Falks Lehrling Teil 5
Falk nickt bedächtig und beginnt dann eine Erzählung:
"Das Reich der Mitte ist ein Land im Herzen der Südlande. Daher rührt wohl auch der Name der sich im Volk gebildet hat. Erste Erkundungen zeigten, dass es sich um ein altes und großes Reich handeln muss. Man fand Zeichen dieses Reiches in verschiedensten Ländern, doch scheint sich das Reichsgebiet auf den Kern unseres Kontinents zu konzentrieren.
Das Reich der Mitte wird von einem Hochkönig regiert. Es ist kreisförmig aufgebaut und je höher man in der Gunst der Führung steht, umso mehr Richtung Mittelpunkt ist man angesiedelt. Man spricht hierbei von Kreisen. Der Äußerste wird z.B. von eher primitiven Stammeskulturen bewohnt.
Doch allen ist eine unbeschreibliche Loyalität zu ihrem Hochkönig zu eigen.
Die Reise an der ich teilnahm war eine diplomatische Einladung.
Viele Reiche hatten Vertreter geschickt und unser Kronprinz hatte mich gebeten die Augen und Ohren offen zu halten. Was ich hörte gefiel mir auch nicht. Im Grunde war die Botschaft bereits geschrieben und es gab nichts zu besprechen.
Der Hochkönig duldet keine freien Reiche. Man muss ihm dienen oder wird vernichtet. Ein König der sich ihm anschließt behält sein Reich, aber muss ihm dienen.
Ich brauche nicht zu erwähnen, dass die Meisten dies ablehnend aufnahmen. Doch woher nimmt er die Arroganz? Kann er sich wirklich mit so vielen Reichen messen?
Ich hörte immer wieder Gerüchte, dass man in Ländern Zeichen dieses Reiches fand. Spione, Soldaten, Diener. Ihnen allen war eine Gemeinsamkeit zu Eigen. Sie trugen alle das Symbol.
Eine senkrechte Linie mit einem Kreis in der Mitte und zwei kleinen Kreisen oben und unten die alle drei von der Linie durchzogen werden.
Ich habe wirkliche Sorge.
Wenn sich die Reiche nicht gegen diesen neuen Feind zusammenschließen, mag es einen Krieg geben, der einen nach dem anderen ausschaltet.
Eine entsprechende Warnung habe ich auch bereits an unseren Kronprinzen übersandt. Wir müssen sehen was die Zukunft bringt."
Er überlegt und zögert kurz ….
"ich denke das auch meine Heimat in Gefahr sein kann."
noch einmal stockt er ….
"Und als ich darüber nachdachte fiel mir auf, dass ich mich wenig um Lorit sorgte, sondern mehr um Lorungan. Mein Herz hängt immer noch an meiner alten Heimat Seravina.
So viele Jahre habe ich den Krieg in Lorit miterlebt, habe alles getan um dem Land Frieden zu geben, habe Freunde begraben. Aber denoch ist meine Heimat Lorungan. Das ist mir nun klar geworden.
Lorit braucht mich nicht länger. Aber es braucht trotzdem diejenigen die sich um das Schicksal des Landes und Volkes kümmern. Es braucht auch in Zukunft Magier die nicht nur Macht suchen – möge Atakan mir die Worte verzeihen – sondern auch das Herz am rechten Fleck haben.
Alles was ich dich lehren kann ist hohl und leer wenn nicht dieser Funke in dir ist. Aber darüber mache ich mir keine Sorgen.
es wird Zeit das wir versuchen deine Ausbildung voranzutreiben. Denn du bist diese neue Generation und ich denke das ich wenn deine Ausbildung vollendet ist wieder in meine alte Heimat zurückkehren werde."
Er sah sie interessiert an. Zum einen wie sie auf das Lob reagierte, aber auch generell.
"Das Reich der Mitte ist ein Land im Herzen der Südlande. Daher rührt wohl auch der Name der sich im Volk gebildet hat. Erste Erkundungen zeigten, dass es sich um ein altes und großes Reich handeln muss. Man fand Zeichen dieses Reiches in verschiedensten Ländern, doch scheint sich das Reichsgebiet auf den Kern unseres Kontinents zu konzentrieren.
Das Reich der Mitte wird von einem Hochkönig regiert. Es ist kreisförmig aufgebaut und je höher man in der Gunst der Führung steht, umso mehr Richtung Mittelpunkt ist man angesiedelt. Man spricht hierbei von Kreisen. Der Äußerste wird z.B. von eher primitiven Stammeskulturen bewohnt.
Doch allen ist eine unbeschreibliche Loyalität zu ihrem Hochkönig zu eigen.
Die Reise an der ich teilnahm war eine diplomatische Einladung.
Viele Reiche hatten Vertreter geschickt und unser Kronprinz hatte mich gebeten die Augen und Ohren offen zu halten. Was ich hörte gefiel mir auch nicht. Im Grunde war die Botschaft bereits geschrieben und es gab nichts zu besprechen.
Der Hochkönig duldet keine freien Reiche. Man muss ihm dienen oder wird vernichtet. Ein König der sich ihm anschließt behält sein Reich, aber muss ihm dienen.
Ich brauche nicht zu erwähnen, dass die Meisten dies ablehnend aufnahmen. Doch woher nimmt er die Arroganz? Kann er sich wirklich mit so vielen Reichen messen?
Ich hörte immer wieder Gerüchte, dass man in Ländern Zeichen dieses Reiches fand. Spione, Soldaten, Diener. Ihnen allen war eine Gemeinsamkeit zu Eigen. Sie trugen alle das Symbol.
Eine senkrechte Linie mit einem Kreis in der Mitte und zwei kleinen Kreisen oben und unten die alle drei von der Linie durchzogen werden.
Ich habe wirkliche Sorge.
Wenn sich die Reiche nicht gegen diesen neuen Feind zusammenschließen, mag es einen Krieg geben, der einen nach dem anderen ausschaltet.
Eine entsprechende Warnung habe ich auch bereits an unseren Kronprinzen übersandt. Wir müssen sehen was die Zukunft bringt."
Er überlegt und zögert kurz ….
"ich denke das auch meine Heimat in Gefahr sein kann."
noch einmal stockt er ….
"Und als ich darüber nachdachte fiel mir auf, dass ich mich wenig um Lorit sorgte, sondern mehr um Lorungan. Mein Herz hängt immer noch an meiner alten Heimat Seravina.
So viele Jahre habe ich den Krieg in Lorit miterlebt, habe alles getan um dem Land Frieden zu geben, habe Freunde begraben. Aber denoch ist meine Heimat Lorungan. Das ist mir nun klar geworden.
Lorit braucht mich nicht länger. Aber es braucht trotzdem diejenigen die sich um das Schicksal des Landes und Volkes kümmern. Es braucht auch in Zukunft Magier die nicht nur Macht suchen – möge Atakan mir die Worte verzeihen – sondern auch das Herz am rechten Fleck haben.
Alles was ich dich lehren kann ist hohl und leer wenn nicht dieser Funke in dir ist. Aber darüber mache ich mir keine Sorgen.
es wird Zeit das wir versuchen deine Ausbildung voranzutreiben. Denn du bist diese neue Generation und ich denke das ich wenn deine Ausbildung vollendet ist wieder in meine alte Heimat zurückkehren werde."
Er sah sie interessiert an. Zum einen wie sie auf das Lob reagierte, aber auch generell.
Re: Falks Lehrling Teil 5
Seravina hört aufmerksam zu. Beim Wort “Hochkönig” verzieht sie die Miene etwas.
Ihr gefiel nicht was Falk über diesen Hochkönig sagte, er klang wie ein furchtbarer Mensch. Falk tat ihr sehr Leid, dass er so jemanden hatte besuchen müssen.
Als er geendet hat ist sie kurz sprachlos. Die ganze Erzählung reduzierte sich für sie auf den letzten Satz. “Aber Ihr könnt doch nicht gehen! Lorit braucht euch, was soll aus der Akademie werden? Lorungar hat es doch bisher auch gut ohne euch geschafft!”
Sie wirkte sehr aufgewirbelt und überrascht.
Ihr gefiel nicht was Falk über diesen Hochkönig sagte, er klang wie ein furchtbarer Mensch. Falk tat ihr sehr Leid, dass er so jemanden hatte besuchen müssen.
Als er geendet hat ist sie kurz sprachlos. Die ganze Erzählung reduzierte sich für sie auf den letzten Satz. “Aber Ihr könnt doch nicht gehen! Lorit braucht euch, was soll aus der Akademie werden? Lorungar hat es doch bisher auch gut ohne euch geschafft!”
Sie wirkte sehr aufgewirbelt und überrascht.
Re: Falks Lehrling Teil 5
Falk lächelt milde ob des Gefühlsausbruchs aber auch ein wenig ratlos.
" Lorungan kam sehr gut ohne mich aus, aber Lorit doch auch?
Außerdem versteh mich nicht falsch .... ich habe nicht vor jetzt zu gehen, aber ich denke wenn deine Freisprechung abgeschlossen ist, kannst du in meine Fußstapfen treten. Und es bedeutet nicht das wir uns nie mehr sehen."
" Lorungan kam sehr gut ohne mich aus, aber Lorit doch auch?
Außerdem versteh mich nicht falsch .... ich habe nicht vor jetzt zu gehen, aber ich denke wenn deine Freisprechung abgeschlossen ist, kannst du in meine Fußstapfen treten. Und es bedeutet nicht das wir uns nie mehr sehen."
Re: Falks Lehrling Teil 5
Seravina wirkte wenig überzeugt, wollte aber nicht wiedersprechen.
Vorsichtig fragte sie: "Dieser König von dem ihr redet, der ist euch doch jetzt sicher böse oder? Wird er jetzt nach fahnden? könnt ihr je wieder in das Reich der Mitte Reisen ohne erschlagen zu werden?"
Vorsichtig fragte sie: "Dieser König von dem ihr redet, der ist euch doch jetzt sicher böse oder? Wird er jetzt nach fahnden? könnt ihr je wieder in das Reich der Mitte Reisen ohne erschlagen zu werden?"
Re: Falks Lehrling Teil 5
"Ich weiß es nicht mein Kind." sagt er mit einem milden Lächeln. Sein Lächeln wirkt in gewisser Weise aber beruhigend. Er hätte genauso sagen können die Erde ist eine Kugel statt einer Scheibe und man hätte ihm geglaubt.
"Aber es wird immer Gefahren geben. Wir können hier hinter unserem Ofen sitzen und die Welt ignorieren, aber dann würde sie uns denoch eines Tages einholen. Und so treten wir hinaus. Wir nutzen unser Talent und unsere Gabe und versuchen etwas zu bewirken. Es ist nie ohne Risiko."
"Aber ich muss deine Frage insofern mit einem Ja beantworten, da ich weiß, dass sein Blick auf mir ruhte. Er wird mich nicht vergessen ....."
dann lächelt er verschmitzt.
"Und hoffentlich auch nie den Hieb dem wir ihm versetzt haben"
Falk legt ihr plötzlich väterlich den Arm um die Schulter.
"Aber nun genug davon"
"Erzähle mir lieber wie es mit deinen Studien in meiner Abwesenheit vorangegangen ist."
"Aber es wird immer Gefahren geben. Wir können hier hinter unserem Ofen sitzen und die Welt ignorieren, aber dann würde sie uns denoch eines Tages einholen. Und so treten wir hinaus. Wir nutzen unser Talent und unsere Gabe und versuchen etwas zu bewirken. Es ist nie ohne Risiko."
"Aber ich muss deine Frage insofern mit einem Ja beantworten, da ich weiß, dass sein Blick auf mir ruhte. Er wird mich nicht vergessen ....."
dann lächelt er verschmitzt.
"Und hoffentlich auch nie den Hieb dem wir ihm versetzt haben"
Falk legt ihr plötzlich väterlich den Arm um die Schulter.
"Aber nun genug davon"
"Erzähle mir lieber wie es mit deinen Studien in meiner Abwesenheit vorangegangen ist."
Re: Falks Lehrling Teil 5
"Gut, sehr gut. Ich habe noch einiges was ihr über Gifte geschrieben habt, gefunden und studiert."
Sie wirkte sehr ernst.
"Außerdem habe ich mir noch mal alles angeschaut was wir so gemacht haben und Notizen gemacht und an meinen Sprüchen gearbeitet und solche Sachen. Wie gehen eure Studien voran?"
Sie wirkte sehr ernst.
"Außerdem habe ich mir noch mal alles angeschaut was wir so gemacht haben und Notizen gemacht und an meinen Sprüchen gearbeitet und solche Sachen. Wie gehen eure Studien voran?"
Re: Falks Lehrling Teil 5
"Du lenkst schon wieder ab..." erwidert er verschmitzt.
"Neue Sprüche? Möchtest du mir deine Erfolge zeigen?"
"Neue Sprüche? Möchtest du mir deine Erfolge zeigen?"
Re: Falks Lehrling Teil 5
Seravina lachte und grinste. "Nein!"
Re: Falks Lehrling Teil 5
Falk nickt zwar kurz, aber scheint sich denoch nicht zufrieden geben zu wollen.
"Das war keine Bitte Seravina, sagt er dann mit einem strengen Unterton.
"Vielleicht unterschätzt du, dass sogar ein Lehrer noch neugierig und wißbegierig sein kann, und außerdem muss ich wissen wie es um deine Künste bestellt ist. Denn die Lektionen sollten deinem Wissen angepasst sein. Wenn dies nicht der Fall wäre, wären sie zu leicht oder zu schwer. Aber in beiden Fällen, könntest du keinen Lernerfolg erzielen."
"Das war keine Bitte Seravina, sagt er dann mit einem strengen Unterton.
"Vielleicht unterschätzt du, dass sogar ein Lehrer noch neugierig und wißbegierig sein kann, und außerdem muss ich wissen wie es um deine Künste bestellt ist. Denn die Lektionen sollten deinem Wissen angepasst sein. Wenn dies nicht der Fall wäre, wären sie zu leicht oder zu schwer. Aber in beiden Fällen, könntest du keinen Lernerfolg erzielen."
Re: Falks Lehrling Teil 5
"Wenn ihr es so wollt. Wie gesagt habe ich an den Giften weiter gearbeitet und bin dabei zwei seperate Sprüche auszuarbeiten. Der erste wenden sich an lebendige Dinge, die von selbst danach streben sich zu reinigen, wie Menschen oder vergiftete Erde.
Der zweite wendet sich an leblose Dinge oder solche die nicht wirklich vergiftet sind. Wie der Wein zum Beispiel.
Der Unterschied ist eben, dass im ersten nur die Heilwirkung untersützt werden muss, aber im zweiten gezielt nach der giftigen also unerwünschten Komponente gesucht werden muss. Fast schon wie in einer Analyse.
Ich bin noch recht weit weg davon aus dem zweiten einen wirklich anwendbaren Spruch zu machen, aber mit dem ersten bin ich so gut wie fertig.
Es ist nur furchtbar kraftintensiv, weil mein so ungezielt einfach unterstützt. Irgendwie wie ein sehr schlecht funktionierender Heilzauber.
Ich hab es schon an Eichhörnchen und Vögeln und allem was ich sonst so fangen konnte getestet.
Es scheint neben den Vergiftungserscheinungen auch die generelle Gesundheit zu verbessern. Aber mehr als eine Kohlmeise oder ein Rotkehlchen pro Tag war mir viel zu anstrengend."
sagte Seravine sehr devot. Sie wollte sie nicht mit ihrem Meister streiten, nachdem er doch erst so kurz wieder zuhause war.
"Im Magiespüren bin ich auch schon um einiges besser, da ich es an den Vögeln gut üben konnte, sie waren alle sehr unmagisch, bis auf die die ich am Vortag "behandelt" hatte, in denen schwang noch ein wenig Magie mit."
Der zweite wendet sich an leblose Dinge oder solche die nicht wirklich vergiftet sind. Wie der Wein zum Beispiel.
Der Unterschied ist eben, dass im ersten nur die Heilwirkung untersützt werden muss, aber im zweiten gezielt nach der giftigen also unerwünschten Komponente gesucht werden muss. Fast schon wie in einer Analyse.
Ich bin noch recht weit weg davon aus dem zweiten einen wirklich anwendbaren Spruch zu machen, aber mit dem ersten bin ich so gut wie fertig.
Es ist nur furchtbar kraftintensiv, weil mein so ungezielt einfach unterstützt. Irgendwie wie ein sehr schlecht funktionierender Heilzauber.
Ich hab es schon an Eichhörnchen und Vögeln und allem was ich sonst so fangen konnte getestet.
Es scheint neben den Vergiftungserscheinungen auch die generelle Gesundheit zu verbessern. Aber mehr als eine Kohlmeise oder ein Rotkehlchen pro Tag war mir viel zu anstrengend."
sagte Seravine sehr devot. Sie wollte sie nicht mit ihrem Meister streiten, nachdem er doch erst so kurz wieder zuhause war.
"Im Magiespüren bin ich auch schon um einiges besser, da ich es an den Vögeln gut üben konnte, sie waren alle sehr unmagisch, bis auf die die ich am Vortag "behandelt" hatte, in denen schwang noch ein wenig Magie mit."