Falks Lehrling Teil 4
Seravina war verwirrt.
"Das ist doch wenn Leut andre Leut umbringen um mit deren Blut herumzupanschen und so und Dämon zu beschwören und solche Sachen und Untote und so. Was hast das jetzt mitm Orden zutun?" sie sah ihn aus großen Augen an.
"Das ist doch wenn Leut andre Leut umbringen um mit deren Blut herumzupanschen und so und Dämon zu beschwören und solche Sachen und Untote und so. Was hast das jetzt mitm Orden zutun?" sie sah ihn aus großen Augen an.
Re: Falks Lehrling Teil 4
Ohne auf Ihre Worte einzugehen stellte Falk die nächste Frage.
"Was würdest du tun, wenn du jemanden heilen müsstest der schwer verletzt am Boden liegt. Was wenn du nicht weißt ob du stark genug wärst?"
"Was würdest du tun, wenn du jemanden heilen müsstest der schwer verletzt am Boden liegt. Was wenn du nicht weißt ob du stark genug wärst?"
Re: Falks Lehrling Teil 4
"Ich würde versuchen ihn zu heilen und mir die größte Mühe geben. Wenn ich es schaffe, dann war es der Wille der Götter und wenn es außerhalb meiner Macht liegt, dann war es nicht Wille der Götter ihn lebend zu sehen. Darüber habe ich mit einem der Sophrespriester gesprochen. Waren sie deswegen hier? Um mit euch über meine Beichte zu debattieren?"
Re: Falks Lehrling Teil 4
Falk zog kurz die Augenbrauen hoch, als sie das Wort "Beichte" aussprach. Doch dann schüttelte er unwillkürlich den Kopf.
"Nein - von einer Beichte weiß ich nichts. Aber der Isana Geweihte äußerte andere Dinge. In einer Debatte über Heilmagie hättest du angeblich gesagt, dass man einen Teil von sich selbst zum heilen geben müsste, einen Teil seiner Lebenskraft. Dies hat die Kirche sehr argwöhnisch gemacht. Immerhin ist Blutmagie unter der Schwarzen Magie einzuordnen."
Falk zögerte kurz, ganz als ob er überlegen müsste wie er weiter fortfahren sollte.
"Das Wissen die Magie des Blutes zu nutzen, kann benutzt werden um mit seinem eigenen Blut zu zaubern, aber auch um mit dem Blut anderer zu zaubern. Dies alleine macht es zu so einer verderbten Sache.
Also sag mir bitte ganz genau was du zum Klerus gesagt hast. Ich bin nicht dein Richter, sondern dein Freund, aber als dein Mentor und Meister bin ich für deine Taten genauso verantwortlich, als ob ich sie selbst begehen würde. Und deshalb waren sie hier."
Er wartete geduldig auf eine Antwort. Zorn verriet sein Blick nicht. Mehr Sorge und die Frage ob er in seinen Pflichten versagt hätte
"Nein - von einer Beichte weiß ich nichts. Aber der Isana Geweihte äußerte andere Dinge. In einer Debatte über Heilmagie hättest du angeblich gesagt, dass man einen Teil von sich selbst zum heilen geben müsste, einen Teil seiner Lebenskraft. Dies hat die Kirche sehr argwöhnisch gemacht. Immerhin ist Blutmagie unter der Schwarzen Magie einzuordnen."
Falk zögerte kurz, ganz als ob er überlegen müsste wie er weiter fortfahren sollte.
"Das Wissen die Magie des Blutes zu nutzen, kann benutzt werden um mit seinem eigenen Blut zu zaubern, aber auch um mit dem Blut anderer zu zaubern. Dies alleine macht es zu so einer verderbten Sache.
Also sag mir bitte ganz genau was du zum Klerus gesagt hast. Ich bin nicht dein Richter, sondern dein Freund, aber als dein Mentor und Meister bin ich für deine Taten genauso verantwortlich, als ob ich sie selbst begehen würde. Und deshalb waren sie hier."
Er wartete geduldig auf eine Antwort. Zorn verriet sein Blick nicht. Mehr Sorge und die Frage ob er in seinen Pflichten versagt hätte
Re: Falks Lehrling Teil 4
"Schüttelt ruhig den Kopf über meine Götter, aber es können nicht alle an Macht glauben und damit zufrieden sein. Zum Teil sind die Sophreskleriker herumschreiende Allesverbrenner aber es gibt aber auch gute Kleriker, die schützen, helfen und dienen. Außerdem hilft es wenn man mit jemanden um Rat fragt, der mehr als ein Buch glesen hat."
Obwohl sie inzwischen lesen konnte, hatte sie ihre alten Vorurteile gegenüber Büchern noch nicht abgeschüttelt und war immer wieder verwirrt wenn Falk in sein Buch schrieb. Das passte nicht zu ihm fand sie. Bücher waren für Priester und Akademieleute.
"Ja ich habe gesagt, dass einige Heilmagier einen Teil ihrer Lebenskraft direkt zum Heilen einsetzen, das habe ich am Fest der Drachen gesehen. Auch hab ich gsagt, dass jeder Magier der einen Heilspruch lernt Zeit seines Lebens opfert, damit andere weiter leben können. Ich war aber ganz nervös und hab genuschelt und so... Vielleicht hat der Orden es nicht ganz verstanden, was ich gesagt habe." sie versuchte auszuweichen. Falks Blick machte sie traurig und schuldbewusst.
"Könnt ihr mir verziehen? Was ist überhaupt so schlimm daran wenn man sein eigenes Blut verwendet?"
Obwohl sie inzwischen lesen konnte, hatte sie ihre alten Vorurteile gegenüber Büchern noch nicht abgeschüttelt und war immer wieder verwirrt wenn Falk in sein Buch schrieb. Das passte nicht zu ihm fand sie. Bücher waren für Priester und Akademieleute.
"Ja ich habe gesagt, dass einige Heilmagier einen Teil ihrer Lebenskraft direkt zum Heilen einsetzen, das habe ich am Fest der Drachen gesehen. Auch hab ich gsagt, dass jeder Magier der einen Heilspruch lernt Zeit seines Lebens opfert, damit andere weiter leben können. Ich war aber ganz nervös und hab genuschelt und so... Vielleicht hat der Orden es nicht ganz verstanden, was ich gesagt habe." sie versuchte auszuweichen. Falks Blick machte sie traurig und schuldbewusst.
"Könnt ihr mir verziehen? Was ist überhaupt so schlimm daran wenn man sein eigenes Blut verwendet?"
Re: Falks Lehrling Teil 4
Falk hatte geduldig gelauscht.
Spätestens als er Seravinas Erklärungen hörte, wurde sein Blick aber immer milder.
"Wenn man einmal die Barrierre durchbrochen hat, ist es ähnlich wie mit einem Hund der einen Menschen beißt. Manche finden Gefallen daran und werden unberrechenbar. Und so wie man einen Hund der einen Menschen angefallen hat erschlägt, werden auch Magier für die Nutzung von Blutmagie gerichtet. Zumeist mit dem Tod."
Er lies seine Worte eine Weile wirken, wollte das sie die ganzen Tragweite verstand. Das Leben war nicht weiß und schwarz. Es war grau. Eine gute Tat mochte mit Bösem vergolten werden.
Dann seufzte er kurz.
"Aber du kennst mich gut genug um zu wissen, dass ich nicht wie alle anderen bin.
Auch ich halte mich nicht immer an Regeln. Auch ich bin bereit Grenzen zu überschreiten wenn es sein muss. Aber was man auch immer tut, so muss man doch umso mehr immer sich selbst hinterfragen. Lass nie zu, dass der Hochmut dich einholt. Lass nie zu, dass du denkst du wärst besser als andere, oder du wärst über sie erhaben. Hinterfrage deine Taten und sei dein größter Kritiker. Wenn du dies beherzigst, wirst du nicht fehl gehen. Und ansonsten .... nun .... höre auf dein Herz meine Liebe.
Es wird dich leiten.
Doch wenn du ihm folgst, sei um so mehr auf der Hut, wie viel du davon der Welt dort draußen auch offenbarst.
Eine gute Tat mag falsch verstanden werden."
Er streckte die Hand aus und umschloss ihre. Als sie ihm in die Augen sah, drückte er ihre Hand aufmunternd.
"Ich für meinen Teil habe genug gehört. Ich weiß, dass du frei von Schuld bist. Lasse es dir aber auch eine Lehre sein, dass andere vielleicht nur hören, was sie hören wollen."
Spätestens als er Seravinas Erklärungen hörte, wurde sein Blick aber immer milder.
"Wenn man einmal die Barrierre durchbrochen hat, ist es ähnlich wie mit einem Hund der einen Menschen beißt. Manche finden Gefallen daran und werden unberrechenbar. Und so wie man einen Hund der einen Menschen angefallen hat erschlägt, werden auch Magier für die Nutzung von Blutmagie gerichtet. Zumeist mit dem Tod."
Er lies seine Worte eine Weile wirken, wollte das sie die ganzen Tragweite verstand. Das Leben war nicht weiß und schwarz. Es war grau. Eine gute Tat mochte mit Bösem vergolten werden.
Dann seufzte er kurz.
"Aber du kennst mich gut genug um zu wissen, dass ich nicht wie alle anderen bin.
Auch ich halte mich nicht immer an Regeln. Auch ich bin bereit Grenzen zu überschreiten wenn es sein muss. Aber was man auch immer tut, so muss man doch umso mehr immer sich selbst hinterfragen. Lass nie zu, dass der Hochmut dich einholt. Lass nie zu, dass du denkst du wärst besser als andere, oder du wärst über sie erhaben. Hinterfrage deine Taten und sei dein größter Kritiker. Wenn du dies beherzigst, wirst du nicht fehl gehen. Und ansonsten .... nun .... höre auf dein Herz meine Liebe.
Es wird dich leiten.
Doch wenn du ihm folgst, sei um so mehr auf der Hut, wie viel du davon der Welt dort draußen auch offenbarst.
Eine gute Tat mag falsch verstanden werden."
Er streckte die Hand aus und umschloss ihre. Als sie ihm in die Augen sah, drückte er ihre Hand aufmunternd.
"Ich für meinen Teil habe genug gehört. Ich weiß, dass du frei von Schuld bist. Lasse es dir aber auch eine Lehre sein, dass andere vielleicht nur hören, was sie hören wollen."
Re: Falks Lehrling Teil 4
Seravina verstand nicht ganz nickte aber trotzdem.
"Solang ihr wisst, dass ich richtig gehandelt hab, bin ich zufrieden. Da kann der Orden sich einbilden was er will."
"Wie ist es euch überhaupt mit eurem Stab ergangen?"
"Solang ihr wisst, dass ich richtig gehandelt hab, bin ich zufrieden. Da kann der Orden sich einbilden was er will."
"Wie ist es euch überhaupt mit eurem Stab ergangen?"
Re: Falks Lehrling Teil 4
Falk schmunzelte nur kurz ....
"Sagen wir so - die Erde war noch nicht meiner Meinung."
Er zwinkerte ihr verschmitzt zu.
"Ich habe ein geeignetes Stück Holz gefunden, aber ich SEHE den Stab noch nicht. Vielleicht kennst du dieses Gefühl.
Man ist sich sicher etwas genau zu kennen, aber man könnte kein Bildniss davon anfertigen.
Hast du dich eigentlich bereits entschieden ob du einmal eine Waffe dein Eigen nennen willst?"
"Sagen wir so - die Erde war noch nicht meiner Meinung."
Er zwinkerte ihr verschmitzt zu.
"Ich habe ein geeignetes Stück Holz gefunden, aber ich SEHE den Stab noch nicht. Vielleicht kennst du dieses Gefühl.
Man ist sich sicher etwas genau zu kennen, aber man könnte kein Bildniss davon anfertigen.
Hast du dich eigentlich bereits entschieden ob du einmal eine Waffe dein Eigen nennen willst?"
Re: Falks Lehrling Teil 4
"Hm, ja, kommt mir bekannt vor..."
Sie überlegte au die Frage kurz und antwortete schließlich. "Manchmal wäre eine Waffe nicht zu unangenehm, aber dann denk ich mir, es ist eigentlich nicht meine Platz, so an vorderster Front zu sein. Das Kämpfen überlasse ich lieber denen die wissen was sie tun...
"Eigentlich sollte ich ja als Loriterin eine Waffe immer bei mir führen, aber in Friedenszeiten ist es jetzt doch nicht so wichtig..."
"Warum wollt ihr jetzt eigentlich einen Stab? Ihr ward doch immer mehr der direkte Schwerttyp..."
Sie überlegte au die Frage kurz und antwortete schließlich. "Manchmal wäre eine Waffe nicht zu unangenehm, aber dann denk ich mir, es ist eigentlich nicht meine Platz, so an vorderster Front zu sein. Das Kämpfen überlasse ich lieber denen die wissen was sie tun...
"Eigentlich sollte ich ja als Loriterin eine Waffe immer bei mir führen, aber in Friedenszeiten ist es jetzt doch nicht so wichtig..."
"Warum wollt ihr jetzt eigentlich einen Stab? Ihr ward doch immer mehr der direkte Schwerttyp..."
Re: Falks Lehrling Teil 4
"Eine berechtigte Frage".
"Die Antwort ist aber sehr simpel. In meiner Jugend beherrschte ich nie den Umgang mit Waffen. Ich habe es mir dann in jüngernen Jahren beibringen lassen. Aber die meisten Krieger nutzen ein Schwert und so war dies auch die Waffe meiner Wahl.
Aber man ändert sich im laufe der Jahre.
Ich habe vor 2 oder 3 Wintern einmal einen Stab gefunden - den Stab eines Priesters. Ich sollte darauf acht geben und so kam es, dass ich ganz automatisch in der Not eines Angriffes auch damit zuschlug.
Mir gefiel das Gefühl und so überlegte ich seit dieser Zeit die Kunst des Stabkampfes zu erlernen."
"Was nun dich angeht .. nun ... ich hatte diesbezüglich schon eine Idee, aber dies muss noch warten."
"Die Antwort ist aber sehr simpel. In meiner Jugend beherrschte ich nie den Umgang mit Waffen. Ich habe es mir dann in jüngernen Jahren beibringen lassen. Aber die meisten Krieger nutzen ein Schwert und so war dies auch die Waffe meiner Wahl.
Aber man ändert sich im laufe der Jahre.
Ich habe vor 2 oder 3 Wintern einmal einen Stab gefunden - den Stab eines Priesters. Ich sollte darauf acht geben und so kam es, dass ich ganz automatisch in der Not eines Angriffes auch damit zuschlug.
Mir gefiel das Gefühl und so überlegte ich seit dieser Zeit die Kunst des Stabkampfes zu erlernen."
"Was nun dich angeht .. nun ... ich hatte diesbezüglich schon eine Idee, aber dies muss noch warten."