Ein längst überfälliges Ordenstreffen...
Beide Servanten verneigen sich kurz, schlagen die Faust an die Brust und grüßen: "Sofres mit euch, Herr! Einen Nerestro von Kuraschka haben wir tatsächlich vor kurzem getroffen. In der Nähe gab es ein Räubernest, welches einigen Bauern schwer zu schaffen machte, und eben jener geleitete einen Zug eines Tempelritters und mehrerer Servanten zur Auslöschung desselben."
"Ah, sehr gut, denn ich bringe wichtige Kunde." sprach Valen, "wo kann ich diesen Nerestro denn finden?"
"Oh, in einem nahen Lazarett, keine zwei Stunden von hier."
"Kümmert er sich dort um die Verletzen?"
"Oh nein, ganz im Gegenteil, er wurde übel zugerichtet, als er, mit einem Armbrustbolzen im Bein, von einem Hügel aus den Anführer der Bande von einem Pferd hechtete. Seine... ähm... stattliche Figur brachte den Übeltäter zwar zu Fall, allerdings ist Waldboden nicht gerade für seine Ebenheit bekannt... Der Fiesling brach sich das Genick an einer hervorstehenden Wurzel, und Nerestro sich das Bein. Was einige der Räuber dann noch mit ihm aufführten konnten wir leider erst nach einigen Schrecksekunden unterbinden. Er sah nicht gut aus, doch die Heiler tun ihr bestes für ihn.
Eins sage ich, ich habe selten solchen Eifer gesehen, Wahnwitz und Mut gemeinsam ergeben eine harte Mischung."
Valen sah verdutzt zu den beiden Servanten, lächelte dann kurz und erinnerte sich der Tage, als er gemeinsam mit seinen Freunden eben jenen Eifer ins Felde trug, von dem der Jüngling hier sprach. "Habt vielen Dank, ich finde ihn bestimmt. Gehabt euch Wohl und Sofres auf euren Wegen!"
Und so ritt er an und tatsächlich, keine zwei Stunden später sah er an einer Weggabelung einige Zelte stehen, von denen dünne Rauchfäden aufstiegen und zwischen selbigen einge Männer und Frauen herumwuselten.
"Ah, sehr gut, denn ich bringe wichtige Kunde." sprach Valen, "wo kann ich diesen Nerestro denn finden?"
"Oh, in einem nahen Lazarett, keine zwei Stunden von hier."
"Kümmert er sich dort um die Verletzen?"
"Oh nein, ganz im Gegenteil, er wurde übel zugerichtet, als er, mit einem Armbrustbolzen im Bein, von einem Hügel aus den Anführer der Bande von einem Pferd hechtete. Seine... ähm... stattliche Figur brachte den Übeltäter zwar zu Fall, allerdings ist Waldboden nicht gerade für seine Ebenheit bekannt... Der Fiesling brach sich das Genick an einer hervorstehenden Wurzel, und Nerestro sich das Bein. Was einige der Räuber dann noch mit ihm aufführten konnten wir leider erst nach einigen Schrecksekunden unterbinden. Er sah nicht gut aus, doch die Heiler tun ihr bestes für ihn.
Eins sage ich, ich habe selten solchen Eifer gesehen, Wahnwitz und Mut gemeinsam ergeben eine harte Mischung."
Valen sah verdutzt zu den beiden Servanten, lächelte dann kurz und erinnerte sich der Tage, als er gemeinsam mit seinen Freunden eben jenen Eifer ins Felde trug, von dem der Jüngling hier sprach. "Habt vielen Dank, ich finde ihn bestimmt. Gehabt euch Wohl und Sofres auf euren Wegen!"
Und so ritt er an und tatsächlich, keine zwei Stunden später sah er an einer Weggabelung einige Zelte stehen, von denen dünne Rauchfäden aufstiegen und zwischen selbigen einge Männer und Frauen herumwuselten.
Einmal dachte ich ich hätte Unrecht. Doch glücklicherweise hatte ich mich geirrt.
Re: Ein längst überfälliges Ordenstreffen...
Hador stand gerade am Rand des Feldlagers als sich von hinten ein Bote näherte.
"Sofres zum Gruße, begann der Servant der hinter Hador stehen blieb. "Ich bringe Botschaft von Goldenberg."
"Sehr gut, last den Met einfach am Versorgungszelt abladen." antwortete der Templer.
"Aber," erwiederte der Bote, "ich bringe nur eine Botschaft für euch vom Seneschall." und er reichte das Pergament vor.
Hador griff danach ohne sich um zu drehn, brach das Siegel und begann zu lesen.
Als er fertig war sagte er. "Habt dank schickt mir Ragnor er ist irgend wo im Lager, Ihr könnt euch zurück ziehn, Sofres mit euch."
"Sofres zum Gruße, begann der Servant der hinter Hador stehen blieb. "Ich bringe Botschaft von Goldenberg."
"Sehr gut, last den Met einfach am Versorgungszelt abladen." antwortete der Templer.
"Aber," erwiederte der Bote, "ich bringe nur eine Botschaft für euch vom Seneschall." und er reichte das Pergament vor.
Hador griff danach ohne sich um zu drehn, brach das Siegel und begann zu lesen.
Als er fertig war sagte er. "Habt dank schickt mir Ragnor er ist irgend wo im Lager, Ihr könnt euch zurück ziehn, Sofres mit euch."
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Ragnor Rackliv
- Inn-Time Orga
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- Registriert:Di 1. Apr 2008, 11:18
Re: Ein längst überfälliges Ordenstreffen...
Ragnor tief versunken in Gedanken an die letzten Monate und daran das der Meet schon sehr knapp geworden war saß am Lagerfeuer. Schon lange genug warten wir auf Marschbefehle. Diese ewigen Übungen mit Hador, immer das selbe, jeden Tag! Geschütze aufbauen, Stellungswechsel. Auf Feinde warten die nie kommen. Die unnötige Härte von Hador, SINLOS!! Aber ohne uns und unsere guten Geschützmanschaften wäre vieles schlimmer gekommen. Seine harten Übungen hatten ja doch irgendwo Sinn, auch wenn man sich das nicht so gern eingestehn wollte.
Ein lautes "Hey Ragnor der alte Schreihals Hador will was von dir" riss Ihn aus seinen Gedanken. "Ja danke ich komm schon"
Bei Hador angekommen salutierte Ragnor nicht ganz so zackig wie es sich eigentlich gehörte. "Sofres zum Gruße Hador, was braucht ihr"
Ein lautes "Hey Ragnor der alte Schreihals Hador will was von dir" riss Ihn aus seinen Gedanken. "Ja danke ich komm schon"
Bei Hador angekommen salutierte Ragnor nicht ganz so zackig wie es sich eigentlich gehörte. "Sofres zum Gruße Hador, was braucht ihr"
Re: Ein längst überfälliges Ordenstreffen...
Valen betrat eines der Zelte und sah sich um. In dem Zelt roch es nach zerriebenen Kräutern und Fettpasten, Tee und Wundfieber und das vermischte sich alles mit dem permanenten leisen Stöhnen von Schlafenden und dem lauteren Stöhnen der Wachen.
Nur ein Bett schien unbesetzt.
Neben diesem stand ein Schemel, über den eine Kutte und gelegt war und am Boden zwei abgetretene Stiefel. Kein Zweifel, dieses mochte diesem Priester gehört haben. Eine tiefe Mulde im Bettlager deutete ebenso auf diesen Verdacht hin.
Der Templer sah sich um und erkannte einen Mann in der Blüte seiner Jahre, der in einem weißen Nachthemd und mit einem geschienten Bein an einem der nächsten Betten stand und dem Verletzten gerade Mut zu sprach, auf eine Art und Weise, die Valen schon lange nicht mehr gehört hatte.
"So, Junge, pass auf. Nun bist du verletzt und rastest, dass ist gut und dem Herrn gefällig, denn er will dass du mit voller Kraft für ihn streitest.
Aber wehe dem Lamentierer! Denn für ihn hebt sich der Herr die gerechteste aller Strafen auf, das wahre Leiden!
Ewige Pein Zeit seines Lebens, und unendliche Qualen danach warten auf den sündigen Vortäuscher!
Und nun genese im Namen des Herrn und streite sobald als möglich für ihn, um es nicht zu bereuen..."
Valen trat auf den Mann zu und begann: "Nerestro von Sonnenburg?"
"Bitte, Junge, Hauptmann Nerestro von Sonnenburg, wenn dus schon so förmlich versuchst. Du bist zwar augenscheinlich keiner der Infanterieeinheiten zugeteilt, aber für dich trotzdem Hauptmann. So, und nun raus mit der Sprache, wie kommts dass du meine Predigt unterbrichst und dass ohne deiner Botschaft den Dringlichkeitsbeweis eines 'HILFE!' oder 'ACHTUNG!' voran zu stellen?"
"Ich überbringe euch ein... ähm... wie Hauptmann...ähm...Was voranzustellen..."
"Was der Herr in deine Größe steckte, musste er wohl woanders requirieren, wie? Gut, dein Satz begann mit einem 'Ich überbringe euch'. Du überbringst mir also was?"
"Ein Schreiben von Seneschall Elsedragon persönlich. Nur an euch gerichtet. Und ich soll eure Antwort überbringen, was in eurem Zustand wahrscheinlich ohnehin nicht schlecht ist."
"In meinem WAS? Ich bin absolut einsatzfähig, der Herr muss keinen Nachteil aus meiner Abwesenheit ziehen, denn ich belehre die, die es nicht besser wissen und beschimpfe die, die es besser wissen sollten!"
Nerestro atmete kurz durch.
"Ein Schreiben von Marhault also... Was betrifft es denn? Sitzt er in der Klemme und es gilt seinen Arsch zu retten? Seneschall Elsedragon, wie sich das anhört... Na egal, komm doch mal mit zu meinem Bett, dann will ich den Brief lesen und beantworten. Komm komm!"
Valen verdrehte die Augen und folgte dem gedrungenen Mann, während dieser zu seinem Bett humpelte. Erst jetzt fielen Valen die vielen kleinen, durch saubere Stiche vernähten Wunden auf und den an einer Seite leicht geschwollenen Gesichtsbereich.
'Was solls' dachte er sich, 'der hat einiges eingesteckt und ist etwas mürb drauf. Ich las ihn den Brief lesen, nehme die Antwort mit und hab meinen Soll erfüllt.'
--------------------------------------------------
Als Valen gerade von seinem Spaziergang zurückgekehrt war, stand eben jener Nerstro von Sonnenbrug angezogen und gestriegelt vor dem Zelt, am Rücken einen großen Rucksack mit seinen Habseligkeiten.
"Komm komm Junge, du must die Antwort zu deinem Herrn bringen. Also, zeig mir den Weg!"
"Oh nein..." zischelte Valen unmerklich zwischen den Lippen hervor.
Nur ein Bett schien unbesetzt.
Neben diesem stand ein Schemel, über den eine Kutte und gelegt war und am Boden zwei abgetretene Stiefel. Kein Zweifel, dieses mochte diesem Priester gehört haben. Eine tiefe Mulde im Bettlager deutete ebenso auf diesen Verdacht hin.
Der Templer sah sich um und erkannte einen Mann in der Blüte seiner Jahre, der in einem weißen Nachthemd und mit einem geschienten Bein an einem der nächsten Betten stand und dem Verletzten gerade Mut zu sprach, auf eine Art und Weise, die Valen schon lange nicht mehr gehört hatte.
"So, Junge, pass auf. Nun bist du verletzt und rastest, dass ist gut und dem Herrn gefällig, denn er will dass du mit voller Kraft für ihn streitest.
Aber wehe dem Lamentierer! Denn für ihn hebt sich der Herr die gerechteste aller Strafen auf, das wahre Leiden!
Ewige Pein Zeit seines Lebens, und unendliche Qualen danach warten auf den sündigen Vortäuscher!
Und nun genese im Namen des Herrn und streite sobald als möglich für ihn, um es nicht zu bereuen..."
Valen trat auf den Mann zu und begann: "Nerestro von Sonnenburg?"
"Bitte, Junge, Hauptmann Nerestro von Sonnenburg, wenn dus schon so förmlich versuchst. Du bist zwar augenscheinlich keiner der Infanterieeinheiten zugeteilt, aber für dich trotzdem Hauptmann. So, und nun raus mit der Sprache, wie kommts dass du meine Predigt unterbrichst und dass ohne deiner Botschaft den Dringlichkeitsbeweis eines 'HILFE!' oder 'ACHTUNG!' voran zu stellen?"
"Ich überbringe euch ein... ähm... wie Hauptmann...ähm...Was voranzustellen..."
"Was der Herr in deine Größe steckte, musste er wohl woanders requirieren, wie? Gut, dein Satz begann mit einem 'Ich überbringe euch'. Du überbringst mir also was?"
"Ein Schreiben von Seneschall Elsedragon persönlich. Nur an euch gerichtet. Und ich soll eure Antwort überbringen, was in eurem Zustand wahrscheinlich ohnehin nicht schlecht ist."
"In meinem WAS? Ich bin absolut einsatzfähig, der Herr muss keinen Nachteil aus meiner Abwesenheit ziehen, denn ich belehre die, die es nicht besser wissen und beschimpfe die, die es besser wissen sollten!"
Nerestro atmete kurz durch.
"Ein Schreiben von Marhault also... Was betrifft es denn? Sitzt er in der Klemme und es gilt seinen Arsch zu retten? Seneschall Elsedragon, wie sich das anhört... Na egal, komm doch mal mit zu meinem Bett, dann will ich den Brief lesen und beantworten. Komm komm!"
Valen verdrehte die Augen und folgte dem gedrungenen Mann, während dieser zu seinem Bett humpelte. Erst jetzt fielen Valen die vielen kleinen, durch saubere Stiche vernähten Wunden auf und den an einer Seite leicht geschwollenen Gesichtsbereich.
'Was solls' dachte er sich, 'der hat einiges eingesteckt und ist etwas mürb drauf. Ich las ihn den Brief lesen, nehme die Antwort mit und hab meinen Soll erfüllt.'
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Als Valen gerade von seinem Spaziergang zurückgekehrt war, stand eben jener Nerstro von Sonnenbrug angezogen und gestriegelt vor dem Zelt, am Rücken einen großen Rucksack mit seinen Habseligkeiten.
"Komm komm Junge, du must die Antwort zu deinem Herrn bringen. Also, zeig mir den Weg!"
"Oh nein..." zischelte Valen unmerklich zwischen den Lippen hervor.
Einmal dachte ich ich hätte Unrecht. Doch glücklicherweise hatte ich mich geirrt.
Re: Ein längst überfälliges Ordenstreffen...
währenddessen in einer kammer...
riss der bub einen brief nach dem anderen auf und las ihn schnell und warf ihn ebenso achtlos auf den boden
keine davon war ein antwortschreiben
die einladungen waren ausgesandt doch die antworten blieben aus und sie wartete und wartete.. vergebens...
viele mehr hätten sich bis jetzt melden sollen
eine dicke träne kullerte über die rosige wange des mädchens... fenrir.. erdöfa... hador... furion...
waren sie am ende alle..
nein sowas durfte sie nicht denken!!
da klopfte es an ihrer tür und ein servant trat nervös wippend ein
"eine botschaft tempelritterin"
"nur her damit, nur herein, hoffendlich bringst du gute nachricht!"
sie riss sie ihm aus der hand und brach das sigel
"FURION!!!"
er wird kommen
riss der bub einen brief nach dem anderen auf und las ihn schnell und warf ihn ebenso achtlos auf den boden
keine davon war ein antwortschreiben
die einladungen waren ausgesandt doch die antworten blieben aus und sie wartete und wartete.. vergebens...
viele mehr hätten sich bis jetzt melden sollen
eine dicke träne kullerte über die rosige wange des mädchens... fenrir.. erdöfa... hador... furion...
waren sie am ende alle..
nein sowas durfte sie nicht denken!!
da klopfte es an ihrer tür und ein servant trat nervös wippend ein
"eine botschaft tempelritterin"
"nur her damit, nur herein, hoffendlich bringst du gute nachricht!"
sie riss sie ihm aus der hand und brach das sigel
"FURION!!!"
er wird kommen
Zuletzt geändert von Bub am Di 21. Okt 2008, 13:40, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Ein längst überfälliges Ordenstreffen...
Hador wand sich um zu Ragnor, strich sich mit der linken über die Brandwunde auf seiner Wange werend er in der Rechten immer noch das überbrachte Pergament hielt.
"Mehr Haltung, alter Freund mehr Haltung vor dem Herrn," begann er, "wir haben unser Ziel ereicht."
Hador deutete auf einen Leicht bewaldeten Hügel vor ihnen.
Wochen lang hatten sie Kriegsgerät, Stellung um Stellung vor sich her gehieft und ohne Pferde hinauf in die Berge transportiert.
Nun waren sie entlich da auf der Passstraße noch Ostlorit und hir würden sie alles aufhalten was nicht der Vierfaltigkeit gefällig war, bei Sofres.
"Ragnor," sprach Hador weiter, "zieh mit einem Hornisentrupp vor den Hügel werend wir mit dem Lager nach ziehen.
Doch zuerst bring alle Geschützführer und Tempelritter Iber ins Komandozelt und wartet dort auf mich."
"Mehr Haltung, alter Freund mehr Haltung vor dem Herrn," begann er, "wir haben unser Ziel ereicht."
Hador deutete auf einen Leicht bewaldeten Hügel vor ihnen.
Wochen lang hatten sie Kriegsgerät, Stellung um Stellung vor sich her gehieft und ohne Pferde hinauf in die Berge transportiert.
Nun waren sie entlich da auf der Passstraße noch Ostlorit und hir würden sie alles aufhalten was nicht der Vierfaltigkeit gefällig war, bei Sofres.
"Ragnor," sprach Hador weiter, "zieh mit einem Hornisentrupp vor den Hügel werend wir mit dem Lager nach ziehen.
Doch zuerst bring alle Geschützführer und Tempelritter Iber ins Komandozelt und wartet dort auf mich."
Re: Ein längst überfälliges Ordenstreffen...
Zwei Tage waren vergangen seit Falk die Botschaft erhalten hatte. Endlich hatte sich dieser vermaledeite Sturm gelegt und es war wieder möglich mit einem der vor Anker liegenden Handelsschiffe aufzubrechen.
Das Gepräck stand seit dem Abend der Einladung bereits in der Ecke des Raumes. Viel war es nicht das er mit sich zu nehmen gedachte. Einige wenige Kleidungsstücke, seine Unterlagen und Notizen - sein treues Schwert....
Er ging alles nocheinmal im Geiste durch und kam zu dem Entschluß das er alles nötige vorbereitet hätte. Jetzt galt es nur noch hier alles für seine Abwesenheit zu regeln.
Einige Freunde mussten noch von seiner Abreise erfahren und er wusste noch nicht was Lisbeth dazu sagen würde. Aber dies würde sich noch zeigen.
Er hatte einen Adeptus der Akademie bereits gebeten seine Antwort weiterzuleiten ...
Wahrscheinlich würde er es nicht vor dem angekündigten Datum nach Lorit schaffen, aber er würde sich beeilen.
Das Gepräck stand seit dem Abend der Einladung bereits in der Ecke des Raumes. Viel war es nicht das er mit sich zu nehmen gedachte. Einige wenige Kleidungsstücke, seine Unterlagen und Notizen - sein treues Schwert....
Er ging alles nocheinmal im Geiste durch und kam zu dem Entschluß das er alles nötige vorbereitet hätte. Jetzt galt es nur noch hier alles für seine Abwesenheit zu regeln.
Einige Freunde mussten noch von seiner Abreise erfahren und er wusste noch nicht was Lisbeth dazu sagen würde. Aber dies würde sich noch zeigen.
Er hatte einen Adeptus der Akademie bereits gebeten seine Antwort weiterzuleiten ...
Wahrscheinlich würde er es nicht vor dem angekündigten Datum nach Lorit schaffen, aber er würde sich beeilen.
Re: Ein längst überfälliges Ordenstreffen...
Mit strengen Blick beaufsichtigte Fenrir das Verladen der letzten Kisten auf den Trosswagen, die Eskorte war angetreten und hatte ihre Befehle. Er nickte dem befehlshabenden Tempelritter zu und hob grüßend die Hand: "Wir sehen uns in Goldenberg, Sofres sei mit euch!"
Damit gab er seinem Pferd die Sporen und preschte, in Begleitung von zwei Rittern ihren Servanten, davon in Richtung Goldenberg...
Damit gab er seinem Pferd die Sporen und preschte, in Begleitung von zwei Rittern ihren Servanten, davon in Richtung Goldenberg...
Re: Ein längst überfälliges Ordenstreffen...
In den Wäldern von Altansaar begann ein neuer Tag. Tau sammelt sich auf den Blättern und eine leichte Brise lies die Bäume sich sanft hin und her bewegen.
"Der perfekte Tag zum Training, nicht wahr Schwarzer Stern?
"Der perfekte Tag? Wohl kaum. Unter so einfachen Bedingungen zu üben ist kein Training, nicht wahr?", Elgor glaubte für einen kurzen Augenblick ein schmunzeln gesehen zu haben.
Mit einem kurzen nicken bejahte er die Aussage des Schwarzen Stern und griff nach seinem Holzschwert. Er legte das Schwert auf seine Schulter und schlang seine Arme darum. Als er gerade sich aufwärmen wollte bekam er einen Schlag in die Seite. "Der Feind gibt dir auch nicht die Möglichkeit, dass du dich aufwärmst!" und bevor Elgor noch einen zweiten Schlag bekommen konnte sprang er zurück und streckte das Schwert nach vorn.
"Fangen wir an.", sprach der Schwarze Stern noch kurz, bevor er schon mit seinen Attaken auf Elgor hernieder ging.
Am Ende des Tages kamen beide wieder zurück zur Waldstadt. Ihre Körper waren eindeutig geschunden, ihre Kleidung hatte Risse und darunter sah man unzählige blaue Flecke. "Ihr macht gute Fortschritte, Elgor.", sprach der Schwarze Stern mit stolzer Stimme. "Ja wahrlich, so oft wie heute habe ich euch noch nie getroffen.", antwortete der Servant mit einem fröhlichen, aber erschöpften Gesicht.
Die Bewohner verbeugten sich kurz, als der Schwarze Stern und sein Schüler vorbeikamen. "Es ist wahrhaft eine schöne Stadt.", egal wie oft Elgor vom Training zurück kam, er wahr immer wieder beeindruckt von der Schönheit.
Im laufe der vergangen Wochen hatte sich Elgor schon gut in die Kultur der Elfen eingewohnt, Celestin gab im ihm sogar nach dem Training Unterricht in deren Sprache und Furion in strategischen Dingen, sofern beide nicht zu erschöpft waren. Was immer häufiger der Fall war.
Als er in seiner Unterkunft ankam und sich gerade auf das Bett fallen lassen wollte, klopfte es schon wieder an der Tür. "Ja, ich komme.", mit einem gequälten Gesichts öffnete er die Tür und fragte "wie kann ich euch helfen?" "Der Ahaikion wünscht euch zu sprechen.", und mit einer einladenden Geste bittet er den Servanten, ihm zu folgen. "Gebt mir bitte eine Moment.", schnell zog sich Elgor noch seinen Wappenrock an so wie seinen Waffengürtel, worein er auch so gleich das Schwert Irions vom Bett nahm und in seine Schwertscheide steckte. Wenn er nicht ihm Bett sich ausruhte dann lag dort das Schwert auf einem Tuch, so tat er es jeden Tag, da er es zum Training nicht mitnehmen konnte.
"Nun ich bin bereit, lasst uns aufbrechen."
"Ehre uns Stärke, Furion. Ihr wolltet mich sprechen"
"Ehre und Stärke, Elgor. Wir erhielten Kundschaft aus Goldenberg, wir wurden eingeladen zu einem Treffen."
"Das freut mich, auch wenn es hier ideal zum Traini..., ideal ist es zwar nirgendwo, aber egal,... Was wollte ich sagen? Ach ja, natürlich freue ich mich wieder mal unsere alten Weggefährten zu besuchen. Wann werden wir aufbrechen müssen?"
"Ich werde euch bescheid geben. Ich hoffe wir sehen uns heute zu einer weiter Lehrstunden, Sofres mit euch?" und mit einem lachen wendete er sich wieder Faumen zu?
"Natürlich, Sofres mit euch".
Ich freue mich wieder einmal meine Freunde zu treffen, solange wie dieses mal waren wir noch nie getrennt.
"Der perfekte Tag zum Training, nicht wahr Schwarzer Stern?
"Der perfekte Tag? Wohl kaum. Unter so einfachen Bedingungen zu üben ist kein Training, nicht wahr?", Elgor glaubte für einen kurzen Augenblick ein schmunzeln gesehen zu haben.
Mit einem kurzen nicken bejahte er die Aussage des Schwarzen Stern und griff nach seinem Holzschwert. Er legte das Schwert auf seine Schulter und schlang seine Arme darum. Als er gerade sich aufwärmen wollte bekam er einen Schlag in die Seite. "Der Feind gibt dir auch nicht die Möglichkeit, dass du dich aufwärmst!" und bevor Elgor noch einen zweiten Schlag bekommen konnte sprang er zurück und streckte das Schwert nach vorn.
"Fangen wir an.", sprach der Schwarze Stern noch kurz, bevor er schon mit seinen Attaken auf Elgor hernieder ging.
Am Ende des Tages kamen beide wieder zurück zur Waldstadt. Ihre Körper waren eindeutig geschunden, ihre Kleidung hatte Risse und darunter sah man unzählige blaue Flecke. "Ihr macht gute Fortschritte, Elgor.", sprach der Schwarze Stern mit stolzer Stimme. "Ja wahrlich, so oft wie heute habe ich euch noch nie getroffen.", antwortete der Servant mit einem fröhlichen, aber erschöpften Gesicht.
Die Bewohner verbeugten sich kurz, als der Schwarze Stern und sein Schüler vorbeikamen. "Es ist wahrhaft eine schöne Stadt.", egal wie oft Elgor vom Training zurück kam, er wahr immer wieder beeindruckt von der Schönheit.
Im laufe der vergangen Wochen hatte sich Elgor schon gut in die Kultur der Elfen eingewohnt, Celestin gab im ihm sogar nach dem Training Unterricht in deren Sprache und Furion in strategischen Dingen, sofern beide nicht zu erschöpft waren. Was immer häufiger der Fall war.
Als er in seiner Unterkunft ankam und sich gerade auf das Bett fallen lassen wollte, klopfte es schon wieder an der Tür. "Ja, ich komme.", mit einem gequälten Gesichts öffnete er die Tür und fragte "wie kann ich euch helfen?" "Der Ahaikion wünscht euch zu sprechen.", und mit einer einladenden Geste bittet er den Servanten, ihm zu folgen. "Gebt mir bitte eine Moment.", schnell zog sich Elgor noch seinen Wappenrock an so wie seinen Waffengürtel, worein er auch so gleich das Schwert Irions vom Bett nahm und in seine Schwertscheide steckte. Wenn er nicht ihm Bett sich ausruhte dann lag dort das Schwert auf einem Tuch, so tat er es jeden Tag, da er es zum Training nicht mitnehmen konnte.
"Nun ich bin bereit, lasst uns aufbrechen."
"Ehre uns Stärke, Furion. Ihr wolltet mich sprechen"
"Ehre und Stärke, Elgor. Wir erhielten Kundschaft aus Goldenberg, wir wurden eingeladen zu einem Treffen."
"Das freut mich, auch wenn es hier ideal zum Traini..., ideal ist es zwar nirgendwo, aber egal,... Was wollte ich sagen? Ach ja, natürlich freue ich mich wieder mal unsere alten Weggefährten zu besuchen. Wann werden wir aufbrechen müssen?"
"Ich werde euch bescheid geben. Ich hoffe wir sehen uns heute zu einer weiter Lehrstunden, Sofres mit euch?" und mit einem lachen wendete er sich wieder Faumen zu?
"Natürlich, Sofres mit euch".
Ich freue mich wieder einmal meine Freunde zu treffen, solange wie dieses mal waren wir noch nie getrennt.
Zuletzt geändert von Elgor am Sa 25. Okt 2008, 10:52, insgesamt 1-mal geändert.
Der Wind, der über die Strasse fegt, verteilt seine Wärme und Einsamkeit über alle Menschen gleichermassen...
Re: Ein längst überfälliges Ordenstreffen...
Kalte Herbsttage zogen auf, als das schon rein optisch unpassende Paar seiner Wege ging. Wo der eine groß und dürr durch die Welt zog, einen dicken, eisernen Harnisch trug und eine große Gleve an seiner Seite führte, war der zweite bei weitem nicht so groß gewachsen und von eher stattlicher Figur. Die Robe, die vom Bauche gerade nach unten fiel, schlenkerte bei jedem Schritt ein wenig, wagte sich ansonsten jedoch kaum zu rühren unter dem Kettenhemd, dass der Priester trug. Einzig und alleine der Säbel an der Seite hüpfte fröhlich im Takt des Gleichschrittes, während er wohl sehnlichst auf sein nächstes Opfer wartete.
Irgendetwas fand Valen sonderbar an diesem Mann. Er, ein alter Haudegen, der unzählige Abenteuer gesehen hatte und der kaum noch etwas auf der Welt fürchtete, fühlte sich in der Gegenwart des Priesters geborgen und unwohl zugleich.
Irgendetwas mochte ihm an diesem Mann nicht gefallen. Seine Züge waren hart, er lachte nicht. Kein Fältchen verriet, ob er überhaupt jemals gelacht hatte. Seine Art mit ihm zu sprechen widersagte ihm. Valen mochte in seinem Leben schon einiges gehört haben, doch waren es stets seine Freunde, niemals ein Fremder.
Und doch konnte er nicht umhin, in den Worten und den Gesten dieses Priesters etwas zu erahnen, dass ihm eine alte Freundschaft vermittelte, so als ob dieser Mann ihm schon oft beigestanden hätte, als wäre er ein alter Bekannter.
Insgesamt hinterließ er bei ihm einen schaurigen Eindruck. Valen, der sich bei der letzten Bastion darüber informiert hatte, dass der Rang eines Hauptmannes außerhalb der Armee nicht wirklich von Bedeutung war, ritt neben dem Sofrespriester einher und kam nicht umhin, ihn immer wieder anzustarren.
Was war es, dass ihm so vertraut vorkam? Und was war es, dass ihm so ins Gebein fuhr, wenn dieser Mann sprach?
Angst konnte es nicht sein, ein halbherziger Hieb hätte den dicklichen Priester aus dem Sattel befördert und mit seiner Erfahrung im Kampfe hätte es derer wohl nicht viele mehr benötigt, um ihn auch noch von den Beinen zu holen.
Doch alleine die Vorstellung bereitete ihm Unbehagen.
Gut, es war ein Sprachrohr des Herrn, ein Priester Sofres, welch Frevel wäre es einen solchen Mann zu attackieren, und wie viele mussten schon durch seine eigene Hand sterben als sie es bei anderen dieser Art versuchten.
Doch das war nicht alles. Da war noch etwas, irgendetwas...
„Was starrst du, mein Sohn?“ schoss Nerestro dem überraschten Valen entgegen.
Dieser besann sich schnell und erwiderte: „Ich starre nicht, Priester, ich besehe. Und zusätzlich ist der Ritt nicht mehr weit und ich möchte einen vollendeten Eindruck von euch, bevor ich euch unter meiner Verantwortung zum Seneschall führe. Und dass ihr mir keinen Ärger macht, verstanden?“
Valen war zufrieden mit sich. Gekonnt hatte er Spitzen dort angebracht, wo sie von Höflichkeit begraben nur soviel Schaden anrichten würden, wie nötig war und gleichzeitig keine Wunden hinterließen, welche sich später auf ihn zurückführen lassen würden.
Der Priester starrte ihm in die Augen, wollte kurz etwas erwidern, stockte jedoch, schüttelte den Kopf und trieb sein Pferd ein wenig zur Eile an.
„Ha“, dachte Valen bei sich, „da bleibt dir nichts mehr zu sagen.
Später am Abend, als die beiden nahe des Weges und der Gaststätte, in der sie sich für die Nacht eingekauft hatten, zum Gebete an den Waldrand gingen, sah Nerestro zu Valen auf und meinte: „Du warst ein Freund von Irion Flammenglanz, nicht wahr?“
Irgendetwas fand Valen sonderbar an diesem Mann. Er, ein alter Haudegen, der unzählige Abenteuer gesehen hatte und der kaum noch etwas auf der Welt fürchtete, fühlte sich in der Gegenwart des Priesters geborgen und unwohl zugleich.
Irgendetwas mochte ihm an diesem Mann nicht gefallen. Seine Züge waren hart, er lachte nicht. Kein Fältchen verriet, ob er überhaupt jemals gelacht hatte. Seine Art mit ihm zu sprechen widersagte ihm. Valen mochte in seinem Leben schon einiges gehört haben, doch waren es stets seine Freunde, niemals ein Fremder.
Und doch konnte er nicht umhin, in den Worten und den Gesten dieses Priesters etwas zu erahnen, dass ihm eine alte Freundschaft vermittelte, so als ob dieser Mann ihm schon oft beigestanden hätte, als wäre er ein alter Bekannter.
Insgesamt hinterließ er bei ihm einen schaurigen Eindruck. Valen, der sich bei der letzten Bastion darüber informiert hatte, dass der Rang eines Hauptmannes außerhalb der Armee nicht wirklich von Bedeutung war, ritt neben dem Sofrespriester einher und kam nicht umhin, ihn immer wieder anzustarren.
Was war es, dass ihm so vertraut vorkam? Und was war es, dass ihm so ins Gebein fuhr, wenn dieser Mann sprach?
Angst konnte es nicht sein, ein halbherziger Hieb hätte den dicklichen Priester aus dem Sattel befördert und mit seiner Erfahrung im Kampfe hätte es derer wohl nicht viele mehr benötigt, um ihn auch noch von den Beinen zu holen.
Doch alleine die Vorstellung bereitete ihm Unbehagen.
Gut, es war ein Sprachrohr des Herrn, ein Priester Sofres, welch Frevel wäre es einen solchen Mann zu attackieren, und wie viele mussten schon durch seine eigene Hand sterben als sie es bei anderen dieser Art versuchten.
Doch das war nicht alles. Da war noch etwas, irgendetwas...
„Was starrst du, mein Sohn?“ schoss Nerestro dem überraschten Valen entgegen.
Dieser besann sich schnell und erwiderte: „Ich starre nicht, Priester, ich besehe. Und zusätzlich ist der Ritt nicht mehr weit und ich möchte einen vollendeten Eindruck von euch, bevor ich euch unter meiner Verantwortung zum Seneschall führe. Und dass ihr mir keinen Ärger macht, verstanden?“
Valen war zufrieden mit sich. Gekonnt hatte er Spitzen dort angebracht, wo sie von Höflichkeit begraben nur soviel Schaden anrichten würden, wie nötig war und gleichzeitig keine Wunden hinterließen, welche sich später auf ihn zurückführen lassen würden.
Der Priester starrte ihm in die Augen, wollte kurz etwas erwidern, stockte jedoch, schüttelte den Kopf und trieb sein Pferd ein wenig zur Eile an.
„Ha“, dachte Valen bei sich, „da bleibt dir nichts mehr zu sagen.
Später am Abend, als die beiden nahe des Weges und der Gaststätte, in der sie sich für die Nacht eingekauft hatten, zum Gebete an den Waldrand gingen, sah Nerestro zu Valen auf und meinte: „Du warst ein Freund von Irion Flammenglanz, nicht wahr?“
Einmal dachte ich ich hätte Unrecht. Doch glücklicherweise hatte ich mich geirrt.