Ein Sturm wird kommen....

Hier spielt die moderierte Hauptstranggeschichte
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Hauptmann I. Brock
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Re: Ein Sturm wird kommen....

Beitrag von Hauptmann I. Brock » Mo 15. Feb 2010, 10:09

Brock zieht ebenfalls ein paar Linien.

"Ich lasse Bogenschützen schräg links und rechts am Eingang der Höhle postieren. Auch teile ich die Infanterie in zwei Gruppen. Sie werden den Bogenschützen Deckung geben und bei einem Ausfall des Feindes einen Halbkreis zu euch schliessen und einen Schildwall bilden. Geht ihr rein, komme ich mit einem Trupp meiner fähigsten Söldner mit..."

Nach kurzer Pause fällt dem Hauptmann noch etwas ein. "Wie wäre es, wenn wir sie ausräuchern wie einen Bienenstock? Wieso sich in gefahr bringen, wenn wir sie vielleicht herausjagen und in die Zange genommen aufreiben könnten?"
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Furion
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Re: Ein Sturm wird kommen....

Beitrag von Furion » Mo 15. Feb 2010, 14:20

Tyrsh nickte und begab sich zu seinen Männern. Nuramond hingegen blieb noch etwas beim Hauptmann sitzen. Ausräuchern würde ich auch vorschlagen jedoch haben wir die Order Dokumente und Unterlagen sicher zu stellen und wenn möglich vorhandene Artefakte zu bergen. Da wir auch in einem Zeitdruck jene Mission unternehmen haben wir keine Zeit zu warten bis der Rauch wieder abgezogen ist. Außerdem sollten Dämonen dort drin weilen werden sie wohl kaum beeindruckt vom Rauch sein.

Jedoch grundsätzlich gefällt mir die Idee“ Nuramond grinste und seine spitzen Zähne trat wieder hervor. „Nun dann wollen wir es angehen“

Nuramond erhob sich und schritt zu seinem Bruder. Langsam ging man leise in Stellung rund um die Höhle wie besprochen. Die Anspannung war nun fast schon fühlbar. Tyrsh ließ es sich nicht nehmen und führte die ersten zehn Elben in die Höhle. Als sie darin verschwanden dauerte es etwa zwanzig Momente als sie wieder herauskamen und Thyrs nickte Brock zu.

„Hauptmann wir stellen uns auf einen Tunnelkampf ein. Die höhle verbreitert sich nach etwa zwanzig Schritt in eine gewaltige Kaverne. Mehrere Stollen wurden getrieben und zahlreiche Wege führen in die unterschiedlichsten Richtungen. Ich gehe davon aus das sich dieses Netz über die gesamte Insel erstreckt.

Meine Männer gehen voran eure folgen uns nach einigen Momenten. Wir werden dem Hauptweg folgen.“

Und so geschah es. Man drang tief in die Höhle ein die sich als ein rießiges Labyrith entpuppte. Zahlreiche Gänge und Abzweigungen, Sackgassen und eingestürzte Stollen zogen sich durch das Erdreich.

Schließlich gelangete man in einen Gang der etwa zehn Schritt breit und fünf Schritt hoch war. Zahlreiche Fußspuren im erdigen Boden verrieten das hier wohl eine Hauptstrasse sein muss. So ging man in geschlossener Linie den breiten Gang entlang.

Der Gang öffnete sich plötzlich und der blick auf eine riesige Höhle wurde frei. Man fand sich auf einer Treppe wieder die sich über Hundert Schritt nach unten wand. Von hier oben konnte man ein großes Lager erspähen das durch zahlreiche Fackeln erhellt war. Zelt an Zelt stand dicht nebeneinander und man konnte hühnenhafte Gestallten durch die Straßen des Lagers wanken sehen. In der Mitte war ein großes Zelt errichtet worden auf dem der achtstrahlige Stern abgebildet war.

Von der untersten Treppe bis zum Lager waren Kisten und Ausrüstung an der Höhelnwand gestapelt worden und bildeten eine Gasse die etwa fünfzig Schritt breit und an die zweihundert Schritt lang war.

Tyrsh Schritt mit seinen Männern wieder in den großen Gang zurück.

„Hauptmann es ist nur eine Frage der Zeit bis man uns entdeckt. Ich möchte das ihr so schnell und so lautlos wie möglich die Treppe hinunter lauft. Zwischen den Kisten bringt ihr eure Mannen in Stellung ich möchte das ihr eure Männer anweißt so lang wie möglich im Verborgenen zu sein. Es hat den Anschein als ob das Lager gerade eine Zeremonie oder Ansprache abhält und sie sich sicher fühlen denn ich konnte keine Wachen ausmachen.

Erst wenn alle Männer und Frauen dort unten sind werden wir das Lager im Sturm überrennen. Die Überraschung ist auf unserer Seite. Geht nun“

Brock führte den Befehl aus und brachte seine Leute nach unten und wie durch ein Wunder wurden sie dabei nicht entdeckt. Als die Elben ebenfalls die Treppen überquerten und sich in die Reihen der Blutstürmer einfügte grinste Nuramond den Hauptmann mit einem schauderhaften lächeln an.

„Wir sind Blutstürmer weil wir stürmen…nicht wahr?“ Nuramond deutete Richtung des Lagers. „Ihr könnt euren Worten nun Taten folgen lassen Hauptmann lasst die Wölfe auf ihre Opfer los!“

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Hauptmann I. Brock
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Re: Ein Sturm wird kommen....

Beitrag von Hauptmann I. Brock » Mo 15. Feb 2010, 15:58

Brock blickt ihm tief in die Augen, wie ein Wolf fletscht er die Zähne. Langsam und fast geräuschlos zieht er sein Schwert aus der Scheide, nickt seinen Kameraden zu. Krongk und Ekbert würden wissen, was zu tun ist, Shane und alle anderen, erfahrenen Kämpen würden den anderen Söldnern zeigeen, was es heisst, einen Überraschungsangriff zu starten...

Der Hauptmann springt auf den Wagen hinter welchem er versteckt war, holt tief Luft und reckt sein Schwert empor: "BLUUUUTSTUUUURM!!!"

Sein Schlachtruf wird von unzähligen Mündern aufgenommen und noch lauter hallt der Schrei wieder....

Schwerter blitzen im Matten Licht der fackeln auf, fast gleichzeitig springen die Söldner hinter ihren deckungen hervor. Keine drei Sekunden verstreichen und schon fallen etliche überraschte gestalten durch Pfeile, die ihre Körper durchbohren. Nur wenige der feinde schaffen es, beim ersten Aufprallen der Söldner ihre Waffen zu ziehen. Sie werden wie duch einen Sturm einfach von den Füßen gehoben und zu Boden geschmettert.

Doch dann gerät der Angriff etwas ins Stocken, als die Söldner auf den inneren Ring der Lagernden stoßen, die nun so geistesgegenwärtig sind und ihre Schilde und Schwerter hochreissen.

Brock ist verschwunden. Nur sein kampfgeschrei ist irgendwo im Zentrum des Schlachtenknäuels zu hören. Der Kampf und das Toben hat seinen Höhepunkt erreicht....
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Furion
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Re: Ein Sturm wird kommen....

Beitrag von Furion » Mo 15. Feb 2010, 23:47

Tyrsh blieb hinten stehen um den Überblick über die Schlacht zu haben während Nuramond es sich nicht nehmen konnte mit seinen Männern ebenfalls der Schlacht bei zu wohnen. Die Blutstürmer hatten ihren Namen zurecht. Die ersten Zeltreihen vielen wie Graß unter einem gekonnten Streich einer Sense ehe ihnen bewusst wurde was geschehen war lagen die Chaosanhänger bereits am Boden und hauchten ihr erbärmliches Leben aus. Reihe um Reihe Zelt um Zelt nahmen die Blutstürmer ehe sie sich nach einer guten halben Stunde des Kampfes einer geordneten Schlachtreihe des Chaos gegenüberstanden. Die Schiere Übermacht der Blutstürmer jedoch ließen nicht lange zu das sich der Feind verteidigen konnte und schon bald waren nur noch sporadische Kämpfe im Lager des Chaos zu fechten. Nur das Große Zelt das wie ein Tempel aufgestellt wurde bot noch erbitterten Wiederstand. Hässlich verzogenen Chaosbruten verteidigten den Unheiligen Schrein in dessen mitte sich ein hager Mann daran machte mit magischen Worten den einen oder anderen Söldner als auch Elb zu zerfetzen.

"Wer seit ihr das ihr es wagt diesen heiligen Ort zu entweihen, wir die Kinder des Chaos werden eure Leiber zerfetzen und uns an euren Seelen laben, Sterbliche." krächzte der hagere Mann der sich als Chaosmagier entpuppte. Seine gierigen Augen blickten durch die Reihen der Söldner und Elben und er lächelte siegessicher. Jedoch als er in der nähe von Brock war stockte sein Blick.

"Ihr! Ihr seit nicht mein Untergang ihr werdet die Macht meines Herren spüren schon bald kommen wir über eure Länder und lassen nur verbrannte Asche zurück eure Weiber werden kreischen unter den Stößen ihrer Peiniger und ihr werden aufgespannt zwischen Pfählen ewige Qual erleiden."

Brock blickte sich um und sah hinter sich Nuramond stehen hinter ihm zwei Männer die gedankenversunken leise Worte murmelten. Nuramond sah dem Magier tief in die Augen und sprach leise zu Brock "Wenn ich Hyr sagge prescht ihr vor"

Nuramond hob an "Worte nichts als Worte Chaosketzer, eures gleichen wird von dieser Welt getilgt werden wie lange versucht ihr schon dies Welt zu unterjochen und wie lange wehren wir uns schon gegen euch. Diese Welt ist vom Licht gesegnet und seine Bewohner sind Stark. Eure Reigen mögen ab und an anklang finden doch der Großteil dieser Welt weiss genau um eure Tücken und darum werdet ihr es nie schaffen uns zu unterjochen. Wir sind auferstanden aus der Asche unserer Dekadenz. Das Elbenreich tritt euch bald geeint gegenüber und selbst die Menschen haben erkannt was es bedeutet Standhaft zu sein.

Ihr fürchtet uns und unsere Verbündeten denn wir streiten für das Licht. Die ewige Jagd ist ausgerufen Vergeltung für jeden gefallenen HYR" schrie er und stürmte los.

Wie in Zeitlupe preschte auch Brock nun vor und mit ihm seine Männer. Die beiden Männer hinter Nuramond rissen die Arme nach oben und laut schallte es von der Höhlendecke wieder. Worte der Macht lagen in der Luft und es Brock konnte erkennen wie sich über seine Schultern hinweg ein flimmern durch die Luft bewegte auf die ersten Feinde vor ihm und sie in Stücke riss. Nuramond stürmte ungehalten weiter durch die Reihen der Chaosanhänger und vertraute blind darauf das Brock seinen Rücken deckte. Die Lücke wurde schnell von den Blutstürmern geschlossen und es war nur eine Frage der Zeit bis auch der letze Paktierer zu Boden ging. Nuramond hingegen lief weiter auf den Magier zu der mit geweiteten Augen auf ihn blickte und ungläubig auf den silbrig glänzenden Dolch blickte der zielsträbig auf ihn zuflog.

Der Dolch bohrte sich tief in die Stirn des Magiers der nun gurgelnd auf dem Grund aufschlug. Brock konnte noch ein tiefes brummen hören ehe sich Nuramond über den Laib des Magiers hermachte. Er riss ihm Arme und Beine aus ganz wie ein wildes Tier zerstückelte er ihn. Wie ein Wolf kam Brock in den Sinn und betrachtet das Massaker das Nuramond mit dem Magier anstellte.

Die Söldner hatten inzwischen den letzen Wiederstand vollständig aufgerieben und überall waren Siegesrufe zu hören. Brock musste Nuramond immer noch dabei zusehen wie er den Körper seines Feindes weiter verunstaltete als sich eine Hand auf seine Schulter legte. Es war Eckbert der ihm grinsend eine goldkette zeigte die mit großen Rubinen besetzt war. "Hier ist noch mehr Hauptmann, noch viel mehr"


Die Schlacht war geschlagen und die Elben machten sich daran sicher zu sein das jeder der gefallenen Chaoskrieger wirklich tot war. Tyrsh ordnete an alle Köpfe abzuschlagen und sie in große Säcke zu verstauen. Dann wandte er sich an den Hauptmann "Gut gekämpft Blutstürmer" er rieb sich das Kinn "Eure Männer sollen alles durchsuchen, Dokumente und Unterlagen seien unser Gold und Geschmeide das eure. Nehmt mit was ihr tragen könnt. Ruht euch aus und sammelt eure Toten ein niemand wird hier bestattet."

Die Elben hatten den Auftrag die hohen Persönlichkeiten der Chaoskrieger ausfindig zu machen und deren Rüstungen als auch Leiber nach draußen zu schaffen.
Geschäftiges Treiben ließ kaum Zeit für Trauer und so schlenderte Brock gerade durch das große Zelt und lehnte sich an einen der Pfeiler um einen schluck Brandy zu genießen den er sich hart verdient hat. Er konnte immer noch die Stelle sehen an dem der Magier von Nuramond regelrecht zerlegt worden war als selbiger aus dem Schatten einer Ecke des Zeltes trat. er hatte seinen Helm abgenommen und Brock sah das sein Gesicht mit Blut benetzt war. der Fürste schritt auf Brock zu und wischte sich das Blut aus dem Gesicht in seiner linken hielt er eine Rolle Pergament während an seinem Gürtel der Kopf des Magiers baumelte.

"Manchmal Hauptmann manchmal sind wir nicht anders als die die wir bekämpfen ich hoffe ihr versteht das. Ich weiss das ihr meinen Ahaikion kennt doch bin ich mir nicht sicher ober er je über unser Haus gesprochen hat. Das Haus der Altaaren ist eine Haus das selbst damals unter den Elben meist als notwendiges Übel betrachtet worden war. Wir beugen uns niemanden und unser Hass ist es der uns einst verzehren wird doch bis dahin wird uns selbst das Chaos fürchten die ewige und unbedingte Jagd das Übel aus der Welt zu treiben ist unser Lebensinhalt. So wie Furion kann ich nichts mit unseren Vettern anfangen die in ihrer Vielfalt fast schon grotesk wirken. Unser Blut das Blut der Elben ist so dünn geworden über das ich mich frage ob wir noch eine Rasse sind. Wir sind Jäger wir sind Krieger und so handeln wir auch Hammer und Amboss Hauptmann rohe Gewalt denen die uns in unserer Freiheit einschränken."

Brock hatte den Eindruck als würde sich Nuramond rechtfertigen für seine Tat. Nach einigen Stunden machte man sich wieder auf den Weg an die Oberfläche. Tyrsh ließ das Lager niederbrennen und der Rauch begleitet den Trupp bis zum Ausgang der Höhle.
Langsam marschierte man zurück zu der Bucht die man vor einigen tagen betrat. Ekbert lieferte dem Hauptmann einen detailieren Bericht über Mannstärke und Versorgung sowie von den erbeuteten Gegenständen. Des Abends wurde eine von den beiden Lords eine Trauerfeier abgehalten die die Toten ehren sollten die ihr Leben für das Licht gaben. Bewegenden Worte wurden gesprochen doch danach wurde ordentlich gesoffen. Brock als auch seine Freunde wurden wieder eingeladen und vom selbstgebrannten wurde reichlich vernichtet.


Die Rückreiße war bald erledigt und so traf man in der Bucht ein die wie eine ruhige Oase auf die Söldner wartete. Eine Nacht würde man noch hier verbringen um am nächsten Morgen die Männer wieder auf die Schiffe zu bringen und wie vereinbart würden "nur" zweihundert Blutstürmer weiter nach Altansaar fahren während der Rest mit der Beute und den Verletzen zurück nach Urps Sanguii fährt um zu berichten was geschehen war.

Die Fahrt durch das seichte Gewässer verlangte den Kapitätnen viel ab doch war der alte Seebär geübt darin sich in solchen gefählrichen Straßen zu bewegen und lotste so die nachfolgenden Schiffe durch die von Felsen gespickte See. die Lords als auch ihre Männer würden später zu ihnen stoßen denn sie haben ihr Schiff an einem anderen Ankerpunkt belassen.

Nach einigen Stunden traf dann auch das Schiff der beiden Fürsten auf die anderen Schiffe der Blutstürmer und übernahm die Führung.

Nach einem weitern Tag der langsamen Fahrt durch das gefährliche Gewässer konnte man bereits die Küste von Altansaar sehen. Den Söldnern bat sich ein trauriges Bild als die Schiffe anlegten sahen sie einen zerstörten Wald der sich bis zu den ufern zog. Kein Baum trug Blätter und sie waren verzerrt und knorrig. Krank oder Tot standen die Bäume da wie ein einziges Mahnmal. Unheimlich zogen sich dichte Nebelschwaden aus dem Morastigen Boden und bedeckten den Boden wie ein Leichentuch.

So hatten sich die Söldner ein Elbenreich wohl nicht vorgestellt. Weit am Horizont war ein gewaltiger Gebirgszug auszumachen der sich wie dunkle Zähne in den Himmel bohrte. An der Küste angelangt zückte Nuramond sein großes Signalhorn hervor das mit silbernen Verzierungen im schwachen Licht der Sonne glitzerte.

Er holte tief Luft und stieß einen langen sehr dumpfen Ton hinaus der die umstehenden Söldner die Brust erbeben ließ. Weit zog sich der Horn stoß durch die tote Landschaft und wurde wenig später von mehreren Signalhörnern erwidert.

Dumpfe Geräusche drangen aus dem Nebel die Brock einer marschierenden Armee zuschrieb.

Man wartete und wie von Geisterhand trat plötzlich eine lange Reihe von Kriegern aus dem Nebel der Bäume heraus. Zahlreiche Standarten die ein goldenes geflügeltes Auge auf schwarzem Grund zeigte mischte sich mit Speeren und Lanzen. Die Reihen traten immer mehr und mehr aus dem Nebel und alsbald kam das elbische Regiment zum Vorschein.

Wie ein Mann schritten sie in Reih und Glied auf die Söldner zu allesamt waren in schweren geschwärzten Rüstungen gehüllt als etwa vierzig Schritt vor den Söldner das Regiment zum plötzlichem Stillstand kam. Es löste sich eine durchdringende Stimme aus dem rund siebenhundert starkem Regiment die laut und kehlig zu den Menschen herüber schallte. Nuramond übersetze die elbische Sprache für Brock.

"Hier stehen wir, Krieger von Ark`Et`Hain, Hier schreiten wir die schwarze Wut der Verdammten, Hier leben wir bis die Hatz unser Ende ist."

Brock konnte in den Nebelschwaden nur selten die Gestalt ausmachen die die Worte herüber schrie doch hatte sie leichte Ähnlichkeit mit Furion.
Nuramond und Tyrsh lösten sich von den Söldner und deuteten Brock mit ihnen zu kommen. Sie schritten etwa bis auf fünfzig Schritt an das Regiment der Elben heran und Tyrsh hob an, welches Nuramond wiederum für den Hauptmann übersetze.

"Hier stehen wir, Krieger von Mittnacht und Krieger von Urps Sanguii, Hier schreiten wir die reißenden Wölfe der Hatz, Hier leben wir denn der Feind ist besiegt"

Und wie ein Mann antwortete man auf die Worte des Fürsten mit einem langgezogenem Wort "Hyr!". Ob der Hunderten Kehlen donnerte jenes Wort weit über den toten Wald und ließ einige Mannen kurz im Atem stocken ob der Gewalt und Inbrunst mit der es ausgesprochen wurde.

Nuramond, Tyrsh und der Hauptmann gingen nun näher auf die Elben zu. Jene wiederrum bildeten einen Spalier um den Blick auf eine Sänfte frei zu geben auf welcher ein Elb stand. Brock dachte zuerst es währe Furion jedoch sah er weit älter aus und vor allem war er ganz und gar anders gekleidet. In einer schweren schwarzen Rüstung die mit zahlreichen goldenen Verzierungen sowie vielen kleinen Saphiren versehen war erhob sich die Gestallt etwa einen Schritt über den Boden. Vor der Gestallt schwebte ein Buch in der Luft das Aufgeschlagen war und von innen heraus leicht gülden strahlte.

Der Elb blickte auf die Ankömmlinge und machte einen Satz und kam mit lauten Geschepper auf dem morastigen Boden auf und schritt auf die drei zu. Der Elb bewegte sich auch nicht wie Furion trotzdem ließ es Brock nicht los den Elben schon einmal gesehen zu haben und hin und wieder entdeckte er Merkmale die ihn an Furion erinnerten. Das Gesicht des Elben war zwar nicht so verunstaltet wie die rechte Seite des Ahaikions und doch war da etwas seltsames das der Hauptmann noch nicht greifen konnte.

"Ark`Et`Hain ist kein Ort der Freude und deshalb verzichte ich auf jede Begrüßungsfloskel" sprach der der Elb trocken und emotionslos. "In Ark`Et`Hain gibt es auch keinen Rang deshalb sind wir alle gleichgestellt." Er nickte den drei kurz zu "Tyrsh, Nuramond wir brechen unverzüglich auf die Feste Vaul Hormen wird uns bereits erwarten. Bereitet eure Männer vor und gliedert sie in das Regiment ein."

Dann wandte er sich an Brock "Ihr seit Ignazius von Brock nicht wahr" wobei dies keine Frage zu sein schien, ohne zu warten fuhr er fort "Ihr musterte mich und ich will euch den Grund dafür nennen mein Name ist Thyraii Aschträne Wächter über Ark`Et`Hain und Sohn des Ahaikions" er blickte Brock tief in die Augen.

"Ihr seit ein Freund meines Vaters und deshalb seit ihr und eure Männer und Frauen ausgewählt worden diese Aufgabe zu bewältige. Mein Vater hält große Stücke auf euch, dies Ignazius von Brock ist bei mir irrelevant. Ich messe Männer und Frauen nach ihren Taten nicht nach Erzählungen von anderen. Ich erwarte das selbe von Euch. Vertrauen ist ein kostbares Gut das all zu leicht verschenkt großen Schaden anrichten kann. Und hier in der Öde ist es oft das einigste was wir an einander haben."

Er wandte sich nun wieder an alle drei "Nuramond dir übergebe ich die Verantwortung über die "Schwarze Wut". Ich selbst werde hier bleiben und nicht mit euch mitreisen. Seit drei Monden ist das aufflammen von Angriffen jenseits der Totenfelder von Kirim Angarrt zu verzeichnen wir bereiten uns auf eine lange Belagerung vor. Tyrsh du wirst mit den Truppen der Mittnachtfeste im Wald Vistass nach dem Kundschafter von Trutzzahn Ausschau halten."

"Das Zeichen unserer Verbündeten ist eine Rote Fahne über den Bannern Altansaar`s vergesst dies nicht. Der schwarze Stern wird das seine im Osten des Ahnenwaldes tun ihr kümmert euch um Tèl Ahrritaim und Tèl Isiss Arnekis. Brock ich wünsche das ihr mit euren Männern gemeinsam mit einem kleinen teil der "Schwarzen Wut" in die Hauptstadt Tèl Altaan aufbrecht. Dort sichtet die Umgebung und trefft auf die Schwestern der Mu´haan Tirrith. Von ihnen erhaltet ihr weiter Instruktionen. Möge der lachende Gott über eure Seelen wachen."

Tyrsh und Nuramond nickten zustimmend und schritten zu ihren Mannen während Thyraii den Hauptmann zur Seite nahm. "Dunkelheit mag unser Feind sein doch kann er auch ein Verbündeter sein" und drückte dem Hauptmann einen schwarzen Stein in die Hand. "Nicht jeder ist das was er vorgibt zu sein Hauptmann" hauchte er Brock zu.

(PLATZHALTER FÜR FRAGEN)


Ein Kommando wurde gebrüllt worauf hin sich der nun tausend Mann große Zug in Bewegung setze. Man marschierte vier Tage lang durch eine Öde von verrottenden Gewächs und toten Moos ehe sich die Landschaft langsam vom kargen Friedhof zu einem morastigen Sumpf wandelte. hin und wieder marschierte man an mehrere Schritt hohen Findlingen vorbei die wie kleine Türme auf der Weit anmuteten. Der Gebirgszug des Vaul stehts zu linken schritten die Männer und Frauen an der Feste Rechen Torr vorbei die hoch oben auf einem einsamen Berg errichtet wurde. Es war nicht sehr beschwerlich zu gehen doch die düstere und trübe Stimmung des Landes das durch die immer wiederkehrenden Regenschauer zusätzlich trister wurden schlugen auf das Gemüt der Söldner.

Dann endlich erreichte man die Feste Vaul Hormen welche in die Flanken des Gebirges getrieben wurde. Die Großen Banner Altansaars waren weit hin sichtbar auch das ausgemachte Zeichen über den Banner wehte im frischen Wind der vom Norden herab kalte Luft mit sich führte. Schon einige Stunden vor dem ankommen des Heerzuges berichteten Späher das sich bereits eine fast ebenfalls so große Armee vor der Feste postiert habe und es sich um die Hilfstrupps handle die Thyraii angekündigt hatte.

Als man die massive Feste erreichte waren die Soldaten der Feste wie genannt bereits in Aufstellung und ohne weitere Begrüßungsfloskeln oder andere Dinge gliederte sich die Truppen in die bereits marschierenden Reihen ein. Brock bot sich ein Anblick den er nur all zu gerne sah. An vorderster Front Schritt er mit den beiden Fürsten und den Soldaten der Mittnachtfeste gemeinsam mit seinen treuen Blutstürmer und hinter ihnen ein langer Zug an schwer bewaffneten Elben.

Der neu eingegliederte Zug führte einen Tross bei sich der die nächsten Tage die Armee versorgen würde und so gab es nach längeren entbehren wieder warmes Essen das oben drein noch fantastisch schmeckte. Die Fürsten als auch die Soldaten hielten sich die meiste Zeit über schweigend und sinnierend zurück doch als man den Wald von Vistass betrat schien eine unsichtbare Last von den Schultern der Elben zu fallen und sie wurden wieder zugänglicher.

Nach einigen Stunden des Marschierens im Wald Vistass hielt der Zug an und Tyrsh trennte sich von dem Heerzug wie angeordnet und marschierte Richtung Trutzzahn. Der Großteil und darunter auch Brock hingegen marschierten weiter Richtung Norden und überquerten am Abend den Auin der sich wie eine lebenspendende Ader durch das Land zog. Trotz Dunkelheit marschierte man weiter und zur Mitte der Nacht erreichte man eine Stadt der Elben. Tèl Vaul Meanor. Friedlich leuchteten die Lichter der Stadt als man auf sie zuschritt. Kurz vor den dicken Stadtmauern konnte Brock einen Trupp Zwerge ausmachen die gemeinsam mit einigen Elben gerade über eine Wagenladung diskutierten. jedoch als der Zug an ihnen vorüber Schritt abrupt damit aufhörten und Richtung Stadt liefen.

Signalhörner erklangen und auf Kommando hin wurde ein Lied angestimmt das seltsam aber dennoch schön ob der elbischen Worte klang. Die großen Tore wurde geöffnet und man begrüßte die Krieger die heute hier nächtigen würden. Brock und seinen Leuten wurden mehrere Fass feinstes Zwergen Bier zugestanden und so verbrachte man die restliche Nacht wie einem beliebte. Die Stadt welche knapp über viertausend Seelen zählte nahm die Fremden herzlich auf und versorgten die Söldner mit allem was sie begehrten, dabei wurde das Badehaus wohl am meisten genutzt und das beste daran war es kostet niemanden auch nur einen Heller.

Die Nacht ging viel zu schnell vorüber und als man sich zum morgendlichen Apell traf wurden die Reihen der Elben weiter verstärkt. Brock hatte mitbekommen das es wohl einigen Elben nicht erlaubt war sich dem Heerzug anzuschließen da sie noch nicht zum Mann erhoben wurden was wiederum lauthals kundgetan wurde - Jugendliche eben.

Der Zug setze sich wieder in Bewegung und man Marschierte zunächst den selben Weg zurück doch bog man dann rechts weg und kam an einen riesenhaften schwarzen Turm vorbei der sich etwa zweihundert Schritt in die Höhe bohrte. Von der Grenzwacht schlossen sich ebenfalls noch Truppenteil an und so überquerte man den Auin erneut um in die Ebene von Ehem Norr zu gelangen. Der Schnee lag bereits sehr hoch und somit war das Vorrankommen ein stehter Kraftakt doch der gute Drill und die Ausbildung der Soldaten ließ sie nicht im Stich und so marschierte man unaufhörlich dem Waldrand des Waldes der Ahnen entgegen der sich wie ein schmales Band am Horizont abzeichnete.

Ein weitere Tag wurde marschiert als man auf eine große Truppe von Elben stieß die sich bereits am Waldrand versammelt hatten. So schwoll der Heerwyrm auf stolze siebentausend Mann heran und man betrat den äußerst ehrfurchtgebietenden Wald der Ahnen. Wie eine unsichtbare Linie die man überschritt viel langsam die Kälte des Winters von den Leibern der Soldaten und man fand sich in einem mystischen Wald wieder der seltsam traurig wirkte. Zuerst folgte man dem Strom des Auin doch teilte sich bald die Armee in zwei teile wobei der Gutteil nach Westen abrückte und nur noch Brock, Nuramond mit seinen Männern, einigen Truppen aus Ark`Et´Hain als auch die Blutstürmer übrig blieben.

Der nun kleiner gewordene Zug machte sich weiter auf Richtung Norden und hielt sich stehts an den Ufern des Auin.

Man hatte nun drei tage des Marschierens hinter sich als der Trupp auf eine Gruppe Elben stieß die sie bereits erwarteten. Fein säuberlich hatten sie mehrer Boote unter Büschen versteckt die nun zu Wasser gelassen wurden. Die Boote wurden bemannt und Brock fragte sich wo die Pferde blieben die die Boote Fluss aufwärts ziehen würden. Ein Elb mit silbernen Haaren und schön verzierter bläulicher Robe zerstreute die Frage von Brock denn als er mit seinem Stab Zeichen in die Luft malte war ihm klar das es mal wieder Magie war. Tatsächlich setzen sich die Boote in Bewegung Fluss aufwärts Richtung Tél Altaan. Sie kamen an einem weiteren riesenhaften Turm vorbei der ebenfalls wie ein schwarzer Dorn in mitten der saftigen Wälder über die Kronen der Bäume ragte. Die meiste Zeit der Reise geschah nichts besonderes doch als man von weitem schon große Türme aus dem Wald ragen sah wurde es zunehmend ernster auf den Booten. Man legte gut vier Stunden vor der Stadt Tèl Alatia an und schleppte die Boote durch den Wald. Erst nach dem man die Stadt hinter sich gelassen hatte wurden die Boote wieder zu Wasser gelassen und man fuhr weiter.

Erst jetzt viel Brock auf wie groß die Bäume nun wurden. Einige unter den Bäumen waren so breit wie Häuser und so hoch wie Wachtürme. Seit dem sie die Stadt Tél Alatia hinter sich gelassen hatten wandelte sich das Bild der Umgebung zusehends. Immer wieder konnten die Blutstürmer große Tiere ausmachen so zum Beispiel sahen die Männer einen gewaltigen Bären der gut dreimal so groß wie ein üblicher Bär war, der gerade damit beschäftigt war nach Fischen im Fluss zu jagen. Auch die Vögel sahen anders aus und über dem ganzen Land lag kein Anzeichen davon das es Winter war. Seltsame Stimmen sogar Gesänge halten aus dem Wald rings um sie herum. Der Boden wurde zusehends Saftiger und noch nie erblickte Pflanzen wuchsen den Himmel entgegen manchen von ihnen waren mehrere Schritt hoch und betäubten die Sinne der Menschen mit ihren verführerischen Gerüchen. Seltsame Lichter die sanft durch die großen Lücken der Mammutbäume tanzten irrten den Abends in ihren Kronen herum. Und dennoch lag eine gewisse Trauer über dem Wald das konnte nun jeder spüren.

Eins Nachts hielt man an und versteckte die Boote in einer Schilfbank das von aufgeregten und verärgerten Enten mit laut schimpfenden gequake quittiert wurde. Nuramond wandte sich an die umstehenden Männer "Ihr seit die ersten Menschen in jenem teil des Waldes ihr dürft euch geehrt fühlen. ich bitte euch inständig nichts anzufassen das ihr nicht kennt...auch das nicht was ihr glaubt zu kennen am besten ihr lasst eure Hände bei euch. Wir werden hier warten bist die Schwestern uns finden sie sollten bald hier sein. Ich warne euch Söldner die Schwestern fallen definitiv nicht in euer beuteschema und glaubt mir ich wollt auch nichts von ihnen wissen." Nuramond grinste.

"Wenn ihr keine Fragen habt Hauptmann würde ich Vorschlagen das wir hier ein Lager errichten"

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Re: Ein Sturm wird kommen....

Beitrag von Hauptmann I. Brock » Di 16. Feb 2010, 09:48

Der Hauptmann nickte. Dann wendete er sich seinen Männern zu. "Ihr habt gehört, was Lord Nuramon gesagt hat!" Schlagt ein Lager auf, packt Eure Sachen aus und lasst Eure Männlichkeit in den Hosen!"

Dann wendete er sich mit Nuramon ab, um mit ihm einen Becher zu teilen. Ein Weile saßen beide schweigsam da und Brock betrachtete die erhabenen Bäume. Dann zog er den schwarzen Stein, den er von seines Freundes Sohn bekommen hatte hervor und betrachtete ihn gedankenverloren. "Lord Furion`s Sohn trägt viel Verbitterung mit sich herum... Er ist... so... anders als sein Vater, meint ihr nicht auch, Freund Nuramon?"

Die Antwort nicht abwartend blickt er wieder auf die Bäume. "Unter dem Dach dieses Waldes kommt man sich noch viel kleiner und unbedeutsamer vor. Hier sieht man erst einmal, wo wie Zweibeiner wirklich stehen. Es wäre fürwahr ein Frevel, solch eine erhabene Pracht zu schlagen...."

Dann grinst Brock wieder. "Wir haben uns bisher gut geschlagen! Ich hatte mit mehr Verluste gerechnet..." Dann hielt er Nurmaon den Stein unter die Nase. Was hat mir Lord Thyraii hier gegeben?"
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Re: Ein Sturm wird kommen....

Beitrag von Furion » Di 16. Feb 2010, 15:14

Nuramond blickte ebenfalls gedankenverloren durch die Wälder und ergötzte sich an ihrer Schönheit. Ohne Brock anzushen antwortete er "Brock glaubt ihr daran dass jeder von uns einer Bestimmung folgt? Wir Elben tun dies und wir haben nur sehr selten die Möglichkeit den Weg nicht zu gehen der uns gezeichnet wurde. Thyraii ist wie das Land das er bewacht, doch muss es jemanden geben der diese Brüder trägt um das alles hier zu Schützen. Es ist das Schicksal das sich wie ein glutroter Faden durch unser Leben zieht und erst wenn wir angelangt sind und erfüllt haben was uns Aufgetragen wurde dürfen wir sterben.

Manch einer muss in einer Schlacht sein Leben lassen der andere einfach nur ein Buch schreiben." Nuramond reichte dem Hauptmann wieder die Flasche des selbstgebrannten und beide prusteten bei der Schärfe des Getränks und lachten leise. "Hört ihr den Gesang Brock? Den Gesang der Bäume, sie singen die alten Lieder aus den Zeiten in denen unsere Götter noch allgegenwärtig waren in denen es noch wahre Helden gegeben hatte. Sie erzählen von den Sternen und der Pracht der alten Königreichen meines Volkes....längst erloschen"

Er nahm noch einen tiefen Schluck und schlug sich hart auf die Brust "widerlich und doch wieder hervorragend. Den Stein den ihr besitzt mein Freund wird euch in naher Zukunft entweder das Leben retten oder ihr könnt damit jemanden das Leben nehmen. Diese Steine werden D´hat`het genannt es bedeutet soviel wie zwischen den Farben. Legt den Stein auf euer Stirn und ihr werdet sehen was geschieht, doch seit vorsichtig ich kann nicht genau sagen wie oft es noch funktioniert."

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Re: Ein Sturm wird kommen....

Beitrag von Hauptmann I. Brock » Di 16. Feb 2010, 15:54

Brock schliesst die augen, während er lauscht. Nach einer Weile schüttelt er entschuldigend den Kopf. "Tut mir leid, Freund Nuramon, aber das einzige was ich höre, ist das Rauschen der Blätter und das ächzen der Äste... ich glaube, um das zu hören braucht man entweder solche Ohren, wie ihr sie habt oder das Blut, welches ihr in euch tragt..."

Dann blickt er nachdenklich den Stein an. "Ich glaube... ich lasse das lieber mit dem Stein. Ich halte nicht viel von Magie, versteht ihr? Ich werde ihn einfach in meiner Tasche aufbewahren und ihn später, sollte ich überleben und heimkommen, betrachten und zu meinen besonderen Gegenständen legen, die ich auf reisen bekommen oder errungen haben. Mir dürstet nicht nach irgend welchen magischen Erkenntnissen - zu guter letzt brennt sich noch der Stein in meine Stirn und wie sähe ich dann aus? Ein Stein wird mir wohl nicht das Leben retten können, höchstens meine Kraft, mein Geschick oder dies hier..."

Brock holt einen Gegenstand aus einem Futteral hervor. Es ist ein kleines schwarz-rotes Zepter. Er legt es Nuramon in die Hand. "Ich weiss nicht, wer dies erschaffen hat, aber ich weiss, dass dieses Ding mir den Arsch retten kann."

Dann grinst er. "Magie ist sau-gefährlich!"
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Furion
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Re: Ein Sturm wird kommen....

Beitrag von Furion » Do 25. Feb 2010, 15:04

Nurmond grinst „Da habt ihr recht, ich verlasse mich auch lieber auf meinen Arm und meine Erfahrung…“

„Die schon bald um ein Stück reicher werden wird“ viel plötzlich eine weibliche Stimme in das Wort von Nuramond. Die Stimme klang metallisch rauchig.

Nuramond wirbelte herum und zog unterdessen sein Langschwert. Auch Brock fuhr herum und machte sich bereit.

Die beiden blickten auf eine Elbe die in einer dicken gänzlich schwarzen Rüstung gehüllt war. Hinter der Frau standen weitere Frauen die fast ident aussahen.

Als Nuramond die Schwestern erblickte verbeugte er sich tief und steckte seine Klinge wieder ein.

„Isiphone welch ehre die Schwestern der Mu`haan`Tirrith hier anzutreffen. Ich darf vorstellen Hauptmann der Blutstürmer Ignazius von Brock“ und deutete auf den Hauptmann.

„Kâiin mit euch Hauptmann, man nennt mich Isiphone, sprechende Schwester der Mu`hann Tirrith“ sie reichte ihm nicht die Hand sondern deute eine leichte Verbeugung an, dann wandte sie sich wieder an Nuramond.

„Fürst Nuramond macht eure Männer bereit wir brechen in einer Stunde auf. Der Schwarze Stern befahl jeden zu töten der uns in den Weg kommt. Die Truppen aus Ark`Et`Hain sind allesamt in position und warten auf den Erstschlag den wir ausführen werden.“

Sie blickte den Hauptmann an und versuchte ihn ab zu schätzen „Hauptmann eure Truppen werden sich im Zentrum unseres Angriffes befinden und bis zum letzen Moment verborgen hinter unseren Linien warten. Ab sofort wird meine Schwester Infinitas das Kommando übernehmen. Also dann eilt euch“

Als Isiphone wieder zurück zu ihren Schwestern gelangte nahm Nuramond Brock zur Seite „Die Schwestern sind nicht geübt im Umgang mit Menschen verzeiht dies. Ich denke aber das sie recht hat bildet ihr mit euren Blutstürmern die Mitte ich werde bei euch sein. Wir werden etwa noch vier Stunden brauchen ehe wir Tèl Altaan erreichen.“

Nuramond nickte seinen Männern zu und gab ihnen damit zu verstehen dass es bald los geht.
Das Lager wurde abgebrochen und die Ausrüstung wieder verstaut.

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Re: Ein Sturm wird kommen....

Beitrag von Hauptmann I. Brock » Mo 1. Mär 2010, 10:41

Brock blickt der Schwester hinterher, dann nickt er Nuramon zu. Der Hauptmann hatte nichts dagegen, dass er von einer Frau herumkommandiert wurde - das kannte er schon von seiner Heerführerin, aber dennoch, hätte sie ihn und Nuramon vorher in die Taktik einweihen können. Er kam sich vor, wie ein hund, dem man einen Ball zugeworfen hatte, und nicht wusste, wie er richtig damit umgehen sollte...

"Dann werde ich mal zu meinen Männern gehen. Bis später..."

Als Brock bei seinen Männern ankommt, versammelt er seine Vertrauten um sich. "Männer, wie es aussieht werden wir jetzt direkt zur Schlacht marschieren. Wir haben die Aufgabe bekommen, in der Mitte im Hintergrund zu stehen. Ich denke, dass wir irgendwann den Befehl bekommen, als Keil vorzustürmen. Das wird vielleicht hart werden und ich hoffe, dass Nuramon und diese schwarzen Schwestern die Flanken halten. Sieht mir ein wenig nach einem Himmelfahrtskommando aus - aber wir sind Söldner, und die besten dazu, deshalb machen wir das beste aus der Sache!"

Er blickt alle Kameraden durchdringend an. "Folgendes: Wenn wir den Angriffsbefehl erhalten, bilden wir einen Schildkeil. Linkshänder links, Rechtshänder rechts. Nur Schild und Schwert. Vorderer Keil Mitte die Speerträger, im Hinteren die Bogenschützen. Sagt den Männern, dass sie schnell laufen müssen. Wir bilden die Spitze. Nur leichtes Gepäck! Sind wir mit der Spitze durch die Reihen, teilen wir uns in der Mitte durch und versuchn sie zu beiden Seiten einzukesseln. Ich hoffe, die Flanken halten und wir könne uns auf beiden Seiten vereinen..."

Dann blickt er zu den söldner, die soeben das Lager abbrechen. "Es werden keine Gefangenen gemacht. Seid hart und unnachgiebig, dann schaffen wir den Schlamassel vielleicht. Wegtreten!"

Als seine Vertrauten sich um die Befehle kümmern, setzt sich der Hauptmann auf einen umgestürzten Baum und blickt auf den schwarzen Stein in der Hand....
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Re: Ein Sturm wird kommen....

Beitrag von Furion » Mo 1. Mär 2010, 14:29

Dann machte man sich auf. Ein leiser Marsch durch den von Moos bedeckten Wald. Die Turmartigen Bäume sahen gebieterisch auf die Männer und Frauen herab und irgendwie hatten selbst die Menschen das Gefühl als ob etwas mit ihnen wäre.

Der Wald war bezaubernd und anders als in anderen Wäldern die den Blutstürmern bereits unterkamen trafen sie hier auf Rotwild oder andere ansonsten scheue Tiere die jedoch wie selbstverständlich knapp neben dem Trupp ihr Kräuter kauten.

Harmonie lag in allem wo hin sie blickten und als sich der Wald leicht ausdünnte wurde blick auf einen riesigen See frei der wie flüssiges Silber im hellen Mondlicht strahlte. Der Mond schien im Wasser noch viel größer zu sein und fast schon war der Drang in einem so groß geworden einfach in das kühle Nass zu springen, dass die Waibel oftmals einen der Söldner zurückpfeifen musste.

Quer über den See konnte man schwach einen Turm ausmachen in dessen obersten Fenster noch Licht glomm.

Einige Stunden des Marschierens und dann war es soweit. Durch die Mammutbäume hindurch konnte man die Hauptstadt des Elbenreiches erkennen. Tèl Altaan. Die Schwestern unterhielten sich mit Nuramond und er schien damit nicht einverstanden zu sein was sie ihm sagten. Als der Fürst zu Brock eilte sprach er:

„Brock hör gut zu die Schwestern wollen euch ins offene Messer laufen lassen doch das werde ich nicht zulassen. Der Großteil der Stadt ist in den Bäumen zu finden. Zahllose Brücken und Aufzüge verbinden die einzelnen Ebenen miteinander. Am Boden sind zwar auch Gebäude aus Stein jedoch wird hauptsächlich mit Beschuss von Oben zu rechnen sein.

Die Schwestern wollen das ihr durch das Haupttor prescht und dort die erste Welle der Wachen ausschaltet. Weiters sollt ihr die ersten Aufzüge in die Waldstatt sichern. Und genau da ist der Knackpunkt.

Ich möchte..nein ich verlange von euch Brock das ihr gemeinsam mit mir den Kuanostempel sowie die Halle der Ahnen erobert, den Thronsaal von Altansaar.

Von dort aus werden wir weiter stück um stück die Stadt erobern. Macht euch keine Sorgen wegen den Befehlen ich stehe dafür grade ihr habt mein Wort.“

Dabei sah Nuramond Brock tief in die Augen um seinen Worten Nachdruck zu verleihen.

„Also die Schwestern werden die linke Flanke nehmen während wir in der Mitte vorstoßen. Die Tore sind momentan geöffnet anscheinend fühlt man sich überaus sicher, was unser Vorteil ist. Gut zehn Momente hinter unserer rechten Seite befindet sich ein kleines Heer von etwa fünfhundert Mann aus Tèl As Ruhn welches sich ebenfalls in den Kampf begeben wird und dir rechte Flanke übernimmt.

Auf mein Zeichen hin Brock stürmt mit euren Männern das Tor, schaltet die Torwachen aus und lauf mit mir über den Marktplatz bis hin zum Kuanostempel. Ich empfehle euch die Schilde über die Köpfe zu halten. Elbische Bogenschützen sind schneller und Treffsicherer als euch lieb sein wird.

Im Tempel angelangt schalten wir alles aus was sich uns in den Weg stellt. Habt auch kein scheu vor Priestern oder dergleichen DENN es gibt keine Priester in Altansaar. Der Tempel ist eine kleine Festung wir werden uns darin verschanzten und durch einen Geheimweg in den Thronsaal kämpfen. Dort so hoffe ich wird die Scharade ein ende haben.“

Nuramond nahm etwas Erde vom Boden auf und blickte auf Brock „Staub sind wir doch heute wollen wir die Wölfe singen lassen. Brock es war mir eine Ehre“ Er reichte ihm die Hand zum Kriegergruß. Hernach nickte er einer der Schwestern zu „Es ist unser Krieg und ich verlange das auch Elben in ihm sterben“ sprach er vor sich hin…

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