Die Hallen der magischen Künste zu Megina

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Falk
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Re: Die Hallen der magischen Künste zu Megina

Beitrag von Falk » Sa 30. Jun 2012, 00:08

Die unheilige Kreatur schrie noch einmal auf bevor sie sich zu beruhigen schien. Man sah wie die grünen Augen umherhuschten und den Ort genau in Augenschein nahmen. Dann sah es Elaria an. Mit einem Kreischen warf es sich gegen den kleinen seitlichen Kreis. Es kreischte auf als es den Kreis berührte und für einen Moment sah es so aus als ob der schwarze Nebel der Gestalt ein wenig heller werden würde. Als es den Kreis berührte wurde ein Teil der Gestalt vom Kreis abgelenkt - wie ein Windhauch der Laub aufwirbelte. Doch schließlich zog es sich zurück um sich noch einmal lauernd umzusehen.

Der Kreis Elarias schien zu halten.
Dann hörte Sie eine Stimme die aus weiterer Ferne zu kommen schien

"Was wollt ihr von mir - warum zwingt ihr mich hierher."

Meister Ratenfels schien unbeeindruckt und sagte nur:
"Du hast keine Macht an diesem Ort und daher gibt es auch keinen Grund deine Frage zu beantworten Wiedergänger.
Wäre deine Seele rein, wärst du nie an diesen Ort gelangt. Aber dein Haß zu Lebzeiten klammert sich an die Zwischenwelt - er bindet dich an die Zwischenwelt."

Dann sah Meister Ratenfels wieder Elaria an....
"Siehe was die Dunkelheit hervorbringt. Aber erkenne auch das deine Kraft und dein Wille dich davor zu schützen vermag. Und nun banne ihn"

Er beobachtete Elaria interessiert. Einen Bann über ein hohes Geistwesen zu sprechen lag ausserhalb ihrer Möglichkeiten. Es war nur ein Test ihres Willens .... BIs jetzt hatte sie alles richtig gemacht und bewiesen, dass sie eigene Wege gehen konnte.

Berren Arwar
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Re: Die Hallen der magischen Künste zu Megina

Beitrag von Berren Arwar » So 1. Jul 2012, 09:11

Als der Nebel sich schwarz färbte lies Berren etwas mehr Kraft in seinen Kreis um dadurch auch den Bannkreis zu verstärken. (Es wird nicht lange dauern, bis er den schwächsten Punkt im Kreis testen wird) und so war es auch doch der Kreis gab nicht nach und Berren lächelte. Doch würde die Prüfung damit nicht zu ende sein. Noch als Meister Ratenfels die Worte zu Elaria sprach, bereitete sich Berren darauf vor die Wesenheit anzugreifen, falls der Kreis zusammenbrechen sollte. Er hatte mehrmals Schüler gesehen die bei dieser Aufgabe ins wanken kamen. So konzentrierte er sich auf den Kreis um Veränderungen darin zu spüren und blickte dabei auf Elaria um zu erkennen was sie als zu tun dachte. Er nickte ihr zu und wartete.

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Elaria
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Re: Die Hallen der magischen Künste zu Megina

Beitrag von Elaria » Mi 11. Jul 2012, 21:31

Elaria zog bei diesen Worten die Augenbrauen zusammen. Sie hatte noch nie etwas über die Bannung von Geistern gehört. Sie konnte sich dunkel daran erinnern in einem Buch einmal gelesen zu haben, dass es im Grunde darum ging das Wesen auf magischem Wege zurückzuschicken. Ein Befehl kam nicht in Betracht, da nur der Beschwörer dem Wesen befehlen kann. Sie musste also auf ihre Magie vertrauen. Sie hatte bei dem Schutzkreis gemerkt, dass ihr der Zugang zur Magie über die Luft leichter fiel als der klassische Zugang, so versuchte sie es auch jetzt.

„Oh Kraft der Luft steh mir bei! Entfalte Deine ganze Macht, schwelle an zu einem Sturm! Fahre durch diesen bösen Geist wie ein Orkan und zerstreue ihn, wie den Nebel! So schick ihn dorthin zurück, wo er hingehört! Auf dass nicht zurückbleibt, als Deine klare Brise.“

Ihre Stimme schwoll passend zu den Worten an und sie unterstrich sie unbewusst durch Gesten. Sie wusste zwar nicht ob ihre Kraft ausreicht, doch sie glaubte an die Magie, die sie bei jedem Atemzug dürchströmte und daran, dass der Schutzkreis hält.

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Falk
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Re: Die Hallen der magischen Künste zu Megina

Beitrag von Falk » Mi 11. Jul 2012, 22:24

Berren und Ratenfels hörten noch die gesprochenen Worte Elarias. Doch dann schien sie plötzlich die Augen zu schließen und schien in weiter Ferne zu verweilen ..... es war nur ein kurzer Moment aber für Elaria schien er unendlich lange zu dauern. Ratenfels sah Berren kurz an wie um sich zu vergewissern das er damit nichts zu tun hätte ....

Das Wesen indes schien nichts zu spüren und stieß nur ein unmenschliches Lachen aus während es immer wieder den Kreis angriff und sich dagegen warf. Dann wandte es sich schließlich kurz zu Berren und schien ihm genau in die Augen zu blicken.
Ein Blick zum frösteln ....

In Elarias Gedanken:
Plötzlich scheints du woanders zu sein. Gerade noch im Saal und bei der Bannung des Wesens und dann plötzlich woanders. Du stehst auf einer Klippe und siehst auf ein Tal hinab. Doch dort sind nur Wolken - ganz wie ein Ozean. Wie kommst du hierher denkst du dir - ist es real? Und dann vermeinst du ein säuselndes Flüstern zu hören .... "nein es ist nur in deinem Kopf - weil ich es so wollte."
UNd noch bevor die Worte enden scheinen sich vor dir im Nebel der Wolken ein Gesicht und Augen zu bilden. Wie eine Wolke die sich plötzlich im Wind zu etwas neuem formt.
"Die Zeit hier ist fern der Realität. Dort stehst du noch immer in deinem Kreis und es vergehen nur Sekunden. Hier jedoch in deinem Geist herrscht die Unendlichkeit. Erkennst du mich? Mich - der du mich anrufst? Du rufst mich immer wieder an und doch dienst du mir nicht? Was also willst du?"

Die Frage war so einfach wie sie auch klang und doch schien sie mehr zu bedeuten. Elaria wusste nicht genau was hier passierte, aber es war offensichtlich, dass es sich um eine Wesenheit der Luft zu handeln schien. Oder war sie einfach Bewusstlos geworden und träumte?

Berren Arwar
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Re: Die Hallen der magischen Künste zu Megina

Beitrag von Berren Arwar » Do 12. Jul 2012, 10:37

Berren benutzt die Verbindung über die Kreise um Elaria zu erreichen. Eine kurze Überprüfung zeigte ihm das es nichts mit der Wesenheit im Bannkreis zu tun hatte. Ja er erkannte die Kraft die auf Elaria einwirkte und zog sich schnell und leise wieder zurück wie er gekommen war.

Das war für sie bestimmt. Er nickt Meister Ratenfels zu und deutete ihm das alles in Ordnung wäre.

Es waren erst Augenblicke vergangen als Elaria in diesen Tranceartigen Zustand verfallen ist und doch verstärkte Berren den Bannkreis und ordnete seine Kraftlinien neu an. Meister Ratenfels würde sofort auffallen, das sich Berren darauf einstellte den Kreis für längere Zeit aufrecht zu erhalten.

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Re: Die Hallen der magischen Künste zu Megina

Beitrag von Elaria » Mo 30. Jul 2012, 23:38

Elaria machte sofort einen Knicks und verbeugte sich tief. Dies war ein Wesen der Kraft mit der sie sich verbunden fühlte und die sie als so mächtig empfand.

Nachdem sie sich wieder aufrichtete, sagte sie:
„Große, allumfassende Kraft der Luft, ich grüße Euch. Ihr seid allumfassend und alldurchströmend. Eure Eigenschaft ist die Schärfe und Klarheit des Verstandes. Ich fühle mich Euch schon immer verbunden und möchte Euch nahe sein. Mein Weg war bisher ein anderer, doch sehnt es mich danach den Euren zu beschreiten. Ich spüre schon lange, dass eine gewisse Verbindung zu Euch existiert, dass manchmal die meine Kraft die Eure ist. Ich wünsche mir sehnlichst eine tiefere Bindung mit Euch einzugehen. Doch blieb mir bisher dieser Weg verschlossen. Ich erinnere mich daran, wie ihr mich oft umschmeichelt habt als ich noch auf dem Felde arbeiten musste. Auch daran, wie ihr mir in den dunklen Gängen unter der Akademie beistandet und mir den nötigen Atem schenktet. Mein Ziel ist mit Eurer Kraft die große Leere und den Stillstand zu bekämpfen; die Macht die Euch entgegensteht. Ich strebe danach mich als würdig zu erweisen in Eurem Namen zu streiten. Ich rufe Euch mir bei dieser Aufgabe beizustehen. Ich bitte Euch mir gegen dieses Wesen, das aus der schwarzen Leere – dem korrumpierten Teil von Euch- stammt, beizustehen. Auch bitte ich Euch mich bei meinem weiteren Weg zu unterstützen. Dafür biete ich meine Ehrerbietung sowie eine treue Verbundenheit an. Dienerschaft ist ein zu hartes Wort. Ihr seid frei und durchfließt alles. Und so sollten auch diejenigen, die Euch als die höchste Kraft ansehen und in Eurem Namen streiten, frei sein. Ich versichere Euch, dass ich mich Euch verschreibe. Eine andere Macht wird für mich nicht in Frage kommen, denn Ihr seid allumfassend: Atem des Lebens, Freiheit, Kraft des Sturmes, und klarer Verstand zugleich. Und so neige ich vor tiefem Respekt und Ehrerbietung mein Haupt vor Euch. Helft mir gegen dieses Wesen aus der Leere und führt meinen weiteren Weg.“

Elaria verbeugte sich erneut. Sie fühlte sich seltsam wohl in der Gegenwart dieser elementaren Kraft doch kribbelte es sie an der ganzen Haut und sie wusste, dass es für sie nichts Mächtigeres auf dieser oder einer anderen Welt geben könne.

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Re: Die Hallen der magischen Künste zu Megina

Beitrag von Falk » Di 31. Jul 2012, 11:07

Das Wesen schien sie intensiv zu mustern während sie sprach.
Als es dann erneut die Stimme erhob, war es wie ein kleines Brausen das ihren Kopf umspielte.
Sterbliche sind zu leicht bereit von Dienst und Pflicht zu murren. Du jedoch bietest mir nichts ausser Verbundenheit. Ehrlichkeit und doch könnte ich mehr erwarten. Ich werde dir helfen, aber es wird der Tag kommen an dem auch ich etwas einfordern werde. Und du tätest besser daran mich dann nicht zu verleugnen .....


Plötzlich war sie wieder in dem Raum ... nichts hatte sich verändert, als ob nicht die Kleinste Sekunde vergangen wäre.
Das Wesen funkelte sie böse an und warf sich wieder gegen den Kreis. Doch diesmal geschah mehr. Plötzlich baute sich um Elaria ein tosendes Schimmern auf und schoß in den Hauptkreis. Das Wesen schrie auf und plötzlich begann sich das nebelhafte wabern in sich selbst zu drehen. Es schien nach unten gezogen zu werden und in sich selbst zusammen zu brechen. Neblige Krallen streckten sich aus der Mitte heraus und doch konnten sie nichts greifen ....
Mit einem Tosen zerriß der Rauch und eine Windböe ließ im ganzen Raum Pergamente aufwirbeln ....
Dann war plötzlich alles still....

Meister Ratenfels stand nur im Hintergrund und sah sich mit geschocktem Blick um ..... Es war nicht möglich gewesen das Wesen zu verbannen. Elaria kannte doch die Formeln hierzu nicht ......

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Re: Die Hallen der magischen Künste zu Megina

Beitrag von Berren Arwar » Di 31. Jul 2012, 15:41

Berren spürte wie der Schutzkreis und der Bannkreis überladen und durchbrochen wurde. Er stellte sich nicht dagegen, nein er öffnete sich und lies die Energie die dort plötzlich auftauchte durch seinen Körper strömen, dieses reine elementare Kraft war ein gutes Gefühl.

Meister Ratenfels würde sicher noch einige Zeit brauchen um seine Gedanken zu sortieren.
Berren ging langsam auf Elaria zu und blickte sie ernst an.

„Ich weiß nicht zu was ich dir als erstes meine Glückwünsche aussprechen soll. Zu einem Zauber zu dem du eigentlich nicht in der Lage sein solltest, oder zu dem Pakt den du eingegangen bist.“

Die Worte passten nicht ganz zu dem Ausdruck auf seinem Gesicht, das doch ein wenig besorgt wirkte. Augenblicke später strahlte er und fügte mit lauter Stimme hinzu

„Meister Ratenfels habt ihr das gesehen? Ihr habt mir verschwiegen wie gut die Ausbildung der Adepten geworden ist, seit ich die Akademie verlassen habe. Ich nehme an das es nun keinen Grund gibt Elaria das freie Studium zu verbieten und würde mich auch als Mentor anbieten, so es ihr Wunsch ist, und sie bei ihren weiteren Studien unterstützen. Die ganzen weltlichen Angelegenheiten wie Dokumente und Geld lässt sich sicher auch schnell klären. Aber erst mal sollten wir auf diesen großen Erfolg anstoßen.“

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Re: Die Hallen der magischen Künste zu Megina

Beitrag von Elaria » Mi 1. Aug 2012, 09:51

Elaria sah Berren mit großen Augen an. Sie wusste, dass sie das Wesen nicht selbst gebannt hatte, sondern das Wesen aus reiner Luft musste es hinweggefegt haben. Sie würde den Anblick dieses Luftwesens nie vergessen. Sie hatte lange darüber nachgedacht sich mehr der Luft zuzuwenden, doch hatte sie nie gewusst, wie das gehen sollte. Jetzt war es einfach passiert.

Sie flüsterte Berren zu, so das Meitser Ratenfels es nicht hören würde:
"Ich habe die Glückwünsche nicht verdient, denn ich habe nichts gemacht. Die Luft hat es getan."

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Re: Die Hallen der magischen Künste zu Megina

Beitrag von Falk » Fr 3. Aug 2012, 13:20

Meister Ratenfels stand immer noch unschlüssig an der Seite der Halle ....
"aber sie kann doch nicht ...... unmöglich." kam es einige male geflüstert über seine Lippen.

Er wusste bei den Göttern nicht was eben passiert war. Seine Konzentration hatte alleine der gerufenen Kreatur gegolten um Elaria nicht zu gefährden falls etwas schief ging. Er hatte dementsprechend auch die Bannung gespürt, aber eben hier lag das Problem. Es war keine Bannung gewesen. Kein gewobenes feines Band eines arkanen Spruches, sondern nur brachiale Kraft - unglaubliche Kraft. Selbst er hätte diese Kraft nicht aufbringen dürfen ...

Schließlich hatte er sich aber so weit gesammelt das er zu den beiden Schritt und entsprechend Berrens FRage vernahm.
Er nickte zuerst nur stumm...

"Nun Elaria war bereits vor diesem Test mit ihrer Prüfung eine freie Magistra. Insofern steht es ihr frei zu tun was sie möchte, auch wenn die Akademie sich sicherlich freut wenn sie uns ab und an an Erfahrungen und Wissen beteiligt oder auch weiterhin Aufgaben übernimmt. Aber das eine steht dem anderen ja nicht entgegen. Wenn du ihr Mentor werden willst ist dies deine freie Entscheidung ..... "

Seine Worte klangen aufrichtig, aber man sah ihm an, dass er noch etwas verwirrt war.

Im Hintergrund des Raumes beobachtete etwas anderes die drei Personen ....
Keiner konnte es spüren...

Ist sie die richtige .... vielleicht - vielleicht nicht .... das wird nur die Zeit zeigen .... wenn sie bereit ist loszulassen und sich der Magie hinzugeben wird sie zu den Größten zählen die die Zunft je gesehen hat.... bis dahin werden wir sie im Auge behalten ....

Während Elaria den anderen lauschte hatte sie ein einziges mal das Gefühl beobachtet zu werden. Als sie kurz den Blick in eine der Ecken richtete sah sie nichts. Aber sie spürte eine angenehme Brise die ihr verschwitztes Haar liebkoste .....

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