Aufbruch zur Dunklen Mark

[Falk]

Falk wusste nicht wem das Zelt gehört vor dem er steht und so zuckt er zusammen als unvermittelt die Hand aus dem Eingang heraus gleitet. Er geht in Verteidigungsstellung und will sich losreißen, als er im Halbschatten das Gesicht von Makyeh wahrnimmt.
Daraufhin steckt er die Waffe weg und lässt sich mit einem skeptischen Blick und immer noch angespannt in das Zelt ziehen.

Er entspannt sich erst als Makyeh das Wort an ihn richtet ......

Falk legt den Kopf leicht schief als ob er darüber grübeln würde wie er die Frage zu verstehen hat, doch er hört den drängenden Tonfall in der Stimme und antwortet ohne weitere Umschweife:

"Dem ist so .... ich bin ein Magier und Diener der Erde .... dies ist kein Geheimnis in diesem Lager. Aber warum fragt ihr. Ist jemand verletzt der der Heilkunst bedarf?"

[Makyeh]

Makyeh geht zu Skjala, bedeutet Falk ihm zu folgen, und dreht die Handfläche der Magierin nach Aussen.

"Sag mir, Falk... wie kommt eine solch große Brandblase von jetzt auf gleich in die Handfläche meiner Begleitung?"

[Skjala Cantera]

Skjala zieht die Hand weg. "Das ist nichts. Es tut nicht weh und wird wieder verheilen." Sie klingt ein wenig trotzig. Das Ganze scheint ihr unangenehm zu sein.

[Makyeh]

Makyeh nimmt ihre Hand wieder.

"Dass es verheilt mag sein, trotzdem wissen weder du noch ich, wie das Alles zustande gekommen ist und das gibt mir zu denken, also stell dich jetzt bitte nicht so an, ja?"

Er sieht ihr in die Augen.

"Ich will dir nur helfen, Skjala."

[Skjala Cantera]

Als Makyeh Skjala Hand berührt, zuckt sie zurück und bei den Worten "Stell dich nicht so an!" funkelt Skjala Makyeh so wütend an, als würde sie ihn gleich in ein Häuflein Asche verwandeln wollen.

Doch sie beherrscht sich und scheint sich schnell wieder einigermaßen zu beruhigen.

Es sieht einen Moment aus als wollte sie etwas sagen, doch sie überlegt es sich anders, und starrt schweigend auf ihre Hand.

[Falk]

Falk lauscht dem kurzen Gespräch schweigend ohne sich einzumischen. Es ist nicht an ihm zwischenmenschliches der Beiden zu klären.

Während die Frau ihre Hand anblickt sieht auch er schweigend darauf und kniet sich dann neben sie.

An niemand speziellen gerichtet fängt er an zu reden während er weiter die Wunde anblickt....

"Eine Brandwunde kann verschiedenen Ursprung haben. Das brauche ich euch nicht erklären. Wenn Ihr sagt das sie von einem auf den anderen Moment in der Hand erschien bleibt in der Tat die Frage des Ursprungs.
Ich hatte einmal eine Reisegefährtin die sich dem Element des Windes verschrieben hatten und später dem Feuer zuwandte. In den ersten Monaten nach dieser Wandlung konnte sie die Magie teilweise immer noch nicht gezielt benutzen, aber sie verschaffte sich selber Luft und Freiheit in dem z.B. kleinere Gegenstände neben ihr plötzlich Feuer fingen.
Es mag hier ähnlich sein ..... doch bleibt die Frage ob Ihr magiekundig seit"??

Er blickt der Frau in die Augen und wartet geduldig auf eine Antwort ....."Doch egal ob Ihr wünscht darüber zu reden oder nicht kann ich euch anbieten euch diese Wunde mittels meiner mir eigenen Magie zu entfernen und das Fleisch sowie die Haut zu heilen."

Falk sieht die Frau einfach an ohne sie zu drängen - weder durch Wort noch Tat .......

[Skjala Cantera]

"Ich kenne das Feuer schon lange. Und ich weiß es auch zu beherrschen. Normalerweise. Auch wenn die Umstände unter denen ich zur Zeit lebe es mir erschweren meine Fähigkeiten so zu nutzen wie früher. Aber jetzt... ich habe geschlafen... und geträumt. So etwas ist mir noch nie passiert. Was es nur zu bedeuten hat?"

Skjala weiß nicht, ob sie dem Fremden so weit vertrauen kann, als dass sie ihn erlauben kann, ihre Wunde zu heilen. Fragend schaut sie zu Makyeh.

[Falk]

"Ihr gabt euch eure eigene Antwort auf eure Frage ..... Ihr herrscht über die Kraft des Feuers. Mit eurem Willen zwingt Ihr die Kraft in eine Bahn und lenkt sie nach eurem Willen. Doch im Moment eures Schlafes war euer Geist anscheinend so aufgewühlt das ihr unbewusst eurer Kraft freien Lauf gelassen habt ohne sie aber in das Muster eines Spruches zu binden. Zumindest kann dies eine Theorie sein.

Habt ihr in eurem Traum Magie genutzt oder habt ihr euch vor etwas so sehr gefürchtet das es eine Art Schutzreaktion sein könnte?.....
Aber wie es auch immer gekommen sein mag. Wenn es das erste mal ist das euch so etwas geschieht würde ich darin noch keinen Grund zur Sorge sehen. Früher war ich euch ähnlich. Ich drängte die Magie in Bahnen. Heute diene ich der Erde wie sie mir im Gegenzug dient .... es ist eine andere Form der Verbindung. Vielleicht seit auch ihr auf dem Weg ein neues Verständnis eurer Kräfte zu erwerben.
Doch bin ich kein Theoretiker und wenig bewandert mit derartigem Wissen - so mag es ratsam sein sich nach diesem Abenteuer an eine Akademie zu begeben. Zumindest wenn dies euer Wunsch ist. Ich bin ehrlich zu euch - mein Wege wäre es nicht ......"

Falk lächelt die Frau aufmunternd an und blickt noch einmal auf Ihre Hand um damit zu symbolisieren das es noch die Frage der Hand gibt. Doch ist ihm der Blick nicht entgangen und er weiß genug über ein aufgewühltes Wesen um geduldig zu warten.

[Makyeh]

Makyeh kommt bei der Unterredung nicht ganz mit... etwas in Bahnen zu lenken... ahja. Nun, wie dem auch sei... es muss etwas geschehen.

Er sieht Falk an... und dann Skjala.

"Skjala... ich vertraue Falk. Ich glaube, dass er ein guter Mann ist und deswegen würde ich dich bitten, ihn deine Hand behandeln zu lassen... ich glaube, dass die Art von Heilung die er beherrscht bei dieser Verletzung besser ist... meine Art würde zu lange dauern und dann könntest du die Hand eine Weile lang nicht benutzen. Das wäre schlecht... sehr schlecht. Lass es ihn tun, ja?"

[Skjala Cantera]

"Ich dränge nichts in Bahnen. Ich nutze nur, was bereits vorhanden ist und gebe ihm eine neue Form. So wie man es mich gelehrt hat. Alles hat das Potential sich in etwas anderes zu verwandeln. Man muss dieses Potential nur erkennen und zu nutzen wissen. Das habe ich in meinem Orden gelernt. Und ich folge den Regeln meines Ordens. Deshalb werde ich bestimmt nicht an eine Akademie gehen. Das kann ich nicht. Das darf ich gar nicht. Das verbietet mir mein Orden. Was, wenn ich an der Akademie Wissen preisgebe, das nur meinem Orden gehört? Das Wissen, das ich habe, die Fähigkeiten, die ich besitze, gehören nur mir und den Meinen. Ich darf sie nicht teilen. Selbst wenn ich es wollte."

Einen Moment grübelt sie vor sich hin. Dann sagt sie leise, mehr zu sich selbst: "Nein, ich glaube nicht, dass die Wunde von mir stammt. Ich glaube es ist eine Art Botschaft. Von zu Hause. Ich habe geträumt, dass etwas ausser Kontrolle geriet. Es muss etwas passiert sein."

Die Erklärung, die Skjala sich selbst gegeben hat, scheint sie irgendwie zu erschrecken und einen kurzen Moment flackert so etwas wie Panik in ihren Augen auf.

Doch sie atmet einmal kurz tief durch, und nachdem sie Makyeh einen langen Blick zu geworfen hat, reicht sie Falk wortlos ihre Hand.