Ein Sturm wird kommen....

Hier spielt die moderierte Hauptstranggeschichte
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Hauptmann I. Brock
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Re: Ein Sturm wird kommen....

Beitrag von Hauptmann I. Brock » Mo 1. Mär 2010, 17:33

Brock lupfte eine Augenbraue, als er die Anweisung von Nuramon erhielt. Nuramon war nun stark in des Hauptmanns Ansehen gestiegen. MIt wütendem Blick bedachtete er die Schwestern, vor allem ihre Anführerin. "Durchtriebene Schlampe!" Mit diesem Schimpfwort in seinem Kopf wendet er sich seinen Männern zu., spricht aber gedämpft.

"Gut, Männer, es ist an der Zeit! Zieht nun Eure Waffen, nehmt die Schilde über die Köpfe und rennt! Der Hauptangriff wird von oben kommen, also zieht eure Köpfe und die Ärsche ein! Alles was uns in den Weg läuft, wird niedergetrampelt, verstanden? Wir stürmen einen Tempel, 50 Mann mit den größten Schilden machen vor dem Eingang die Schildkrötentaktik, wie in der alten Zeit. Speere vor und den linken Mann geschützt! Achtet darauf, dass schnelle Kommandos unsere Taktik vielleicht ändern könnten. Also, schreit nicht so viel, damit ihr mich hört! Mögen die Seelen Euer gnädig sein, Jungs!"

Dann wendet er sich Nuramon zu, grinst ihn blutlüstern an. "Nuramon, es ist mir ebenso eine Ehre und eine Freude, neben Euch kämpfen zu dürfen, wie neben Lord Furion. An Herz, Verstand, Stärke und Ehre steht ihr ihm in nichts nach! Für Althansaar, verdammte Scheisse, auf geht`s!"
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Furion
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Re: Ein Sturm wird kommen....

Beitrag von Furion » Mo 1. Mär 2010, 21:33

Nuramond blickte Brock tief in die Augen und der Hauptmann konnte die lodernden Flammen in seinen Augen erkennen. "HYR" rief der Fürst markerschütternd und darauf hin erhoben sich die Stimmen der Elben wie im Chor und stürmten auf die Stadtmauern.
Der Fürst hielt sich dicht an Brock und lief mit den Blutstürmern auf das Tor zu.

Die Torwachen die völlig überrascht waren wurden von mehreren gezielten Pfeilen regelrecht an die Tore genagelt. Noch bevor ein Horn stoß die übrigen Feinde hätte verständigen können waren die Blutstürmer bereits durch das Tor gedrungen. An der linken Flanken konnte Brock die Schwestern ausmachen welche grazile den Gesetzen der Welt trotzend wie ein Tanz die Stadtmauer nahmen. So schön sie auch waren genau so gefährlich waren sie und schlachteten sich durch die unvorbereiteten Wachen hindurch.

Nuramond schrie einige Befehle woraufhin seine Mannen die Tore zuschlossen und sich in den Wachhäusern und Wehrgängen verteilten. "Weiter Mensch weiter.." brüllte er Brock zu und deutet mit seinem Schwert auf ein großes Steingebäude dessen Kuppeldach von zwei gewaltigen Elbenskulpturen gehalten werden. Zahlreiche Pflanzen schlängelten sich über die weißen Treppen hoch über die Skulpturen bis hin zum Kuppeldach. Etwa vierzig Stufen würden es wohl sein ehe man an die davorstehenden Wachen gelangen würde dachte sich Brock und kam nicht umhin einen Blick nach oben zu riskieren. Die Schilde der Blutstürmer waren zwar dicht geschlossen dennoch vielen immer mehr Männer unter den ständigen Beschuss der Elben welche mit einer grausamen Sorgfalt ihre Opfer auswählten und jeden kleinen Fehler in dem Schildwall ausmachten und ihn sofort mit einem tödlichen Schuss bestraften.

Wie Nuramond es beschrieben hat waren zwischen den Mammutbäumen hunderte Verbindungswege geschlagen worden. Einige Gänge wurden sogar in die Bäume selbst getrieben und der Hauptmann konnte sogar einige Durchgänge erkennen die mitten durch die Bäume führten jedoch natürlich gewachsen aussahen. Von oben beschossen sie die Angreifer mit Langbögen jedoch auch mit Steinen oder mit Brand öl gefüllten Tonkrügen.

Nicht mehr viel fehlte zwischen ihnen und dem Tempel. "HYR" rief Nuramond wieder und riss seinen Mund dabei soweit auf und zeigte sein nun sehr stark vortretenden Zähne den Feinden welche sich am Eingang des Tempels befanden. Wie eine Woge prallten die Blutstürmer auf die hilflos überforderten Wachen und nach einem kleinen Geplänkel hatte man die Wachen überwältigt. Dies war auch bitter nötig denn die Elben schossen unerbittlich weiter auf die Menschen und forderten hohen Blutzoll.

"Schnell ins Innere des Tempels" Schrie Nuramond und wurde kurz nach seinen Worten schwer an der Schulter getroffen. Blind vor Schmerz taumelte er und drohte die Stiegen hinab zu fallen....

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Hauptmann I. Brock
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Re: Ein Sturm wird kommen....

Beitrag von Hauptmann I. Brock » Di 2. Mär 2010, 13:54

Brock, noch eben das Ziel vor Augen sieht plötzlich einen Pfeil in Nuramon stecken, eben noch war er einen Schritt vor ihm und Brock meinte, den Luftzug des Pfeils gespührt zu haben. Ohne zu überlegen warf er sein Schild zur Seite, packte seinen Kampfgefährten mit einer Hand und stieß ihn aus der Bewegung ein paar Stufen nach oben, versuchte ihn mit seinem Körper zu Decken.

"Zwei Schilde zu mir!" Dröhnend hallte der Schrei des Söldners durch die Menge, als schon zwei Söldner zur Stelle waren, um ihn und Nuramond zu schützen. Dieser kleine Knäuel behinderte die nachkommenden Söldner und Krieger erheblich und Brock griff in Nuramonds Gürtel, steckte sein Schwert hinein, um beide Hände frei zu haben, den Elfen nach oben zu tragen. "Weiter Männer, weiter! Holt Euch den Tempel, erstürmt ihn!"

Mit aller Kraft und unter dem Schutz der Schilde half Brock dem Krieger auf und schleifte ihn weiter mit. "Kommt, Freund Nuramond, sammelt Eure Kräfte, das ist nur ein Kratzer, vorwärts, vorwärts, wir sind hier nicht sicher!"

Plötzlich fällt ein Schild weg und der söldner, der es eben noch getragen hat, blickt Brock entschuldigend an und fällt dann die Treppe seitlich in die Tiefe. Ohne auch nur einen Schrei zu verschwenden prallt der tödlich Getroffene auf dem Boden auf.

Brock fluchte. Jetzt wurde es oberbrenzlig! Doch zum Glück war Nuramond Herr seiner Sinne und hatte den Schreck, getroffen zu sein, überwunden. Er zog Brocks Schwert wieder aus dem Gürtel und drückte es dem Hauptmann wieder in die Hand, als Aufforderung, weiterzustürmen. Brock war froh, denn um ein Haar wären sie von weiteren Pfeilen durchbohrt worden. Dann schliesslich erreichten sie den Eingang der Tempelhalle, zwar nicht als Erstes, aber dennoch mit vorn dabei....
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Furion
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Re: Ein Sturm wird kommen....

Beitrag von Furion » Di 2. Mär 2010, 22:43

Das große Tor zum Tempel wurde geöffnet als sich Nuramonds Gedanken wieder ordneten. Wie ein Schwall ergoss sie der Gutteil der Blutstürmer in das innere des Tempels der vollkommen dunkel war. Schnell bildete man einen Halbkreis und verriegelte die Türe nach dem der Rest der Mannen hineingelangt waren. Einige Pfeile prasselten noch an das Tor ehe es sich gänzlich verschlossen, nun war nur mehr Dumpf das Kriegstreiben durch das massive Tor zu hören.

Vollkommene Schwärze.

Brock konnte die Männer atmen hören und einige stöhnten auch leise vor sich hin als plötzlich weit über ihren Köpfen sanftes Licht bildete. Zuerst waren es nur kleine leuchtende Punkte die man am Anfang nicht richtig greifen konnte doch schwollen sie immer mehr und mehr heran und bildeten am Kuppeldach einen zweiten Nachthimmel. Ein Sternbild das Brock sowie auch viele der anderen Söldner kannte erschien und strahlte nun die Kuppel gänzlich in bläulichen Licht aus, dass jedoch nicht bis zu ihnen am Boden schien. In diesem Zwielicht konnte der Hauptmann den verletzen Nuramond erkennen der seltsam zitternd seine linke um den tief in seiner rechten Schulter steckenden Pfeilschaft klammerte. Leise hauchte dieser vor sich hin "Silber, diese Bastarde verwenden tatsächlich Silber".

Plötzlich ließ ein Geräusch den Hauptmann herumfahren. Er blickte in die Dunkelheit und hörte ein leises klatschen das immer lauter wurde. "Gut gemacht Menschlein, sehr tapfer sehr amüsant" krächzte eine widerlich klingende Stimme die alt und metallisch klang. "Mutig seit ihr das muss man euch lassen" verhöhnte die Stimme die sich zu einem dreckigen Lachen hinreisen ließ.

Brock kniff die Augen zusammen um etwas in dem spärlichen Licht zu erkennen doch erfolglos. Abermals hob die Stimme an die überall zeitgleich zu sein schien: "Lämmer für die Schlachtbank seit ihr gerade recht gekommen um MEIN Ritual zu vervollständigen.
Mit den letzen Worten flackerte grelle Leuchtend ein Chaosstern etwa zwanzig Schritt vor der Gruppe am Boden auf. Der Schein des Feuers brannte in den Augen der Blutstürmer die sich gerade an die Dunkelheit gewöhnt hatten.

Nun konnte man den Tempel gänzlich erkennen. Es war eine große halle die von vielen Säulen links und rechts des Tores gesäumt war. zahlreiche bronzene Feuerbecken standen zwischen den Säulen doch waren jene nicht entzünden worden. weit vor ihnen befand sich ein unbearbeiteter Findling der etwa zweimal so groß wie ein Mann war. Blut besudelt war er mit Runen überseht und der Schein des Chaossterns vor ihm warf einen langen Schatten an die Wände des Tempels.

Der Hauptmann erkannte nun mehrere Gestallten die sich um den Findling versammelt hatten, allesamt in Roben gehüllt so dass man ihre Gesichte nicht sehen konnte. In mitten des Chaossterns befand sie eine weitere Gestallt die hoch gewachsen und mit einem hässlich verdrehten Stab in der linken auf die Blutstürmer blickte. Die Kapuze tief ins Gesicht gezogen konnte man ein seltsames rotes glühen erspähen das darunter hervor glomm.

"Es ist zu spät, euer geliebter Ahaikion ist tot und die graue Loge abgesetzt. Es regiert nun das Chaos im Herzen unsers Feindes" und wieder erschallte das abartige Gelächter.

Nuramond packte Brock fest an seiner Schulter und zerrte ihn zu sich "Töte die Bestie ehe sie.. beendet was sie angefangen hat Brock" schmerzverzerrt und blickte er auf den Hauptmann und sank langsam zu Boden. "Der Stein...der" murmelte er vor sich hin ehe er Ohnmacht entglitt.

"Narren Seit ihr mein Herr Tzeentch wird euch richten" schrie die Gestallt und zerbrach seinen Stab auf dem weisen Marmorboden ehe sich aus dem zerborstenen Stück ein schillernder Nebel ergoss. Jener manifestierte sich mit rasender Schnelle zu einer gewaltigen Gestallt mit zahlreichen Hörnern und drei Flügelpaaren. Sein Leib war von Fell und Federn besetzt die in den unterschiedlichsten Farben glänzten. Auf seinem Haupt saßen vier Schnabelartige Münder die eine ohrenbetäubenden Schrei von sich gaben. Die vier muskulösen Hände endeten in messerscharfen Krallen die nach dem Blut der Sterblichen gierten. Ein Dämon.

Die zahlreichen Augen die sich teilweise auf Schulter und Brust befanden suchten gierig nach den Menschen und als sich der Dämon seiner Manifestation gewahr war schnellte er auf die Menschen zu...

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Re: Ein Sturm wird kommen....

Beitrag von Hauptmann I. Brock » Mi 3. Mär 2010, 10:13

Brock ist für einen Augenblick benommen.... Furion soll tot sein? Dann wandern seine Gedanken zu den Söldnern ausserhalb des Tempels. Lange würden sie sich nicht halten können, wie die Hühner auf der Leiter zusammengedrängt standen sie auf dem Präsentierteller. Und was noch schlimmer war... hier war alles voller Magie...

Brock blickte auf Nurmanond. Für ihn hatte es den Anschein, als wäre auch der Elf gefallen. Die Welt rings um ihn herum sank plötzlich in Stille, die Zeit schien immer langsamer zu werden. Wie aus der Ferne sah er das Ungetüm auf sich zukommen. Keine Angst, keine Panik konnte den Hauptmann nun erfüllen. Alles war so... fern...

Langsam hörte er sein Herz pochen, erst leise, doch dann immer lauter und eindringlicher...

Brock griff in sein Tasche, zog den Stein hervor. Trauer, Wut... die Welt schien in ein tiefes, leuchtendes Rot zu versinken. Das wars dann. Brock`s Verstand hatte sich ausgeschaltet. Nun war er nicht mehr Herr seiner Sinne. Ein Schrei, lauter als jener des Ungetüms durchstieß das allgemeine Chaos, das Weisse in den Augen des Hauptmanns schienen zu erstrahlen, Geifer und Schaum spritzten über seine Rüstung, als er den Kampfruf ausstieß.

Das Ungetüm, war für Brock erst einmal unwichtig. Dieser Chaosmagier dort, jener, welcher Verantwortlich für dies hier alles war, für Furion, für Nuramond und all seine Kameraden.... auf ihn stürzte der Hauptmann los. Schnell wie der Wind sprintete Brock auf die Gestalt zu, stieß den Magier zu Boden, das Schwert erhoben zu einem einzigen, mächtigen Schlag, der seinen Gegener in der Hälfte Spalten würde. Das Gesicht grauenhaft verzerrt und den Stein in der anderen Hand haltend, bekommt der Söldner nicht mit, wie das Ungetüm unter seinen Freunden und Kameraden wütet....
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Re: Ein Sturm wird kommen....

Beitrag von Furion » Mi 3. Mär 2010, 15:57

Als Brock vorstürmte konnte er die Überraschung im verzerrten Gesicht des Magiers erkennen. Mit allem hatte er gerechnet, nicht aber damit das der Hauptmann den Dämon ignorieren würde uns sich direkt auf ihn stürzen würde.

Völlig überrumpelt starrte er ungläubig auf das schnelle Schwert des Hauptmanns das ihn Regelrecht in zwei teilte. Gurgelnd sank dieser zu Boden und sein Blut spritzte fontänenartig in die Höhe. Die weiteren Paktiere die dem schnellen Tod ihres Anführers ansichtig wurden zuckten zusammen und irgendetwas schien sich ihrer zu bemächtigen.

Brock fand sich wieder über und über mit Blut des Magiers benetzt in mitten des Hexenzirkels der immer noch von kleinen Flammen umspielt wurde. Brock wurde Zeuge wie die Leiber der umstehenden Paktiere aufbrachen und sich ihre Skelette aus dem Fleisch der Anhänger schälten und zu staub zerfielen. Brock hatte das Ritual unterbrochen und dieses wurde hart bestraft.

Der Zirkel war aufgelöst doch wütete der Dämon mit schrecklicher Leichtigkeit immer noch unter den Männern und Frauen aus Urps Sanguii.

Die Entsetzten Schreie ließen Brock wieder in diese Welt zurückkehren. Immer noch den Stein in Händen haltend fing dieser plötzlich an warm zu werden bis er schließlich richtig Heiss im Handschuh des Hauptmanns brannte.

Brock sah das der zuerst schwarze Stein nun glühend rot war und verschwommene weiße Zeichen sich auf diesen bildeten. Instinktiv warf er den kleinen Stein in Richtung des Dämons und plötzlich ward es als ob die Zeit einfrieren würde.

Er blickte dem glühenden Kleinod hinterher das langsam durch die Lüfte flog, im Hintergrund konnte er erkennen wie der Dämon gerade dabei war einen seiner Männer in Stücke zu reißen.

Der Stein traf den Dämon am Rücken als die Zeit gänzlich zum Stillstand gelangte. Nur Brock konnte sich noch bewegen, doch eher er sich dessen bewusst wurde schrillten Stimmen durch den Tempel dutzende müssen es wohl sein die in elbischen Zungen sprachen. Dann ging alles plötzlich rasend schnell ganz so als ob die Zeit das verlorene wieder aufholen mochte.

Ein gleißender Strahl blitze an der Stelle auf an dem der Stein den Dämon traf und Hände aus purem Licht packten den Dämonen und zogen ihn in den Stein. Gellende Schreie die nicht von dieser Welt waren erfüllten den Tempel. Ein weiterer gleißender Blitz erstrahlte und der Dämon war verschwunden und der Stein lag immer noch rot glühend an der Stelle wo vorher das Unwesen stand.

Abgesehen von den Stöhnen der Verletzten war es wieder still geworden und das Licht des Flammenkreises wurde wieder matter..

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Re: Ein Sturm wird kommen....

Beitrag von Hauptmann I. Brock » Mi 3. Mär 2010, 17:06

Brock`s verschwommen rote Sicht löste sich langsam auf. Die ganze Szenerie spielte sich nochmals in seinem Kopf ab. Immer noch leicht betäubt, ohne mit den gedanken bei sich zu sein, hob er sein Schwert und trennte den Kopf des Magiers ganz ab. Diesen hob er nachdenklich hoch, damit er in das Antlitz des Toten blicken konnte. Er spuckte ihm ins Gesicht und lief dann langsam Richtung Tor. Dann blieb er plötzlich stehen und blickte auf den Stein. Auch ihn hob er auf, begutachtete das Kleinod und steckte es in eine seiner Taschen.

Viele um ihn herum waren verletzt und bestürzt beugte er sich über Nuramond. Immer noch in dem Glauben, Nuramond sei tot, wendete er sich zu Tür des Tempels. Da der magier und seine Lakaien vergangen waren, konnte nun auch der Eingang geöffnet werden. Als Brock einen Schritt hinaustreten wollte, standen in einem Wilden Knäuel die Söldner an der Treppe, die noch immer beschossen wurden. Immer wieder sackte ein Kamerad zusammen oder stürzte von der treppe.

Mit einem wütenden Aufschrei holte der Hauptmann aus und schleuderte den Kopf des Magiers über die Schilde hinweg die Treppen hinunter, der Kopf polterte noch hohl klingend die letzten Stufen hinunter.

Für einen kleinen Augenblick wurde das Feuer eingestellt und Brock schrie nach der Anführerin der Schwestern. "Isiphone der Mu`haan`Tirrith!"

Dann wendete er sich um, und blickte seine Söldner beiläufig an. "Kommt herein, Jungs, hier seid ihr sicherer...."

Er ging ein paar Schritte zurück und beugte sich wieder über Nuramond. Ekbert Rafzahn war über den Körper des Elfen gebeugt und gerade eben dabei, ihn zu versorgen.

"Er lebt noch, Hauptmann! Es geht ihm nicht gut, eine Arterie ist getroffen worden, aber ich denke, ich bekomme es hin und er wird leben!"

Brock seufzte, als Nurmaond plötzlich schmerzverzerrt die Augen öffnete. Sofort ergriff Brock des Elfen Hand und blickte ihm Freundschaftlich in die Augen.

"Bei allen Seelen, Freund Nuramond! Ich danke, dass ihr noch lebt! Ich dachte..." Den Rest des Satztes verschluckte er. "Ekbert wird sich um euch kümmern, wenn ihr mich hört, dann sagt mir, was ich tun soll, um die Kämpfe zu beenden. Wir können nicht so schnell auf die Bäume bevor wir abgeschossen werden!"
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Re: Ein Sturm wird kommen....

Beitrag von Furion » Mi 3. Mär 2010, 20:52

Als Brock hinaus auf den Marktplatz sah konnte er erkennen das nicht nur die schwarz gerüsteten Truppen aus Ark`Et`Hain gegen die Feind kämpften nein jetzt kämpfte Feind gegen Feind. Er sah wie zahlreiche Elben Ihresgleichen in den Rücken vielen und sie immer mehr und mehr wurden. Brock schrie nach den Schwestern und zog sich hernach wieder zurück in den Tempel.

Als er Nuramonds Hand nahm spürte er die kühl gewordene Haut die von kalten nassen Schweiss bedeckt war. Als jedoch Eckbert den die Pfeilspitze aus seiner Wunde zog wurde die haut schlagartig wärmer. "Einige..einige Fragmente sind noch in meiner Schulter ich spüre sie wie glühende Eisen.:" Der verklärte Blick des Fürsten streifte durch den Tempel bis hin zu dem Monoliten "Die Rune Aih`let ..die Hoffnung am Stein öffnet den geheimen Pfad zum Thronsaal. Nehmt ihn und erschlagt jeden, ich komme nach sobald ich kann. geht jetzt Freund, Kaiin mit euch.

Brock tat was Nuramond im gesagt hatte und suchte gemeinsam mit einigen anderen Männern den Findling ab. Shane war es der die Rune schließlich fand und sie hineindrückte. Ein Rumpeln und klacken war zu vernehmen als sich der Findling langsam zur Seite schob und den blick auf ein gähnendes Loch freigab. Einige Stufen waren zu erkennen.

Brock lugte gerade in den Geheimgang als die Tore des Tempels aufflogen und Isiphone eintrat. "Verfluchter Mensch ihr hattet Anweisungen weshalb habt ihr sie nicht ausgeführt?" keifte sie und ging einige Schritte auf Brock zu. "Ruhe Weib, es war mein Auftrag dem er folgte und wagt es nicht erneut den Hauptmann verflucht zu nennen Todeshörige" Nuramond hatte sich enzwischen an der Marmorwand des Tempels hochgezogen und hielt sich seine Schulter.

Isiphone drehte sich um und ging bedrohlichen Schrittes auf Nuramond zu "Ihr habt das angeordnet, war es zu schwer für euch, hattet ihr Angst um eure Leben oder war es einfach nur euer Stolz Befehle von einer Frau entgegen zu nehmen.? Sprecht!" Isiphone hatte ihren Helm abgenommen und starrte den fürsten mit ihren Augenhöhlen an da sei keine Augen mehr besaß.

Blitzschnell packte Nuramond die Schwester an der Kehle und hob sie ein Stück über den Boden "Nicht in diesem Ton totes Fleisch, Ihr mögt unter den Fittichen des schwarzen Sterns stehen doch habt ihr noch lange nicht das Recht über die Mittnachtfeste zu gebieten. Es ist unser Krieg den wir kämpfen ich VERLANGE das auch unser gleichen zu Sterben hat. Wie bequem nicht wahr wertlose Menschen in die Schlacht zu senden und sie dem gewissen Tod zu überlassen. Isiphone ihr werdet wieder zu den anderen gehen um dort draußen weiter zu kämpfen oder ihr werdet mich kennen lernen und DAS ist ein Versprechen." der Fürst ließ die Schwester wieder los. "Aus meinen Augen Weib"

"Das wird noch große Konsequenzen für euch haben Fürst Nuramond. Verdammter Lykantroph" und verschwand aus dem Tempel ohne den umstehenden acht zu geben.

Nuramond lachte leise viel jedoch bald in einen heftigen Hustenanfall "Sie hätte mich zerfetzen können..oftmals ist ein gutes Auftreten mehr als man braucht Hauptmann" und sank wieder zu Boden. "Wir haben nicht viel Zeit Brock führt eure Männer durch den Gang in den Thronsaal. Tötet den Prinzen samt seinen Schergen lasst niemanden entkommen und ihr habt eure Auftrag erfüllt. Ich werde hier verweilen bis es mir besser geht. Verschwindet nun Brock lasst einige Männer hier wir halten euch den Rücken frei." Der Fürst lächelte schmerzverzerrt und murmelte "Silber wer hätte das gedacht.."

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Re: Ein Sturm wird kommen....

Beitrag von Hauptmann I. Brock » So 7. Mär 2010, 03:19

Brock blickt dem Elfen durchdringend in das Gesicht. Ein ungutes Gefühl beschleicht ihn. "Freund Nurmanond, das hört sich für mich etwas wie nach einem Abschied an... ihr werdet doch hier nicht bleiben und einfach sterben wollen? Letztendlich müsste ich mich dann mit den Schwestern auseinandersetzen..."

Der Hauptmann winkt Ekbert herbei. "Ekbert hat den Meistertitel in der Feldscherei bei der Schlacht und er wird Euch die Fragmente herausoperieren -. hier und jetzt. Er kann Euch sogar die Hornhaut vom Auge ziehen, unter beschuss wenn es sein muss und die Hornhaut nähen. Lasst es zu, denn ich möchte nicht noch einen Freund verlieren. Schon allein der gedanke daran, dass Lord Furion nicht mehr ist, macht mich rasend!"

In dem Wissen, nicht noch mehr sagen zu können, damit Nuramond die Operation zulässt, wendet er sich ab und winkt seine Männer herbei.

"Nun gut, Jungs... der letzte Auftrag. Wir steigen ins Loch hinab und metzeln alles nieder. Dann ist unsere Arbeit getan und wir können nach Hause. Schwingt Euer Schwert gut, seid stark im Herzen und das Kind wird geschaukelt werden. Blutsturm!"

Ein kurzes, prägnantes "Blutsturm" klingt von den Mündern der Kameraden zurück, als Brock auch schon die ersten Stufen der Treppe des Lochs erreicht. NBoch einmal blickt er Nuramond an, dann ist der Hauptmann verschwunden....
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Re: Ein Sturm wird kommen....

Beitrag von Furion » So 7. Mär 2010, 21:09

Die Treppe mündete in einen schmalen Gang. Der grob behauene Gang war nicht sehr breit dafür sehr lange. Hin und wieder kamen die Männer und Frauen an stellen an denen sie sich durchzwängen mussten, bis sie Schluss endlich an eine Mauer stießen. Neben der Mauer war ein kleiner Holzhebel befestigt.

Brock betätigte den Hebel ein gänzlich ohne Geräusch öffnete sich eine kleine Türe die gerade für einen Mann platz bot. Stimmen waren zu hören die sich jedoch auf elbisch unterhielten. Brocks Erfahrung sagte ihm das es wohl drei Männer und eine Frau waren.
Der Hauptmann blickte durch den schmalen Schlitz den die Tür bot in einen großen Saal, der von mehreren Feuerschalen erhellt wurde. Säulengänge zierten die Flanken des Saales. Überall an den Wänden waren kunstvolle Bilder gezeichnet die so perfekt in Bewegung und stiel getroffen wurden das man glauben konnte das es tatsächlich eine lebendige Szenerie war. Zwischen den Säulen standen dutzende Skulpturen von Männern und Frauen teils mit Waffen oder Tieren aus weißen Stein gehauen die ebenfalls aussahen als würde sie sich jeden Moment bewegen.

Die Decke war von Efeu und wilden Rosen umwachsen die prachtvolle Blüten trugen, zwischen den Blättern schwirrten zahllose Glühwürmchen umher die ihr leuchtendes Liebesspiel tanzten. Der Geruch von Jasmin und Rosen lag in der Luft und eine wohlige Wärme erfüllte den Hauptmann.
Eine riesige lange Tafel aus schweren Ebenholz bot vielen Gästen bei Empfängen Platz, auf ihr sah Brock silberne Becher und Teller bereit stehen sowie zahlreiche weiße Kerzen die sanft ihr Licht über die Tafel strahlten. Er schlug die Türe etwas weiter auf und konnte nun bis zum Thron sehen.

Der Thron bestand aus ineinander geflochtenen Geweihen und Hörnern die über und über mit Pflanzen behangen war die sich an ihm hochschlängelten und ebenfalls Blüten trugen. Am Kopf des Thrones trafen sich zwei gewaltige Stoßzähne empor die an ihren Enden mit Goldenen Reifen verziert waren. Wie eine Art Traumfänger spannte sich zwischen den großen Zähnen das Wappen von Altansaar. Das geflügelte Auge. Zur seiner linken befand sich das Schild von Furion in einer Halterung die ebenfalls aus Geweih und Horn gefertigt wurde sowie zu seiner rechten eine Halterung für das Schlachtschwert des Ahaikion.

Vor dem Thron sah Brock zwei Männer in kostbaren Roben stehen die sich mit einer Dame unterhielten die von solch einer Schönheit gesegnet war das dem Hauptmann kurz der Atem Fehlte. Sie scherzten und lachten und prosteten immer wieder einem Mann zu der sich auf dem Thron befand.
Der Elb war in eine gänzlich weiß gehaltene Robe gehüllt die mit Perlen und Gold behangen war. Er trug eine Krone aus Gold mit dutzenden funkelnden Steinen auf seinem haupt. Die mandelförmigen blauen Augen wurden von langen wallenden blondem Haar umspielt. Seine feinen Gesichtszüge ließen nicht zu sein Alter zu schätzen und mit Goldringen behangenen Händen hielt er einen großen Pokal in selbigen. Der Elb Scherzte ebenfalls mit den anderen. In seinem Übermut schütte er sogar etwas Wein auf das Schild des verstorbenen Ahaikions und brach etwas von den Pflanzen am Throne ab und warf es vor seine Füße.

Dem Siegesrausch hingebend bemerkten man die Söldner nicht wie sie langsam und leise aus der Türe hinter den Säulen am Ende des Thronsaales herausstiegen und sich in Position begaben. Es waren etwa hundert Schritt zwischen den Söldnern und den Feiernden. Als Plötzlich eine Türe aufsprang und ein Bote blutverschmiert und mit gezogener Waffe eintraf und eilig zu den Feierenden lief. Er wechselte einige Worte mit ihnen und wirkte sehr hecktisch fast panisch. Der Elb auf dem Throne winkte ab und scheuchte den Boten wieder hinaus. Brock konnte keine Wachen erkennen also wollte er die Gunst der Stunde nutzen. Leise schlichen er und einige seiner Männer näher an die Gesellschaft heran. Die Söldner machten sich bereit auf das Zeichen von ihren Hauptmann hin los zu stürmen und die Elben zu erschlagen doch etwas stimmte nicht mit Brock, leicht schwindlig musst er sich an einer der Säulen festhalten. Ein summen in seinen Ohren raubte ihn das Gehör, Brock wurde nervös "wieder diese verdammte Magie" dachte er sich doch so schnell wie es gekommen war hörte es auch wieder auf doch nun konnte Brock die Gesellschaft verstehen.

"Prinz Melethiir ich möchte euch erneut zu eurem grandiosen Plan gratulieren, ein wahrer Meisterzug" sprach die Frau mit glockenheller Stimme. "Dieser kleine Aufstand wird bald beseitigt sein und ich habe ein weiteres durchaus nützliches Instrument und Argumentarium in der Hand gegen den schwarzen Stern und seinen Kompagnon Feonis Faumen vor zu gehen. Niemand wird sich dagegen stellen nach dem Blutvergießen unter Brüdern das offiziell ja sie begonnen haben. Es ist perfekt, einfach perfekt. Wenn die ganze Sache vorbei ist werde ich zum Schutze Altansaar den Leichnam des leider auf tragische weiße verstorbenen Ahaikion exhumieren lassen und ihn in sämtliche Einzelteile in seinen geliebten Kuano Shun versenken. Sein Seele jedoch wird wann immer es mir beliebt zu diensten sein" süffisant lachte der Prinz und vergoss etwas Wein auf den schönen Marmorboden "In gedenken an Furion dem traurigen Held den wir nie vergessen werden.

Der Prinz erhob sich und schritt etwas näher auf die Tafel zu, "Ach übrigens Lord Herasis habt ihr die Frau des Ahaikions bereits ausfinden machen können wie ich es euch aufgetragen habe?" "Nun mein Herr sie flüchtet wohl gemeinsam mit den dunklen Schwestern in die Feste des schwarzen Sterns weitere Details sind mir leider nicht bekannt", "Ach so ein lästiger Dorn in meinen Auge dieser Kriegsfürst, nunja sei es drum nach dem heutigen Gemetzel das zu ehren unserer Götter geschlagen wird werden wir ohnehin die Feste in ein vielleicht zwei Wochen angreifen und dann wird diese Menschenhure ihre Bestimmung erfahren endlich wieder mit ihrem geliebten im Tot vereint zu sein oder sollte ich besser sagen mir als Sklavin die Gemächer reinigen" wieder lächelte er süffisant.

"Wisst ihr ich hätte mir nie träumen lassen das all dies so schnell von statten gehen würde, die Krankheit von Furion, das Abwesend sein am Tage der Erleuchtung durch unseren Herrn und Meister Slaanesh, das plötzliche aufbrechen des Truchsess und der Angriff von Ark`Et`Hain auf die einst verbündete Inselstadt Urps Sanguii. Fast zu einfach war es so die Macht an mich zu reißen, aber wie heißt der erfrischende Menschenspruch, Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Bald schon werden wir auf die völlig unvorbereiteten Ordensbrüder in Lorit herfallen und uns nehmen was ihnen lieb und teuer ist.

Ich bin mir sicher das wenn ich Altansaar und Südlorit unserem Meister zum Geschenk machen wir sicherlich großzügig belohnt werden. Ach und ehe ich es vergesse Lord Beresaith die Idee den Stützpunkt unserer Verbünden auf der Insel vor Altansaar zu errichten war eine aufgezeichnete Idee ich werde dies berücksichtigen nach dem ich zum Herrscher über Altansaar und Südlorit gekürt worden bin. Es wird euer Schaden nicht sein."

Er goss sich einen großen Schluck an Wein in den goldenen Pokal den Brock nun erkannte. Es war der Pokal von Furion den er einst von seinem Mündel geschenkt bekommen hatte, dies hatte Furion ihn einmal voller Stolz an einem Lagerfeuer erzählt. Wut kochte ihn Brock hoch doch plötzlich hörte er eine Frauen stimme in seinem Kopf die weit entfernt und ohne jegliche Emotion war "Lebend sollst du sie binden, Lebend."

Brock verstand und gab den Befehl "Blutsturm" schallte er und stürmte vor. Sichtlich erschreckt waren die Elben wie paralysiert. Die drei vor dem Thron standen steif da als ihnen die Schwerter an die Kehle gesetzt wurden. Der Prinz hingegn machte eine wischende Bewegung. Brock wollte gerade sein Schwert ansetzen als er gegen eine Unsichtbare Kuppel stieß die kurz einen rosafarbenen Blitz ausstoß als Brock sie mit seinem Schwert berührte.

Überrumpelt in ihrem Siegestaumel waren die drei Elben gebunden und gefesselt und wurden von den Blutstürmern in Schach gehalten. Der Prinz welcher immer noch durch einen Zauber die Söldner auf Abstand hielt ging einige Schritte vom Thron weg und zeigte sich höchst unbeeindruckt.

"Was glaubt ihr was ihr da tut. Na los tötet sie, sie sind nicht von Belang. Meine Herren schützen mich vor euch vor ALLEM was sich mir in den Weg stellt. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die Wachen hier eintreffen und dann werdet ihr in Stücke gerissen, der gerechte Tot für eure Anmaßung mich in meinem Heim zu stellen" und wieder grinste der Prinz süffisant und erhitzte die Gemüter der Umstehenden Söldner noch mehr. "Ihr mit euren Schwertern und Schilden was ist schon euer Stahl gegen meine MACHT"


Plötzlich verfinsterte sich der Raum auf mystische weise. Die Kerzen am Tisch wurden von einer Woge erfasst und flackerten im plötzlich aufkommenden Wind. Haare und Ausrüstung wurde durcheinander gewirbelt und ein Raunen das stätig anschwoll erfüllte den Raum. Das Raunen wurde lauter und lauter und Brock war als konnte er verstehen was der Wind sprach. "Verräter"

"Was ist dies für ein fauler Zauber, glaubt ihr ihr könnt mich damit beeindrucken" schrie der Prinz in die heulenden Winde nun Stühle und Bänke umwarfen. "VERRÄTER" erklang es deutlich hörbar. Das Raunen wandelte sich zu einem für Brock wohlbekannten tiefen Knurren das grollend durch den Thronsaal jagte. Die Erde vibrierte und ließ weiter Gegenstände im Saal zu Bruch gehen.

Das Licht wurde immer diffuser bis nur noch wenige Kerzen brannten und den Thronsaal in ein gespenstisches Gebilde aus Licht und Schatten tauchte. Noch eine heftige Böe erfasste den Saal und riss einige Männer zu Boden. Die Böe sauste über die Blutstürme hinweg und endete schließlich am Thron.

Ferne Kriegstrommeln warn zu hören wie ein Echo aus längst vergessenen Tagen. Schlachtrufe von Elben mischten sich darunter als sich ein Schemen am Thron abzeichnete der jedoch gänzlich im Schatten lag. Ein langgezogener schwerer rasselnder Atemzug drang an ihre Ohren.

"VERRÄTER" peitschte eine wohl bekannte Stimme vom Thron durch den Raum. "Chaospaktiere, Dämonenbeschwörer, MÖRDER" Die Worte wurden förmlich ausgespien und schnitten durch die Luft wie zerbrochenes Glas. "Euer Wirken ist vorbei Prinz Melethiir"

"Was? Wer seit ihr? Wer hat euch gesendet? Sprecht" mit zittriger Stimme versuchte der Prinz wenig erfolgreich seine Angst zu verbergen und starrte auf den Schemen am Thron. "WER ich bin?" schallte es zurück und ließ die Erde erneut beben. Der Hass und die Wut die in den Worten lag war unbeschreiblich. Zwei Rote Flammen traten aus dem Schemen hervor wo sein Augen sein mussten. "Vater...Ehemann..Freund..und AHAIKION" Der Schemen bewegte sich und das flackern der Augen wich zurück langsam glomm das Zeichen Altansaars zwischen den Beiden Stoßzähnen wie einst in einem smaragdgrünem Ton. Die Finsternis im Raum wich allmählich und der Blick auf Furion wurde frei.

Breitbeinig und auf sein rechte stützen saß der Ahaikon in seinem Thron. Die Rituelle Rüstung des Kuano Shun umschlang ihn und sein schwarze Halbmaske funkelt leicht im verbleibenden Kerzenschein. Mit seiner linken tappte er ungeduldig auf der Lehne des Thrones.

Die Augen ungläubig aufgerissen starrte der Prinz auf den Tot geglaubten und stammelte " Lor..Lord Furion ihr lebt..welch Wunder, gepriesen sei Kuanos für eure..eure Rückkehr aus dem Totenreich, es ist alles ein schreckliches Missverständ..."

"GENUG" donnerte die Stimme des Ahaikions durch den Saal wie ein Sturm. "Prinz Melethirr eure Kaltschnäuzigkeit ist ohne grenzen und wird nur von eure Feigheit übertrumpft. Nicht nur dass ihr all das verraten habt was wir aufgebaut haben NEIN auch die Dreistigkeit zu glauben damit davon zu kommen entbehrt jeglichem euch zugesprochen Intellekt.

Wir bekämpfen das Chaos schon seit Äonen noch bevor die Menschliche Rasse das Feuer für sich entdeckt hat und IHR glaubt das wir uns blenden lassen von Ohren Blaserei und Worthülsen. Bei Ishia hattet ihr wirklich geglaubt das Waldreich BEUGEN zu können."

Der Prinz viel auf die Knie und breitet unschuldig die Arme aus "Herr, meine Absichten waren stets im Sinne Altansaars unserem Volke und dem wohlergehen aller Mitglieder dieser Gemeinschaft, Ihr wart Tot und jemand musste die Führung übernehmen. Der schwarze Stern hat euch betrogen mein Herr glaubt mir draußen tobt eine Schlacht die in seinem Namen geführt wird gegen seine eigenen Brüder."

Furion schlug sich hart auf die Brust, Brock konnte erkennen das der Ahaikion vor Wut bebte und nur um Haaresbreite vor einem gewaltigen Ausbruch stand.

"Hier stehen wir vereint im Licht, Hier stehen wir Söhne Altaans, HIER STEHEN WIR WIEDER DEM CHAOS, Melethiir eure Worte finden kein Gehör, Schall und Rauch im Strudel der Lügen, Ich KENNE das Chaos mehr als ihr es je begreifen werdet versucht nicht euch davon zu stehlen mit Schmeicheleien und Beschuldigungen. Ich bin nicht soweit gekommen um mir alles von einem Wicht wie euch nehmen zu lassen. Verdammt seit ihr Seelenloser, verdammt für alle Zeiten. Ohne Rettung ohne Halt werdet ihr hin abgleiten in die brennenden Höllen des Chaos auf ewig gefoltert von euren einstigen Herren uns meistern und WOFÜR.

Furion erhob sich und schleuderte etwas Unförmiges vor die Füße des Prinzen. Es war der abgetrennte Kopf eines Elben. Rührend habt ihr euch um mich gekümmert, euer Leibarzt hat mich mit allem versorgt was ich brauchte, Gift und Galle. Blenden und Täuschen kann auch das Waldreich Prinz Melethiir. Ihr wurdet Entlarvt Prinz eure Absichten ergründet und euer Bestreben verwischt.

Prinz Melethiir ihr werdet angeklagt des Hochverrates am Waldreich, dem paktieren mit dunklen Kräften, dem Blutvergießen vieler Unschuldiger, dem Umgarnen ehrbarer Mitstreiter und der Kriegstreiberei. Doch hinrichten werden ich euch weil ihr meiner Frau zugemutete habt sie sei eine Witwe. Heute noch werdet ihr Schmerzen erleiden die im Vergleich zu dem was euch in der Hölle bevorsteht gerade zu Wohlig erscheinen mag. Ich entlasse euch aus meinen Diensten ich sage euch los vom Waldreich und verbann euch und eure Anhänger aus Altansaar. Keine Name keine Geschichte keine Lieder werden über euch bekannt werden ihr werdet ausgelöscht aus der Erinnerung und damit der ewigen Verdammnis preisgegeben.
Und auf ewig soll euch in Erinnerung bleiben das es Menschen waren die eure Pläne durchkreuzt haben." Furion bedachte Brock mit einem Nicken "Setzt ihn fest treuer Freund.
Der Zauber der den Prinzen schütze war verflogen und so war es ein leichtes den Prinzen in Gewahrsam zu nehmen.

"Wir werden Siegen mein tot ist nichtig das Chaos wird sich holen was es verdient Menschenfreund, schon bald werden die Armeen hier auftauchen und eure Welt in Brand stecken. Eure Frauen werden uns dienen und eure Kinder werden die Schädel der Gefallenen für unseren Herren säubern." keifte der Prinz.

Furion setze ein grausiges Grinsen auf und Schritt weiter auf den Prinzen zu. Ganz nahe drang er an ihn heran und blickte ihn tief in die Augen. "Ihr meint die Armee die gerade im Begriff ist über die Totenfelder nach Ark`Et`Hain zu ziehen. Ihr meint den Stützpunkt auf der großen Insel vor Altansaar die von eben jenen Männern und Frauen der Blutstürmer überrannt wurden. Ihr meint die Truppen die Trutzzahn erobern sollten und nur auf die günstige Gelegenheit der Abwesenheit des Truchsess gewartet haben. Ihr meint die Armee aus As Ruhn und Tèl Ahrritaim?

Nein Prinz Melethiir niemand wird kommen niemand wird da sein euch zu retten. Zu dieser Stunde ist alles was übrig bleibt ihr und euer Gefolge in Tèl Altaan. Hybris Melethiir hybris ist die größte Schwäche des Chaos. Ihr hattet geglaubt das ich schwach und weich geworden bin, das meine Frau einen schwachen Herrscher aus mir machen würde, das ich zusehends vermenschlichen würde. IHR HATTET GEGLAUBT DAS DIESER LÖWE KEINE ZÄHNE MEHR BESITZT. Ich werde euch zeige wie scharf meine Zähne sind. Ich habe einmal mit den Traditionen gebrochen und mich dem Wunsch gebeugt die graue Loge zu zulassen. Ich habe euch Asyl gewährt und euch eine Heimat gegeben, so wie vielen anderen auch. Ich habe dem Druck nachgegeben euch ob euer Abstammung in den Rat zu bestellen. Diese Zeiten sind vorbei. Befehle werden nicht mehr besprochen sie werden ausgeführt oder mit dem Tode bestraft. Kein Einwand mehr kein wenn und aber. Von nun an wird der alte Sturm meines Hauses, Altansaar im eisernen Griff halten.

Ihr dachtet ihr kennt mich. IHR WISST NICHTS Melethiir. Meine Grausamkeit und Unbarmherzigkeit wird wieder weithin bekannt werden. Man wird den Namen Altansaar nur hinter vorgehaltener Hand aussprechen. Niemand wird vor unserer Hatz sicher sein. Das Chaos wird uns wieder fürchten lernen wie einst in den goldenen Tagen meiner Ahnen, die Leiber unserer Feinde werden unsere Stadtmauern zieren und das Geschrei der gefolterten wird nie enden. Ihr wollt einen Krieg wir bringen euch die VERNICHTUNG"

Die wütende Ansprache des Ahaikions zeigte seine Wirkung nicht nur der Elb dr vor ihm stand war völlig in Angst aufgelöst nein auch die Blutstürmer die im Saal waren wurden sichtlich Nervös auch Brock hatte Furion noch nie so gesehen, Furion war bekannt für seine Wutausbrüche doch schien das alles nichts zu sein Vergleichen mit dem was hier passierte. Man konnte den Hass förmlich Spüren der wie eine unsichtbare Decke über dem Saal lag. Jede Faser von Furion war von Hass und Wut erfüllt und die letzen Worte würden Brock seinen Freund Furion wohl auf lange Zeit in einem anderen Licht sehen lassen.

Von draußen schallte plötzlich Kampflärm und die Türe sprang auf ein Blut überströmter Bote trat herein und noch ohne sich gewahr zu werden was hier vor sich ging schrie er "Die Stadt ist genommen flieht, flieht der Feind ist über..." und fand sich mitten unter schwer bewaffneten Blutstürmern wieder die gerade bis aufs äußerste durch die Hasstiraden des Ahaikons angestachelt wurden. Brock wusste wozu seine Männer Fähig waren doch das größte Stück das man von dem Bote finden konnte war Handteller groß, so sehr zerfleischten sie den Elben.

Keinen Moment später trat Fürst Nuramond samt seiner Garde im Thronsaal ein und als er die Blutstürmer und Furion erblickte lockerte sich seine Gesichtszüge und fing an zu lachen "Seht Männer die Blutstürmer haben den Ahaikion zurückgebracht" woraufhin jene einen dreifachen jubel in elbischen Zungen ausstießen.

Furion wandte sich derweilen wieder seinem Thron zu und ließ sich schwer in jenen Fallen. Die Adern an Hals und Stirn schwollen langsam wieder ab und die Wut wich zusehends aus seinem Körper. "Schafft die Verräter aus meinen Hallen Nuramond, wir werden uns später um sie kümmern"

Furion hielt sich den Kopf und sprach halblaut "Versorgt die Verletzten, bereitete Speis und Trank, schickt nach dem schwarzen Stern und Feonis Faumen und bringt mir Infinitas, Meridikles und Vestoss, schickt nach Krack Gluthammer und Artethan. Lasst Amath`Ur wieder öffnen und schreibt eine Depesche an euren Bruder Tyrsh Nar.

Ich möchte allein gelassen werden, verlasst bitte alle den Saal...Brock leiste mir Gesellschaft nachdem du dich um deine Männer gekümmert hast." Furions Worte waren leise aber verständlich, er wirkte enttäuscht.

Nuramond rief er halblaut hinterher "Und gebt meiner Ho`h Bescheid das sie den Tempel wieder betreten kann....

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