Und erneut war es Isiphone, welche ihr antwortete: "Jene Tätowierungen stehen für das Haus, aus dem ein Elb Altansaars stammt. Vergleicht sie, wenn ihr mögt, mit einem Siegelring." Sie machte eine kunstvolle Pause.
"Euch befremdet mein Äußeres, nicht wahr, H´oh Ahaikion Furion? Jedoch sind diese Wunden nichts im Vergleich zur ewigen Qual in den geschwärzten Feldern."
Als Isiphone gerade geendet hatte, flog die Türe auf und eine rauchige Stimme sprach: "Belastet Euer Herz nicht mit Dingen, die längst vergessen liegen in schwärzester Nacht."
Als Tirrit´hor eintrat, schlugen die Schwestern synchron die Faust auf die Brust: "Mu´haan Tirrith."
Der Schwarze Stern nickte ihnen zu und trat ein. "Celestine, wie geht es Dir?"
Kurz blickte er zu einer der Schwestern, woraufhin sie ihre Habacht-Stellung aufgaben.
Celestine musste sich die Ohren zuhalten, denn als Infinitas zu sprechen begann, klang es wie schneidendes Glas. Ihre Stimme brachte den Raum zum Vibrieren.
Dreistimmig hob sie an: "Wir haben, wie befohlen, das Menschen... - die H´oh des Ahaikions ohne Zwischenfälle hierher gebracht. Der Thaykisis wurde in Ketten gelegt, wie Ihr es angeordnet habt. Außerdem hattet Ihr recht mit der Vermutung, was As´Ruhn angeht. Von den anderen Festungen ist noch keine Kunde eingetroffen."
Mit einem mürrischen Gesichtsausdruck nickte Tirrit´hor ihr zu. Dann wandte er sich an Celestine: "Ich HASSE Politik. Genauso wie ein rostiges Schwert. Man kann nie sicher sein, wann es bricht."
Zu den anderen gewandt: "Ihr könnt nun gehen." Mit grollender Stimme rief er den Schwestern noch nach: "Und bringt mir endlich den Boten aus Tel Ahrritaim!" "Jawohl. Wie Ihr wünscht."
Dann widmete er seine volle Aufmerksamkeit Celestine: "Also, wie geht es Dir?" Er bemerkte den umfunktionierten Waffenständer und quittierte ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue. "Wie ich sehe, hast Du Dich hier schon eingerichtet. Trainierst Du noch regelmäßig, wie ich es Dir gezeigt habe?".
Die Zunge des Chaos..
Re: Die Zunge des Chaos..
Celestines Miene hellte sich auf, als der Schwarze Stern eintrat. Lange hatte sie ihn nicht mehr gesehen.
Sie zuckte zusammen, als Infinitas zu sprechen begann. Wie hielt Tirrit´hor das nur die ganze Zeit aus? Und WO, bei der Göttin, hatte er diese Schwestern gefunden??
Bei seiner unvermeidlichen Frage nach ihrem Kampftraining schaute sie ausweichend zur Seite. "Trainiert... Ja. Aber eher mäßig, als regelmäßig. In der letzten Zeit gab es wichtigere Dinge, wie Du weißt." Sie versuchte, seinen vorwurfsvollen Blick zu meiden, den sie so gut kannte.
Schließlich führte er sie in der riesigen Festung herum und zeigte ihr alles. Sie konnte sich überall frei bewegen, jedoch war es ihr verboten, das Gebäude zu verlassen.
Schweren Herzens hatte sie sich darauf eingelassen. Da ahnte sie jedoch auch noch nicht, wie es hier aussehen würde. Die Zeit würde hier sehr langsam vergehen, das war ihr nun klar.
Glücklicherweise konnte sie auch eine Bibliothek entdecken. Hatte sie nicht schon lange einmal Alt-Elbisch lernen wollen?
Und wer weiß - vielleicht gelänge es ihr ja doch irgendwann, Isiphone etwas weniger einsilbige Antworten zu entlocken...
So harrte sie der Dinge, die da kommen sollten. Ihre einzige Verbindung zur Außenwelt waren Tirrit´hors Späher und die Briefe seiner Informanten.
Demzufolge hatten einige Siedlungen in Altansaar bereits gegen den neuen Ahaikion revoltiert. Von den Boten und Spähern der Feste kehrten nicht immer alle zurück. Dafür wurde eines Nachts einer ganzer Trupp Elben als Gefangene in die Festung gebracht.
Sie schloss Furion stets in ihre Gebete ein.
Sie zuckte zusammen, als Infinitas zu sprechen begann. Wie hielt Tirrit´hor das nur die ganze Zeit aus? Und WO, bei der Göttin, hatte er diese Schwestern gefunden??
Bei seiner unvermeidlichen Frage nach ihrem Kampftraining schaute sie ausweichend zur Seite. "Trainiert... Ja. Aber eher mäßig, als regelmäßig. In der letzten Zeit gab es wichtigere Dinge, wie Du weißt." Sie versuchte, seinen vorwurfsvollen Blick zu meiden, den sie so gut kannte.
Schließlich führte er sie in der riesigen Festung herum und zeigte ihr alles. Sie konnte sich überall frei bewegen, jedoch war es ihr verboten, das Gebäude zu verlassen.
Schweren Herzens hatte sie sich darauf eingelassen. Da ahnte sie jedoch auch noch nicht, wie es hier aussehen würde. Die Zeit würde hier sehr langsam vergehen, das war ihr nun klar.
Glücklicherweise konnte sie auch eine Bibliothek entdecken. Hatte sie nicht schon lange einmal Alt-Elbisch lernen wollen?
Und wer weiß - vielleicht gelänge es ihr ja doch irgendwann, Isiphone etwas weniger einsilbige Antworten zu entlocken...
So harrte sie der Dinge, die da kommen sollten. Ihre einzige Verbindung zur Außenwelt waren Tirrit´hors Späher und die Briefe seiner Informanten.
Demzufolge hatten einige Siedlungen in Altansaar bereits gegen den neuen Ahaikion revoltiert. Von den Boten und Spähern der Feste kehrten nicht immer alle zurück. Dafür wurde eines Nachts einer ganzer Trupp Elben als Gefangene in die Festung gebracht.
Sie schloss Furion stets in ihre Gebete ein.
"Gods play with the fates of men. We play and are played and the best we can hope for is to do it with style."
Lord Vetinari
Patrician of Ankh-Morpork
Lord Vetinari
Patrician of Ankh-Morpork