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Kaum einen Tag später als die Recken noch ihre Wunden schonten und der eine oder andere gerade dabei war sein Gepäck für die Abreise zu schnüren traf ein Bote in Reiterwang ein.

Der Mann welcher einen grauen langen Bart und einen kahlen Kopf hatte war in eine leichte Lederrüstung gehüllt und trug neben seinem Schwert auch ein Schild auf seinen Rücken. In seiner linken heilt er einen Speer der kurz unterhalb der Speerspitze ein Wimpel besaß der sanft im Wind flatterte.

Ein Grüner Stoff auf dem in Gold gehalten ein geflügeltes Auge prunkte.

Der alte Mann sprach mit einem der Wachhabenden und stieg von seinem Ross herab und machte sich in die Taverne um dort auf die Templer sowie einige andere Gestallten zu treffen.

Nachdem er die Tempelritter ausmachte schritt er langsam auf den Baron zu der von Erdöfa sowie dem Bub und Torgar umgeben war.

„Werter Baron Fenrir Tempelritter des Ordens der Hüter der Flamme! Verzeiht dass ich euch bei eurem Frühstück störe. Mein Name ist Artem Bote aus Altansaar und ich habe die ehrenvolle Aufgabe euch jene Einladung zu überbringen. Trutzzahn feiert die Weihung seins Sofres Tempels und der Ahaikion persönlich ladet die Speerspitze Sofres ein um jenen Feierlichkeiten bei zu wohnen. Auch soll ich jene Einladung an jene überbringen die schon so oft ihre Treue und Freundschaft an Lorit unter Beweis gestellt haben.

Das Fest wird in Bälde beginnen und so ihr es denn wünscht währe mein Auftrag euch über den Pass nach Trutzzahn zu geleiten.

Herr, Furion entbietet seine besten Grüße und freut sich auf euer Kommen.“

Dann blickte sich der Bote um ob seine Worte auch von den anderen Anwesenden gehört wurden und lächelte freundlich zu Erdöfa hinüber.

Da der Baron gerade eben noch herzhaft in ein Leib Brot gebissen hat, antwortete Elgor für ihn: Es freut uns, dass wir euch hier antreffen. Der ehrenwerte Seneschall, sowie manch anderer hier, war bereits auf den Weg in euer Reich.
Und sobald wir das Frühstück hinteruns gebracht haben werden wir auch gleich aufbrechen, ausser ihr müsst euch noch etwas ausruhen?"

Der Bote nickte „Oh so wurde meine Kunde bereits schon verbreitet? Nun ja nichts desto trotz die Nachricht wurde gehört und nur das zählt in meiner Arbeit“ und grinste.

„Ausruhen ja das währe fein jedoch meine Pflicht verbietet es mir und so würde ich euch gerne hernach begleiten, es werden einige Tage der Wanderung auf uns warten und am Pass liegt um diese Jahreszeit noch etwas Schnee, beherzt dies bitte. So ihr denn fertig seit ruft nach mir ich werde meinen Rappen verpflegen“

Der Mann schlug sich hart auf die Brust wie man es von den Elben aus Altansaar gewohnt war und schritt nach draußen.

"was? wir werden sofort aufbrechen?"
fragte fabielle verdutzt
"aber ... was? wir müssen doch zurück nach goldenberg... der marschall ich meine wir können jetzt nicht einfach noch weiter!"
die ereignisse schienen sich zu überschlagen und seit der nacht des festes
als fabielle weinend und schreiend nach dem baron gesucht hatte
hatte sich etwas verändert
man sah sie öfter mit tränen in den augen
sie konnte sich nie entscheiden nicht mal ob sie wurst oder käse frühstücken sollte
jede noch so kleine entscheidung schien sie zu zerreissen

es war so auffällig, dass nicht nur ihre guten freunde es sehen konnten auch die bewohner reiterwangs begannen schon zu tuscheln.