Aufbruch zur Dunklen Mark
Nerestro blickte dem davonstapfenden Falk nach.
Den Servanten, der gekommen war um ihn zu stützen, hielt er mit der unbenutzten Hand auf Abstand und murmelte nur: "Er hat euch keine Befehle zu geben und ich schaffe es leicht alleine... Hilf deinen Kameraden!"
Dann sah er zu wie Falk im zelt verschwand.
'Wie ich es mir gedacht habe... Willst du einen menschen kennen lernen, reize ihn, denn nur dort wird er die Wahrheit sprechen.' murmelte Nerestro zu sich selbst.
Ganz wohl war ihm bei der Sache nicht, er wusste das Falk ein Freund seiner Gefährten war, ja dass sie gar mit Stimme und Leben für ihn gebürgt hatten. Doch er konnte nicht umhin diesem Irrglauben, dem dieser Fremde anhing, zu misstrauen und ihn zu missbilligen. Ein neutraler Gott... vielleicht nocht einer, der es gut heißt Kinder abzumetzeln und Gold dafür zu nehmen, solange man des nächtens nur mit einer Dirne schläft und wieder neues leben schenkt?
Und was sollte erstrebenswert sein? Friede, Glück und Liebe?
Alles drei waren Dinge, die Nerestro schon sehr lange nicht mehr erlebt hatte, und er konnte sich an keinen Kanon des Herrn erinnern in dem sie einen Platz eingeräumt bekommen hätten.
Und zu guter letzt, was gab es besseres, um dem Herrn gefällig zu sein, als einige Untote zu zerhäckseln? Wenn dieser Falk wahrlich schon so lange im Gefolge seiner gefährten focht, dann verschloss er wohl bisher die Augen vor jener Wahrheit.
Doch Falk hatte ihn nicht beleidigt, und das obwohl er es selbst mit ihm gemacht hatte. Und er hatte es vorgezogen, einen Witz auf die Kosten seines eigenen Götzens zu machen, anstatt den Fehdehandschuh aufzugreifen und Sofres zu beleidigen.
Gut, dies mag auch der Selbsterhaltungstrieb bewerkstelligt haben, doch im Zorn wurde oft gesprochen, was ansonsten verborgen blieb.
Dieser Falk schien das, was er gesagt hatte, ernst zu meinen, und immerhin verstieß er gegen die Gebote seines Götzen, indem er hier kämpfte.
"Ein Ehrenman..." murmelte er abschließend zu sich selbst, als er sich dem Lazarett zuwandte "Ein Irrgeleiteter, aber ein Ehrenmann..."
Den Servanten, der gekommen war um ihn zu stützen, hielt er mit der unbenutzten Hand auf Abstand und murmelte nur: "Er hat euch keine Befehle zu geben und ich schaffe es leicht alleine... Hilf deinen Kameraden!"
Dann sah er zu wie Falk im zelt verschwand.
'Wie ich es mir gedacht habe... Willst du einen menschen kennen lernen, reize ihn, denn nur dort wird er die Wahrheit sprechen.' murmelte Nerestro zu sich selbst.
Ganz wohl war ihm bei der Sache nicht, er wusste das Falk ein Freund seiner Gefährten war, ja dass sie gar mit Stimme und Leben für ihn gebürgt hatten. Doch er konnte nicht umhin diesem Irrglauben, dem dieser Fremde anhing, zu misstrauen und ihn zu missbilligen. Ein neutraler Gott... vielleicht nocht einer, der es gut heißt Kinder abzumetzeln und Gold dafür zu nehmen, solange man des nächtens nur mit einer Dirne schläft und wieder neues leben schenkt?
Und was sollte erstrebenswert sein? Friede, Glück und Liebe?
Alles drei waren Dinge, die Nerestro schon sehr lange nicht mehr erlebt hatte, und er konnte sich an keinen Kanon des Herrn erinnern in dem sie einen Platz eingeräumt bekommen hätten.
Und zu guter letzt, was gab es besseres, um dem Herrn gefällig zu sein, als einige Untote zu zerhäckseln? Wenn dieser Falk wahrlich schon so lange im Gefolge seiner gefährten focht, dann verschloss er wohl bisher die Augen vor jener Wahrheit.
Doch Falk hatte ihn nicht beleidigt, und das obwohl er es selbst mit ihm gemacht hatte. Und er hatte es vorgezogen, einen Witz auf die Kosten seines eigenen Götzens zu machen, anstatt den Fehdehandschuh aufzugreifen und Sofres zu beleidigen.
Gut, dies mag auch der Selbsterhaltungstrieb bewerkstelligt haben, doch im Zorn wurde oft gesprochen, was ansonsten verborgen blieb.
Dieser Falk schien das, was er gesagt hatte, ernst zu meinen, und immerhin verstieß er gegen die Gebote seines Götzen, indem er hier kämpfte.
"Ein Ehrenman..." murmelte er abschließend zu sich selbst, als er sich dem Lazarett zuwandte "Ein Irrgeleiteter, aber ein Ehrenmann..."
Einmal dachte ich ich hätte Unrecht. Doch glücklicherweise hatte ich mich geirrt.
Re: Aufbruch zur Dunklen Mark
Schließlich waren alle untote Kreaturen zerschmettert, zerhackt und besiegt.
Die Servanten bemühten sich die Knochen auf einen Haufen zusammen zu sammeln. Da kein Torani anwesend war, übergab man den Knochen dem reinigenden Feuer Sofres.
So schnell wie es angefangen hatte, hörte es auch wieder auf.
Nur der faulige Geruch des Fleisches hielt sich in der Luft.
[OT: Ich würde gerne diese Nacht mit euren nächsten Beiträgen gerne abschließen.
Dann setzen wir eure Reise in die Dunkle Mark ein paar Tage später in den Eisenbergen fort.]
Die Servanten bemühten sich die Knochen auf einen Haufen zusammen zu sammeln. Da kein Torani anwesend war, übergab man den Knochen dem reinigenden Feuer Sofres.
So schnell wie es angefangen hatte, hörte es auch wieder auf.
Nur der faulige Geruch des Fleisches hielt sich in der Luft.
[OT: Ich würde gerne diese Nacht mit euren nächsten Beiträgen gerne abschließen.
Dann setzen wir eure Reise in die Dunkle Mark ein paar Tage später in den Eisenbergen fort.]
Re: Aufbruch zur Dunklen Mark
Nerestro würde, betritt das Lazarett-Zelt. Sofort wird er von zwei jungen Männern im Empfang genommen und zu einer freien Liege gebracht.
Bald darauf kommt Makyeh an seine Liege.
"Kann mir schnell jemand beim Umdrehen helfen??", ruft er in den Raum und alsbald kommt ein zweiter Arzt, der ihm hilft Nerestro zu wenden.
Die Wunde ist tief und blutet stark.
"Die Klinge war rostig... ich brauche noch zwei Männer, die mir das Arbeitsmaterial bereithalten.", meint er nachdenklich.
Schöner Mist... solche Wunden benötigen eine sorgfältigere und aufwändigere Pflege als ein normaler Schnitt.
Zuerst stillt er mit einer Blutwurz-Salbe die Blutung und kümmert sich dann um die Wundränder... sie sind leicht ausgefranst und dreckig.
Er tränkt ein Tuch mit seinem Schnaps, nicht ohne innerlich zu fluchen, weil dieser bald leer ist und somit nichts mehr für den Feierabend bleibt, und reinigt damit die Wunde. Sobald er damit fertig ist gibt er Nerestro ein Beissholz zwischen die Zähne. Maky sieht dem Mann ernst in die Augen.
"Das wird verdammt weh tun."
Zum Glück hat er Hilfe von vier anderen Söldnern bekommen, darunter Inelucki, die jederzeit die Arme und Beine festhalten würden.
Makyeh beginnt eine innere Naht anzulegen. Seine Nadel durchsticht Fleisch und Bindegewebe, aber hier muss doppelt genäht werden, denn bei einer so strapazierten Gegend wie dem Rücken muss sicher gegangen werden, dass die Wunde hält.
Als er die erste Naht beendigt hat gibt er Arnika-Tinktur in die Wunde, säubert die Ränder, näht nun die Haut wieder säuberlich zu und wickelt Binden um den Oberkörper des Patienten... fest, aber nicht so fest, als dass die Atmung erschwert werden würde.
Bald darauf kommt Makyeh an seine Liege.
"Kann mir schnell jemand beim Umdrehen helfen??", ruft er in den Raum und alsbald kommt ein zweiter Arzt, der ihm hilft Nerestro zu wenden.
Die Wunde ist tief und blutet stark.
"Die Klinge war rostig... ich brauche noch zwei Männer, die mir das Arbeitsmaterial bereithalten.", meint er nachdenklich.
Schöner Mist... solche Wunden benötigen eine sorgfältigere und aufwändigere Pflege als ein normaler Schnitt.
Zuerst stillt er mit einer Blutwurz-Salbe die Blutung und kümmert sich dann um die Wundränder... sie sind leicht ausgefranst und dreckig.
Er tränkt ein Tuch mit seinem Schnaps, nicht ohne innerlich zu fluchen, weil dieser bald leer ist und somit nichts mehr für den Feierabend bleibt, und reinigt damit die Wunde. Sobald er damit fertig ist gibt er Nerestro ein Beissholz zwischen die Zähne. Maky sieht dem Mann ernst in die Augen.
"Das wird verdammt weh tun."
Zum Glück hat er Hilfe von vier anderen Söldnern bekommen, darunter Inelucki, die jederzeit die Arme und Beine festhalten würden.
Makyeh beginnt eine innere Naht anzulegen. Seine Nadel durchsticht Fleisch und Bindegewebe, aber hier muss doppelt genäht werden, denn bei einer so strapazierten Gegend wie dem Rücken muss sicher gegangen werden, dass die Wunde hält.
Als er die erste Naht beendigt hat gibt er Arnika-Tinktur in die Wunde, säubert die Ränder, näht nun die Haut wieder säuberlich zu und wickelt Binden um den Oberkörper des Patienten... fest, aber nicht so fest, als dass die Atmung erschwert werden würde.
Zuletzt geändert von Makyeh am Do 2. Apr 2009, 17:09, insgesamt 1-mal geändert.
Erzähle es mir und ich werde es vergessen.
Zeige es mir und ich werde mich daran erinnern.
Beziehe mich ein und ich werde es verstehen!
- indianisches Sprichwort
Zeige es mir und ich werde mich daran erinnern.
Beziehe mich ein und ich werde es verstehen!
- indianisches Sprichwort
Re: Aufbruch zur Dunklen Mark
Der Kampf war vorbei und Elgor sowie der Ahaikion hielten sich immer noch im großen Zelt auf. Nun endlich trafen ihre Freund ein. Baron Fenrir gefolgt von Tempelritterin Fabielle und Tempelritter Torgar auch Erdöfer trat in das geräumig Zelt ein.
Furion erhob sich und begrüßte die Anwesenden herzlich.
„Es war ein langer Winter meine Freunde ich hoffe ihr alle erfreut euch bester Gesundheit. Gibt es bereits Pläne von denen ich wissen sollte?“
Furion erhob sich und begrüßte die Anwesenden herzlich.
„Es war ein langer Winter meine Freunde ich hoffe ihr alle erfreut euch bester Gesundheit. Gibt es bereits Pläne von denen ich wissen sollte?“
Re: Aufbruch zur Dunklen Mark
Mit schmerzverzerrtem Gesicht aber ohne einen Mucks von sich zu geben erträgt Nerestro die Prozedur.
Es war nicht seine erste Wunde, und die Zeit hatte ihm beigebracht, Schmerzen zu verdrängen, doch es kostete ihn immer wieder viel Konzentration. Ruckartig spürte er die Stiche der Nadel in seinem Rücken und beinahe kam ihm vor, als würde er neben Makyeh stehen und ihm dabei zusehen.
Als sein Heiler geendet hatte und er gerade vom Tisch zu einem der harten Bettlager des Lazaretts gebracht wurde, flüsterte er heißer:
"Habt dank, Fremder! Ich habe gespürt dass ihr euch besondere Mühe gegeben habt, und nicht unvergessen sollen eure Taten bleiben. Komme an einem der nächsten Abende zu den zelten der Templer und sei mein Gast. Sofres Eingedenk!"
Dann lies er seinen kopf auf das harte Holz seines Lagers sinken und schloss die Augen, um Ruhe zu finden.
Es war nicht seine erste Wunde, und die Zeit hatte ihm beigebracht, Schmerzen zu verdrängen, doch es kostete ihn immer wieder viel Konzentration. Ruckartig spürte er die Stiche der Nadel in seinem Rücken und beinahe kam ihm vor, als würde er neben Makyeh stehen und ihm dabei zusehen.
Als sein Heiler geendet hatte und er gerade vom Tisch zu einem der harten Bettlager des Lazaretts gebracht wurde, flüsterte er heißer:
"Habt dank, Fremder! Ich habe gespürt dass ihr euch besondere Mühe gegeben habt, und nicht unvergessen sollen eure Taten bleiben. Komme an einem der nächsten Abende zu den zelten der Templer und sei mein Gast. Sofres Eingedenk!"
Dann lies er seinen kopf auf das harte Holz seines Lagers sinken und schloss die Augen, um Ruhe zu finden.
Einmal dachte ich ich hätte Unrecht. Doch glücklicherweise hatte ich mich geirrt.
Re: Aufbruch zur Dunklen Mark
Es war dunkel im Zelt und nur das Licht der Feuer erhellte den Innenraum.
Falk kniete auf dem Boden - die Schärpe mit dem eingestickten A um die Hand geschlungen ....
"Atakan - Vater aller Götter - Bewahrer von Stärke und Macht. Dir gehört mein Leben.
Atakan - Vater aller Götter - du bist mein Weg und diesem Weg folge ich .....
Atakan Vater aller Götter - deine Stärke führt mich....
Du allein weißt warum du mich an diesen Ort bringst. Du allein weisst um meine Unvollkommenheit. Nie werde ich das Chaos dulden und doch gibt es ohne Dunkel kein Licht ohne Tod kein Leben.
Ich folge meinem Herzen Atakan ..... und ich hoffe und flehe dich an das ich wohl in meinen Taten tue .....
Führe mich ... Atakan Vater aller Götter .... dir allein gehört meine Seele "
Falk betete noch eine Weile .... er war sich nicht sicher wie sein Leben sich entwickelte. Soviele Jahre und so wenig Wissen ... so wenig Verstehen seiner eigenen Seele .... doch er tat immer das was er für das Richtige hielt ....
Falk kniete auf dem Boden - die Schärpe mit dem eingestickten A um die Hand geschlungen ....
"Atakan - Vater aller Götter - Bewahrer von Stärke und Macht. Dir gehört mein Leben.
Atakan - Vater aller Götter - du bist mein Weg und diesem Weg folge ich .....
Atakan Vater aller Götter - deine Stärke führt mich....
Du allein weißt warum du mich an diesen Ort bringst. Du allein weisst um meine Unvollkommenheit. Nie werde ich das Chaos dulden und doch gibt es ohne Dunkel kein Licht ohne Tod kein Leben.
Ich folge meinem Herzen Atakan ..... und ich hoffe und flehe dich an das ich wohl in meinen Taten tue .....
Führe mich ... Atakan Vater aller Götter .... dir allein gehört meine Seele "
Falk betete noch eine Weile .... er war sich nicht sicher wie sein Leben sich entwickelte. Soviele Jahre und so wenig Wissen ... so wenig Verstehen seiner eigenen Seele .... doch er tat immer das was er für das Richtige hielt ....
Re: Aufbruch zur Dunklen Mark
Es war dunkel im Lazarett - einige Männer stöhnten immer noch schmerzverzerrt wenn auch der Schlaf schließlich alle übermannt hatte.
Falk bewegte sich leise .... es war wohl niemand mehr zugegen außer dem Jungen am Eingang der auf die Männer achten sollte.
Es war egal .... er hatte nur ein Ziel.
Langsam bewegte er sich zu einem Lager an der Seite. Daneben hing über einem Stuhl die unverkennbare Tracht von Nerestro.
Er schlief wenngleich sein Gesicht verriet das es wohl kein allzu erholsamer Schlaf war.
"Wer glaubst du das du bist .... du wirst mich nie verstehen " flüsterte er kaum hörbar vor sich hin.
Nerestro lag auf dem Bauch um die Rückenwunde zu schonen - die Verbände saßen fest.
Falk berührte den Mann leicht am Rücken auf das er ihn nicht weckte und murmelte leise Worte ... dann sah er den Mann noch wortlos einige Augenblicke an und ging hinaus.
Falk bewegte sich leise .... es war wohl niemand mehr zugegen außer dem Jungen am Eingang der auf die Männer achten sollte.
Es war egal .... er hatte nur ein Ziel.
Langsam bewegte er sich zu einem Lager an der Seite. Daneben hing über einem Stuhl die unverkennbare Tracht von Nerestro.
Er schlief wenngleich sein Gesicht verriet das es wohl kein allzu erholsamer Schlaf war.
"Wer glaubst du das du bist .... du wirst mich nie verstehen " flüsterte er kaum hörbar vor sich hin.
Nerestro lag auf dem Bauch um die Rückenwunde zu schonen - die Verbände saßen fest.
Falk berührte den Mann leicht am Rücken auf das er ihn nicht weckte und murmelte leise Worte ... dann sah er den Mann noch wortlos einige Augenblicke an und ging hinaus.
Re: Aufbruch zur Dunklen Mark
Mit einer kleinen, dampfenden Schüssel Eintopf und einer Flasche mit klarer Flüssigkeit setzt sich Miasol ans Feuer. Ganz gleich, wer sich dazu setzt, er bekommt etwas von dem Getränk angeboten. Es brennt sich seinen Weg scharf die Kehle hinab und hinterlässt einen angenehmen, zitronigen Nachgeschmack.
Unschlüssig blickt sie vom Eintopf zur Flasche und zurück, und kann sich nicht recht entscheiden, womit sie anfangen soll...
Unschlüssig blickt sie vom Eintopf zur Flasche und zurück, und kann sich nicht recht entscheiden, womit sie anfangen soll...
"Gods play with the fates of men. We play and are played and the best we can hope for is to do it with style."
Lord Vetinari
Patrician of Ankh-Morpork
Lord Vetinari
Patrician of Ankh-Morpork
Re: Aufbruch zur Dunklen Mark
Als er aufwachte war es immer noch Nacht.
Der Nebel des süßen Mets war aus seinen Gedanken gewichen und mit ihm scheint sich ebenfalls der Schmerz im Rücken verabschiedet zu haben.
Gerade als er sich auf seinem hölzernen Lager zur Seite drehen wollte, hielt er ruckartig inne. Nur weil die schmerzstillenden Pasten dieses jungen und offensichtlich formidablen Heilers gut funktionierten, musste er dennoch auf seine Wunde acht geben.
Es sollte zwar eine gute Narbe werden, aber nicht noch einmal zu bluten beginnen.
Vorsichtig tastete er am Verband nach der Naht und ermahnte sich geistig selbst dabei, ohne damit aufzuhören.
‚Seit deinen Kindestagen musst du an allen Wunden herumspielen, solange bis es wieder blutet... Lass es nun, dann passiert auch nichts!’ hörte er sich in seinem Kopf erinnern, doch wie so oft gehen schlaue Worte unter, wenn sie nicht ausgesprochen werden.
Ungläubig rutschte er mit seinen Fingern den Verband entlang, ohne eine Erhebung zu spüren. Was genau hatte dieser Makyeh vollbracht?
Sanft wickelte er den Verband ab und sah, wie neben ihm zwei dicke Fäden auf sein Lager fielen.
Wieder betastete er sanft forschend seinen Rücken und als er jene Stelle erreicht hatte, von der er sich sicher war, dass sie verletzt gewesen, spürte er nicht als Haut.
Dieser Heiler und seine Pasten hatten ein Wunder vollbracht. Gut, Nerestro hatte gehört, dass dieser Mann vor sich hingemurmelt hatte und irgendetwas von ‚speziellen Gewürzen’ gesprochen hatte, aber eine Tinktur, die nicht nur innerhalb einer Stunde wirkte, sondern auch noch selbst die Fäden aus einer Wunde entfernte, das hatte Nerestro noch nie gehört.
Umso mehr sollte dieser Mann, der immer interessanter wurde, sein Gast sein.
Nerestro warf sich seine Überkleidung an, verzichtete auf Waffe und Kettenhemd, und schritt aus dem Zelt in die kühle Nacht.
Tief sog er die erfrischende Luft in seine Lungen und beobachtete die Wolke seines Atems, als er sie entweichen lies.
Wie die Seele eines Toten, entsprungen aus seinem letzten Atemzug, stieg die Wolke empor, und zerfaserte bald bis zur Unkenntlichkeit.
Als er sich umsah, erblickte er Furion vor dem großen Templerzelt stehen. Es schien, als wäre er einer der wenigen im Moment, die wach und auf den Beinen waren. Er blickte mit seiner raubtierhaften Art zu ihm herüber.
‚Mist, er hat mich gesehen...’ murmelte er zu sich selbst ‚Wie viele dieser Fehlgeleiteten haben diese Templer eigentlich um sich geschart?’
Dann setzte er ein Lächeln auf und Schritt auf Furion zu.
Es gab noch viele kennen zu lernen in diesem Lager.
Der Nebel des süßen Mets war aus seinen Gedanken gewichen und mit ihm scheint sich ebenfalls der Schmerz im Rücken verabschiedet zu haben.
Gerade als er sich auf seinem hölzernen Lager zur Seite drehen wollte, hielt er ruckartig inne. Nur weil die schmerzstillenden Pasten dieses jungen und offensichtlich formidablen Heilers gut funktionierten, musste er dennoch auf seine Wunde acht geben.
Es sollte zwar eine gute Narbe werden, aber nicht noch einmal zu bluten beginnen.
Vorsichtig tastete er am Verband nach der Naht und ermahnte sich geistig selbst dabei, ohne damit aufzuhören.
‚Seit deinen Kindestagen musst du an allen Wunden herumspielen, solange bis es wieder blutet... Lass es nun, dann passiert auch nichts!’ hörte er sich in seinem Kopf erinnern, doch wie so oft gehen schlaue Worte unter, wenn sie nicht ausgesprochen werden.
Ungläubig rutschte er mit seinen Fingern den Verband entlang, ohne eine Erhebung zu spüren. Was genau hatte dieser Makyeh vollbracht?
Sanft wickelte er den Verband ab und sah, wie neben ihm zwei dicke Fäden auf sein Lager fielen.
Wieder betastete er sanft forschend seinen Rücken und als er jene Stelle erreicht hatte, von der er sich sicher war, dass sie verletzt gewesen, spürte er nicht als Haut.
Dieser Heiler und seine Pasten hatten ein Wunder vollbracht. Gut, Nerestro hatte gehört, dass dieser Mann vor sich hingemurmelt hatte und irgendetwas von ‚speziellen Gewürzen’ gesprochen hatte, aber eine Tinktur, die nicht nur innerhalb einer Stunde wirkte, sondern auch noch selbst die Fäden aus einer Wunde entfernte, das hatte Nerestro noch nie gehört.
Umso mehr sollte dieser Mann, der immer interessanter wurde, sein Gast sein.
Nerestro warf sich seine Überkleidung an, verzichtete auf Waffe und Kettenhemd, und schritt aus dem Zelt in die kühle Nacht.
Tief sog er die erfrischende Luft in seine Lungen und beobachtete die Wolke seines Atems, als er sie entweichen lies.
Wie die Seele eines Toten, entsprungen aus seinem letzten Atemzug, stieg die Wolke empor, und zerfaserte bald bis zur Unkenntlichkeit.
Als er sich umsah, erblickte er Furion vor dem großen Templerzelt stehen. Es schien, als wäre er einer der wenigen im Moment, die wach und auf den Beinen waren. Er blickte mit seiner raubtierhaften Art zu ihm herüber.
‚Mist, er hat mich gesehen...’ murmelte er zu sich selbst ‚Wie viele dieser Fehlgeleiteten haben diese Templer eigentlich um sich geschart?’
Dann setzte er ein Lächeln auf und Schritt auf Furion zu.
Es gab noch viele kennen zu lernen in diesem Lager.
Einmal dachte ich ich hätte Unrecht. Doch glücklicherweise hatte ich mich geirrt.
Re: Aufbruch zur Dunklen Mark
Das selbe galt auch für Fabielle, doch entgegen ihrer sonstigen Art wollte sie dies nicht mit Gesprächen erreichen sondern duch Beobachtung.
So verhielt sie sich still, oft geschah es, dass zwei oder drei die sich Unterhielten plötzlich die Templerin neben sich bemerkten.
Ihren Vertrauten erklärte sie, dass dies alles im Auftrag des Seneschalls geschah und so wunderte sich bald keiner mehr über die Gestalt die beständig durchs Lager schritt und bei längeren Wegstücken bald vorne bald hinten mit dabei war.
(OT: JA ja, ich weiss ich könnt das niemals ausspielen, doch wozu haben wir das Forum *G*. Scherz bei Seite ich bin ab morgen eine Woche weg und werd halt nichts schreiben können.)
So verhielt sie sich still, oft geschah es, dass zwei oder drei die sich Unterhielten plötzlich die Templerin neben sich bemerkten.
Ihren Vertrauten erklärte sie, dass dies alles im Auftrag des Seneschalls geschah und so wunderte sich bald keiner mehr über die Gestalt die beständig durchs Lager schritt und bei längeren Wegstücken bald vorne bald hinten mit dabei war.
(OT: JA ja, ich weiss ich könnt das niemals ausspielen, doch wozu haben wir das Forum *G*. Scherz bei Seite ich bin ab morgen eine Woche weg und werd halt nichts schreiben können.)