Nach der Schlacht am Altar

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Berren Arwar
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Re: Nach der Schlacht am Altar

Beitrag von Berren Arwar » Fr 23. Jul 2010, 09:52

Das Lager war voller neuer unbekannter Leute, Berren nutzte das allgemeine Chaos sich unters Volk zu mischen. Er beobachtete Falk am Platz an dem Tags zuvor der Erdgolem gefallen war. Auch die Worte an Tristan hörter er. Er verzog leicht sein Gesicht als er den Namen hörte und sich daran erinnerte wie er letztes Jahr vor aller Augen mitgenommen wurde. "Ich will immer noch wissen wer dein Vater ist" murmelte er leise vor sich hin.

Dann machte er sich auf die Suche nach Lares er würde ihn erst einmal begleiten. Als er ihn gefunden hatte ging er langsam auf ihn zu und streckte ihm die Hand entgegen. "Ihr müsst Lares von Blaustein sein?" Als Lares die Hand berührte konnte er durch die Maske blicken und Berren erkennen. "Mein Name ist Jonathan und ich wollte euch fragen, ob ich euch in die Sonnenburg begleiten darf?"

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Lares von Blaustein
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Re: Nach der Schlacht am Altar

Beitrag von Lares von Blaustein » Fr 23. Jul 2010, 09:59

Lares zögerte einen kurzen Moment als Jonathan ihn begrüßte. "Jonathan?... Es ist mir ein Vergnügen. Was führt Euch nach Sonnenburg? Ich denke wir werden demnächst mit dem Rest des Zuges aufbrechen."

Lares blickte sich kurz um, ob sie alleine waren, dann fuhr er etwas leiser fort: "Es wird sich wohl nicht vermeiden lassen mit dem Zug zumindest bis zur Grenze von Lorit zu reisen. Ich möchte ungern mehrere Wochen nur in kleiner Gruppe hier in Terra Incognita bleiben."

Berren Arwar
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Re: Nach der Schlacht am Altar

Beitrag von Berren Arwar » Fr 23. Jul 2010, 10:29

Berren nickte als er die leisen Worte hörte.
"Ja ich denke in einer großen Gruppe sind wir sicherer. Eine Portalreise wäre im Moment keine gute Idee. Wer weiß wo wir ankommen." Er schmunzelte etwas. Mit lauterer Stimme sprach er weiter.

"Ich bin vor einiger Zeit auf einen Zug eures Volkes gestoßen. Die Art wie ihr das Wissen sammelt und der Zusammenhalt der Gemeinschaft hat mich so beeindrucht, das ich Jahre danach noch darüber nachdenke. Als ich hörte das ihr hier seit, wollte ich die Gelegenheit nutzen um mehr über das Volk zu erfahren."

Furion
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Re: Nach der Schlacht am Altar

Beitrag von Furion » Fr 23. Jul 2010, 10:40

Der Templer hörte aufmerksam zu und machte sich Notizen, als Pax und Falk geendet hatten reichte seine Hand zum Kriegergruß. „Bei Sofres ihr habt den Brückenkopf so gestaltet wie ich gehofft habe ihn vorzufinden. Ihr könnt mit euren Männern wieder aufbrechen ich denke ich habe keine Fragen mehr.“

Der Templer rümpfte kurz die Nase „Ja in der Tat haben wir einen dieser Steine, unser Sofres gefälliger Feuermagier Naigles Funkenstoß hat sich dieser „Magie“ angenommen.
Wie mir scheint habt ihr Gute Arbeit vollbracht ich entlasse euch hiermit aus den Diensten dieser Armee und sende euch zurück. Ehre und Stärke“

Nachdem alle Fragen beseitigt waren und alles zusammengepackt hatte brach man auf Richtung Einöd. Man würde wieder einige Zeit brauchen ehe man das verschlafene Dorf erreichen würde. Die Zeit über blieben viele der Männer stumm und trotteten durch die traurigen Gefilden der Marschen. Als jedoch das Gebirge sich vor ihnen auftat hellte ihre Laune auf und mit jedem Schritt schien die Last des unterdrücken Landes von ihnen allmählich abzufallen.

Einöd war auf den Zug vorbereitet und so sah man schon von fern die Zeltstadt die das Dorf regelrecht verschluckt hatte. Allerdings als Pax und Falk durch die Holztore schritten wurden sie nicht wie erwartet mit Freudenrufen Empfangen.

Ein Bild von Verzweiflung, Angst und Schmerz breitet sich vor ihnen aus. Die Zeltstadt wurde zu einem Lazaret umfunktioniert in dem das pausenlose Gestöhne der geschundenen zu hören war. Es roch nach Blut und Krankheit. Priester des Sofres gingen durch die Gassen der Zelterstatt mit ihren Weihrauchschwenkern hindurch um das Myassma zu vertreiben und Gebete wurden für Toten gehalten.

Eine Wachabteilung kümmerte sich um die Neuzugänge und wies ihnen Plätze zum Lagern zu. Eine größere Delegation aus Altansaar war ebenfalls hier und hatte ihren Sitz neben dem Kommandaturzelt.

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Lares von Blaustein
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Re: Nach der Schlacht am Altar

Beitrag von Lares von Blaustein » Fr 23. Jul 2010, 17:16

"Ein Interessierter am Volk des Drachen ist uns stets willkommen. Ich freue mich schon auf anregende Unterhaltungen... Aber wir sollten uns den anderen anschließen, wenn wir nicht mit dem Loriter Entsatz hier bleiben wollen." Lares machte sich auf den Weg zum aufbrechenden Zug.

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Lares von Blaustein
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Re: Nach der Schlacht am Altar

Beitrag von Lares von Blaustein » Fr 23. Jul 2010, 17:24

Lares Miene verfinsterte sich, als er Einöd erreichte. Der Krieg war dem Grenzort deutlich anzusehen. Egal was die Mächtigen vor, während und nach einem Krieg sagten, das Volk war stets der wahre Verlierer. Die Horden Shaitan's brachten wieder einmal Not und Verzweiflung in das Land, und mit jedem Tag den sie es gewähren ließen würde es schlimmer werden. Sobald er in Sonnenburg angekommen war, würde er dafür sorgen dass die Hilfsgüter, die die Atha'an Aman Lorit versprochen hatten schneller und zahlreicher kamen. Nicht nur der Kampf gegen Shaitan, sondern auch der Schutz der Schwachen der Schöpfung waren sein Anliegen. Wem nützte der Kampf, wenn nichts und niemand mehr da war für den es sich zu kämpfen lohnte?

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Falk
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Re: Nach der Schlacht am Altar

Beitrag von Falk » Fr 23. Jul 2010, 19:53

Falk konnte die Augen vom Grauen nicht abwenden. Anscheinend hatten Sie sehr großes Glück gehabt.

Kurz sah er zu Pax.

"Mein Freund - erneut muss ich dich bitten die sachlichen Dinge zu erledigen. Ich möchte kurz sehen ob ich den Heilern zur Hand gehen kann. Ich komme gleich nach ins Kommandanturzelt".

Falk nickt Pax und den anderen kurz zu und verschwindet dann zwischen den Zelten. Er würgt leicht als er die schweren Wunden ´sieht und den Fäulnisgeruch wahrnimmt, doch wendet er sich nicht ab.
Langsam geht er die Reihen ab und sieht nach wo er am meisten helfen kann. Bei eben diesen Verletzten lässt er sich auf ein Knie herab und spricht den Verletzten aufmunternd zu. Dann fängt er fast immer mit einem Singsang an und verteilt auf der Wunde einige Kräuter und eine feine Moosschicht. Wann immer seine Worte enden beginnt das Moos leicht zu schimmern und ´scheint in die Wunden zu sinken.
Meistens nickt er danach zufrieden, doch sehen die anderen auch nach jedem Zauber, wie ein wenig Farbe aus seinem Gesicht weicht, und so ist Falk schon nach kurzer Zeit erschöpft und schleppt sich eher müde zu den unendlich wirkenden Bettenreihen ....

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