Der Krieg in Lorit nähert sich seinem Ende. Durch die wiedervereinten Kräfte der vier Orden konnten die Schergen Dantos und Telamons an die Grenzen Finsterlorits zurückgedrängt werden.
Mittellorit blickt einer Zukunft in Freiheit entgegen.
Die Orden treiben den Wiederaufbau des Landes voran. So soll auch ein altes Bergwerk erneut erschlossen werden. Hierfür wurden vor einigen Wochen Bergarbeiter in Begleitung einer Gruppe Templer ausgesandt, welche über den Winter die eingestürzten Stollen untersuchen und die Inbetriebnahme im Frühjahr vorbereiten.
Vor kurzem ereilte die Orden die Meldung, dass in der dortigen Gegend Untote gesichtet wurden.
Nun bricht der junge Priester des Herrn Sofres, Jargo von Thorenburg, mit einer Schar Verbündeter auf, um den Geschehnissen auf den Grund zu gehen und die Templer vor Ort zu unterstützen.
Kalt ist der Tod - Lorit im Winter 1012/13 nDF
Re: Kalt ist der Tod - Lorit im Winter 1012/13 nDF
Er konnte die Kälte schon in seinen Knochen fühlen. Auch wenn es erst Mitte Herbst war, so war es hier oben doch schon kalt. Die ersten, eisigen Flocken waren schon vom Himmel gekommen und mancherorts waren sie schon liegen geblieben. Die Änkündigung der nächsten Jahreszeit so wie es schon seit immer gewesen ist. Er schüttelte sich und ließ seinen Kopf links und rechts auf seine Schultern fallen um so die Schmerzen in seinem Genick zu mildern. Wieder eine alte Gewohnheit. Aber diese waren auch gut. Genauso wie seine Wacht. Wie aufgetragen, hielt er Ausschau, machte sich bereit um zu schützen, was zu schützen war. Auch eine Gewohnheit, aber eine, die er niemals mehr hergeben wollte. Eine Aufgabe. Er hielt andächtig inne, neigte sein Haupt und begann dann:"Oh, Herr...."
Re: Kalt ist der Tod - Lorit im Winter 1012/13 nDF
Feuerberg, 08. Herbstmond 1012 nDF: Mirbeth ging nochmals die Packliste durch: Suppenkraut 5 Bund, Suppeneinlagennudeln Standard, Suppeneinlagenbackerbsen Ordensgröße K, 4 Knollen Knoblauch. Sie steckte die nächsten Teile in die Packtaschen und wunderte sich über die große Extrabestellung von Knoblauch. Priester Jarog möchte es wohl ein bißchen schärfer. Sie hoffte den Überlick über alle Esel und ihre Taschen behalten zu können, denn nichts wäre fataler wenn der Expedition von Thorenburg das Essen ausgehen würde. Schließlich müssten ja hinkommen und auch wieder zurück. Schwer schnaufte sie nochmals durch. Dann überdachte sie ihren Plan nochmals und kam zu einem anderen Ergebnis. Es war wohl besser, wenn sie der Expedition nur etwas für den Hinweg und die erste Woche mitgeben würde und dann für die zweite Woche und die Rückreise das Essen hinterher schickte. Dann könnte sie das besser einkaufen und einteilen. Grummelend nahm sie ihre Einsicht zur Kenntnis und begann die Tasche wieder umzupacken. Sie musste sich eilen, denn die ersten würden bald aufbrechen und von Feuerberg aus, war es ein langer Weg ins Gebirge.
Re: Kalt ist der Tod - Lorit im Winter 1012/13 nDF
Gasthaus "Isanalieb" Herbstmond 1012 nDF: Joschi machte es sich in einer Ecke des Gasthauses gemütlich. Er freute sich seine Körper in der Gaststube aufwärmen zu können und seinen Füßen etwas Ruhe zu geben. Seit Feuerberg war er als Eselsführer mit der Gruppe um Jargo von Thorenburg mitgegangen. Mitfühlend hat er sich um jeden einzelnen der grauen, robusten Esel gekümmert. Er hatte sie gestriegelt, geputzt und ihre Füße massiert. Langsam hatte er auch die anderen Mitziehenden kennengelernt - zumindestens hatte er ihnen zugehört. Joschi sprach bis jetzt noch nicht viel, lieber wollte er wissen, wer da so alles dabei war. Ein paar kannte er schon von Geschichten oder Predigten und sogar auf Bilder hatte er 3 schon gesehen. Aber bis jetzt kamen ihn alle zumindestens freundlich vor. Vielleicht würde er sein Essen heute mal an ihrem Tisch einnehmen und ein bißchen mit ihnen reden. Er ging mit seiner Schüssel zum Tisch und fragte:"Tschuldige, Herrn, is da no a Platzl für mi frai?"
Re: Kalt ist der Tod - Lorit im Winter 1012/13 nDF
Nachdem Joschi von niemanden eine Einladung erhielt, wußte er, was er von den Herren und Damen zu halten hatte.
Er verzog sich in eine Ecke und löffelte griesgrämig seine Suppe.
Er verzog sich in eine Ecke und löffelte griesgrämig seine Suppe.