Blick bereits wieder auf ein Schreiben, welches er gerade im begriff war zu lesen, als Miaso eingetreten ist.
Ohne dem Pergament weiter beachtung zu schenken spricht er zu ihr:"Ich würde es begrüßen, wenn ihr in anbetracht der Tatsache, dass kein anderer Diener der Toranikirche zugege ist, an der Versammlung des Ordens teilnehmen würdet, welches in wenigen Tagen abgehalten wird. Meldet euch diesbezüglich bei Templerin Fabielle. Sie soll euch ein Quartier zuweisen lassen und euch auskunft geben.
Sonst noch etwas?" mit diesen Worten wandert sein Blick bereits wieder auf ein Schreiben, welches er gerade im begriff war zu lesen, als Miaso eingetreten ist.
Re: Ein längst überfälliges Ordenstreffen...
"Nein, Herr. Danke, Herr!" erwidert Miasol und schmunzelt kurz. Dann verneigt sie sich servil und verlässt leise das Zimmer.
Später lässt sie sich eine Kammer zuteilen und vertreibt sich die Zeit damit, Kaserne und Stadt etwas unter die Lupe zu nehmen, während sie auf eine Audienz bei Tempelritterin Fabielle wartet.
Später lässt sie sich eine Kammer zuteilen und vertreibt sich die Zeit damit, Kaserne und Stadt etwas unter die Lupe zu nehmen, während sie auf eine Audienz bei Tempelritterin Fabielle wartet.
"Gods play with the fates of men. We play and are played and the best we can hope for is to do it with style."
Lord Vetinari
Patrician of Ankh-Morpork
Lord Vetinari
Patrician of Ankh-Morpork
Re: Ein längst überfälliges Ordenstreffen...
Plötzlich überschlugen sich die Ereignisse...
sollte Erdöfa zu über den üblichen Weg zur Kaserne kommen, würde sie, so wie die beiden Boten an Falk vorbeikommen.
Während die beiden Servanten (Boten) Falk soweit ignorierten, bliebe noch zu erwarten wie Erdöfa reagieren würde.
Die Servanten steuerten auf die Templerin zu und bemerkten erst kurz bevor sie ankamen, dass sie das selbe Ziel hatten.
Falk sah sie nur von weiten sprechen, über die erste Botschaft schien sie ehrlich erfreut, und über die zweite mehr als belustigt.
Sie sprach ein paar Worte zu den Servanten und schickte sie dann mit strengem Gesicht los, im Laufschritt entfernten sie sich mit folgenden Antworten:
"Werter Baron Fenrir, vielen Dank für die höchst offizielle Art in derer Ihr mich um Euer eintreffen benachrichtigt. Und jetzt beweg dich schleunigst her, damit ich dich richtig begrüßen kann."
und
"So etwas wie eine Audienz gibt es bei der Tempelritterin nicht, jedoch begleite ich euch gerne zu Ihr in die Kaserne, damit Ihr mit Ihr sprechen könnt."
Dann geschah etwas, das für die engeren Mitglieder einer gewissen Reisegemeinschaft schon zur Normalität geworden war. Für jeden Aussenstehenden jedoch war es mehr als aussergewöhnlich.
Die Templerin blickte auf in richtung Brunnen, dort erkannte sie Falk und ihr Blick erhellte sich, als sie jedoch bemerkte mit wem er sprach, tat sich ein Licht in ihrem Gesicht auf. Fabielles Augen begannen zu glänzen, sie konnte sich noch für ein paar Schritte zurückhalten, doch dann begann sie einen Sprint der vieles in den Schatten stellte.
"Erdöfa, oh mein Herz, wo warst du nur so lange??" ein wehmütiger sehnsüchtiger Schmerz lag in ihrer Stimme als sie beide Arme stürmisch und doch liebevoll um ihre Schwester schlang.
sollte Erdöfa zu über den üblichen Weg zur Kaserne kommen, würde sie, so wie die beiden Boten an Falk vorbeikommen.
Während die beiden Servanten (Boten) Falk soweit ignorierten, bliebe noch zu erwarten wie Erdöfa reagieren würde.
Die Servanten steuerten auf die Templerin zu und bemerkten erst kurz bevor sie ankamen, dass sie das selbe Ziel hatten.
Falk sah sie nur von weiten sprechen, über die erste Botschaft schien sie ehrlich erfreut, und über die zweite mehr als belustigt.
Sie sprach ein paar Worte zu den Servanten und schickte sie dann mit strengem Gesicht los, im Laufschritt entfernten sie sich mit folgenden Antworten:
"Werter Baron Fenrir, vielen Dank für die höchst offizielle Art in derer Ihr mich um Euer eintreffen benachrichtigt. Und jetzt beweg dich schleunigst her, damit ich dich richtig begrüßen kann."
und
"So etwas wie eine Audienz gibt es bei der Tempelritterin nicht, jedoch begleite ich euch gerne zu Ihr in die Kaserne, damit Ihr mit Ihr sprechen könnt."
Dann geschah etwas, das für die engeren Mitglieder einer gewissen Reisegemeinschaft schon zur Normalität geworden war. Für jeden Aussenstehenden jedoch war es mehr als aussergewöhnlich.
Die Templerin blickte auf in richtung Brunnen, dort erkannte sie Falk und ihr Blick erhellte sich, als sie jedoch bemerkte mit wem er sprach, tat sich ein Licht in ihrem Gesicht auf. Fabielles Augen begannen zu glänzen, sie konnte sich noch für ein paar Schritte zurückhalten, doch dann begann sie einen Sprint der vieles in den Schatten stellte.
"Erdöfa, oh mein Herz, wo warst du nur so lange??" ein wehmütiger sehnsüchtiger Schmerz lag in ihrer Stimme als sie beide Arme stürmisch und doch liebevoll um ihre Schwester schlang.
Re: Ein längst überfälliges Ordenstreffen...
"Sofres zum Gruße, schön euch zu sehen Falk!"
als sie den lauten Ruf von Fabiell hörte, drehte sie sich abrupt um und lief auf die Templerin zu
"Fabiell meine Schwester!" mit einer festen Umarmung begrüßte sie ihre Schwester, ...
schon waren dei beiden in ein Gespräch vertieft und schlenderten gemeinsam über den Platzt, als die beiden plötztlich stehen blieben,
sie sahen Falk entschuldigend an "Tut uns leid" meinte Erdöfe "wir beide haben uns zu lange nicht gesehen" beendete Fabiell ihren Satz.
als sie den lauten Ruf von Fabiell hörte, drehte sie sich abrupt um und lief auf die Templerin zu
"Fabiell meine Schwester!" mit einer festen Umarmung begrüßte sie ihre Schwester, ...
schon waren dei beiden in ein Gespräch vertieft und schlenderten gemeinsam über den Platzt, als die beiden plötztlich stehen blieben,
sie sahen Falk entschuldigend an "Tut uns leid" meinte Erdöfe "wir beide haben uns zu lange nicht gesehen" beendete Fabiell ihren Satz.
aka Sonnhild von Weithenau aka Thessia Ebenmut aka Johanna
Re: Ein längst überfälliges Ordenstreffen...
Falk redete gerade mit der Freischärlerin als er Erdöfas gewahr wurde ..... er nickt ihr freundlich zu "Atakan zum Gruße Erdöfa"
Durch die Ablenkung nimmt er auch nicht wahr das Fabielle ihn bemerkt hat. Als er Ihren freudigen Ruf hört dreht er sich zu ihr um, in Erwartung der Begrüßung. Als Fabielle ihn gnoriert ist er zuerst verwirrt bis ihm klar wird, dass sich hier gerade zwei Seelen wieder vereint haben ..... er lächelt lediglich und bleibt am Rande stehen ohne sich einzumischen.
Auf die Entschuldigung lächelt er nur .... "lasst euch nicht stören ...."
Durch die Ablenkung nimmt er auch nicht wahr das Fabielle ihn bemerkt hat. Als er Ihren freudigen Ruf hört dreht er sich zu ihr um, in Erwartung der Begrüßung. Als Fabielle ihn gnoriert ist er zuerst verwirrt bis ihm klar wird, dass sich hier gerade zwei Seelen wieder vereint haben ..... er lächelt lediglich und bleibt am Rande stehen ohne sich einzumischen.
Auf die Entschuldigung lächelt er nur .... "lasst euch nicht stören ...."
Re: Ein längst überfälliges Ordenstreffen...
"Ich muss dir was verraten" sagt Fabielle verschwörerisch, "ich hab mir für morgen was überlegt..." eine kurze Atempause "ich bin schon ganz neugierig was die anderen sagen, ich hab nämlich vor meiner Veränderung einen ganz neuen Ausdruck zu verleihen..., "mehr werd ich dazu jetzt aber nicht sagen!" sagt sie mit einem glitzern in ihren Augen "Es wird Zeit mich von so manchem zu verabschieden..."
Re: Ein längst überfälliges Ordenstreffen...
Einige Tage später...
Das Ordenstreffen war vorüber und der Bote des Seneschalls befindet sich auf dem Weg gen Osten, in Richtung Gereane- und Isana - Kirche. Bei sich trägt er ein Pergament. Unterwegs kehrt er ein in einem kleinen, gemütlichen Gasthaus. Hier, fernab der nächsten Stadt, können Reisende und Postkutschen rasten und die Pferde wechseln.
Sehr früh am Morgen, die Sonne erhellt nur ganz fahl das Land, will er seine Reise fortsetzen. Er geht in den Stall und beginnt, das Pferd zu satteln. Gerade zieht er den Sattelgurt fest, als sich ihm beinahe lautlos von hinten eine Gestalt nähert. Die vermummte Person packt ihn an der Schulter und zieht blitzschnell etwas über seine Kehle. Ein Schwall Blut ergiesst sich in das Stroh und der Bote bricht röchelnd zusammen.
Die Gestalt greift flink in seine Tasche und zieht das Schreiben heraus. Sie tätschelt beruhigend das Pferd und geht nach draußen. Dann verschwindet sie im nahegelegenen Wäldchen, wo ein gesatteltes Pferd wartet.
Das Ordenstreffen war vorüber und der Bote des Seneschalls befindet sich auf dem Weg gen Osten, in Richtung Gereane- und Isana - Kirche. Bei sich trägt er ein Pergament. Unterwegs kehrt er ein in einem kleinen, gemütlichen Gasthaus. Hier, fernab der nächsten Stadt, können Reisende und Postkutschen rasten und die Pferde wechseln.
Sehr früh am Morgen, die Sonne erhellt nur ganz fahl das Land, will er seine Reise fortsetzen. Er geht in den Stall und beginnt, das Pferd zu satteln. Gerade zieht er den Sattelgurt fest, als sich ihm beinahe lautlos von hinten eine Gestalt nähert. Die vermummte Person packt ihn an der Schulter und zieht blitzschnell etwas über seine Kehle. Ein Schwall Blut ergiesst sich in das Stroh und der Bote bricht röchelnd zusammen.
Die Gestalt greift flink in seine Tasche und zieht das Schreiben heraus. Sie tätschelt beruhigend das Pferd und geht nach draußen. Dann verschwindet sie im nahegelegenen Wäldchen, wo ein gesatteltes Pferd wartet.
"Gods play with the fates of men. We play and are played and the best we can hope for is to do it with style."
Lord Vetinari
Patrician of Ankh-Morpork
Lord Vetinari
Patrician of Ankh-Morpork
Re: Ein längst überfälliges Ordenstreffen...
Das Ordenstreffen war vorüber und hatte einige Dinge an den Tag gebracht die Falk immer noch zu schaffen machten.
Die Ereignisse hatten sich in manchen Belangen überschlagen. Seine Verurteilung war noch eine der kleineren Dinge. Papier und Titel scherten ihn nicht und doch war es ein kleiner Riß in der Rüstung seiner Seele, ein kleiner Schnitt der sich zu den Selbstzweifeln ob seiner Fehler und zahlreichen Versagen schlich.
Doch was ihn wahrlich beunruhigte waren die offiziellen Vorkommnisse in Bezug auf Ost-Lorit. Ein Volk das sich entzweite im Angesicht so einer Bedrohung wie es Chaos und Tyrannei dastellen schien unfassbar. Und er hoffte inständig das alles ein gutes Ende nehmen würde und das Atakan die Neutralität aufrecht erhielt.
Für ihn war es ein Weg des Zwiespaltes .... er hatte gemäß den Regeln einen Glaubensbruder geschützt und war zur Verantwortung gezogen worden. Und das milde Urteil und die empfangene und offen gezeigte Freundschaft waren ein Grund zur Freude.
Doch die Sorge um die Beziehungen Lorungans und Lorits waren umso mehr gewachsen. Falk sah sich an einem Abgrund von Problemen und hoffte inständig das er nie mit ansehen müsste wie Freund gegen Freund zog. Zumindest Freunde aus seiner Sicht ....
Doch schon bald würde es erneut einen Feldzug gegen Dantos Schergen geben und es galt andere Schwüre zu erfüllen. Er musste seinen Blick nach vorne richten.
Die Gedanken ganz woanders hielt er die verbundene linke Hand .... jeder der um die Heilkräfte seiner Magie wusste hätte sich ob dieser Wunde gewundert. Doch es stand ihm nicht zu diese Wunde mit den Kräften der Erde zu heilen .....
Nicht diese Wunde bei deren Blut er seinen Schwur erneuert hatte .... aus Erde gekommen - Erde war ich - Erde bin ich - Erde werde ich wieder sein ....
Falk blickte nach Norden ..... Osten ..... Westen .....
dann drehte er sich um und ging vom Hügel abwärst Richtung Goldenberg. Er würde hier bleiben bis man zum Feldzug rief. Es machte keinen Sinn nach Lorungan zurück zu reisen und so würde er nur eine Botschaft an Andor verfassen ....
Die Ereignisse hatten sich in manchen Belangen überschlagen. Seine Verurteilung war noch eine der kleineren Dinge. Papier und Titel scherten ihn nicht und doch war es ein kleiner Riß in der Rüstung seiner Seele, ein kleiner Schnitt der sich zu den Selbstzweifeln ob seiner Fehler und zahlreichen Versagen schlich.
Doch was ihn wahrlich beunruhigte waren die offiziellen Vorkommnisse in Bezug auf Ost-Lorit. Ein Volk das sich entzweite im Angesicht so einer Bedrohung wie es Chaos und Tyrannei dastellen schien unfassbar. Und er hoffte inständig das alles ein gutes Ende nehmen würde und das Atakan die Neutralität aufrecht erhielt.
Für ihn war es ein Weg des Zwiespaltes .... er hatte gemäß den Regeln einen Glaubensbruder geschützt und war zur Verantwortung gezogen worden. Und das milde Urteil und die empfangene und offen gezeigte Freundschaft waren ein Grund zur Freude.
Doch die Sorge um die Beziehungen Lorungans und Lorits waren umso mehr gewachsen. Falk sah sich an einem Abgrund von Problemen und hoffte inständig das er nie mit ansehen müsste wie Freund gegen Freund zog. Zumindest Freunde aus seiner Sicht ....
Doch schon bald würde es erneut einen Feldzug gegen Dantos Schergen geben und es galt andere Schwüre zu erfüllen. Er musste seinen Blick nach vorne richten.
Die Gedanken ganz woanders hielt er die verbundene linke Hand .... jeder der um die Heilkräfte seiner Magie wusste hätte sich ob dieser Wunde gewundert. Doch es stand ihm nicht zu diese Wunde mit den Kräften der Erde zu heilen .....
Nicht diese Wunde bei deren Blut er seinen Schwur erneuert hatte .... aus Erde gekommen - Erde war ich - Erde bin ich - Erde werde ich wieder sein ....
Falk blickte nach Norden ..... Osten ..... Westen .....
dann drehte er sich um und ging vom Hügel abwärst Richtung Goldenberg. Er würde hier bleiben bis man zum Feldzug rief. Es machte keinen Sinn nach Lorungan zurück zu reisen und so würde er nur eine Botschaft an Andor verfassen ....