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Er blickte sich in dem überfüllten Ort um und versucht ein Haus auszumachen das noch Platz für eine Unterkunft bot. Vielleicht irgendetwas das ein wenig Ruhe vor den großen Menschenansammlungen bot. Mehr zu sich selbst sagte er:

"Das geht hier fast zu, wie am ersten Tag in der Akademie ... jeder versucht einen guten Platz zu ergattern ... die einen ganzen vorne um Aufzufallen und die anderen am liebsten hinter der nächsten Türe"

Nach einem kurzen Lachen wendete er sich an Falk

"Falk, ich weiß nicht ob ihr den Rat vorhin mitbekommen habt, eine Unterkunft bei einer Familie zu suchen, da das Gasthaus wohl sehr ausgelastet ist?
Ich für meinen Teil würde zuerst gerne wissen wo mein Bett steht, bevor wir uns bei einem guten Glas Wein treffen. Und dann musst du mir unbedingt erklären was
hier lost ist ... die einen scheinen dich zu verehren und die anderen empfinden wohl das genaue Gegenteil."

Vor einem der Häuser gegenüber der Anmeldungsstelle des Ordens hat sich inzwischen eine größere Menschentraube um einen Mann gebildet der auf einem größerem Fass steht.

Der Mann welcher in eine Robe mit golden besticktem Ornat gewandet ist sowie einen auffälligen schwarzen Hut mit einer Pfauenfeder auf dem Kopf versucht die Menschenmasse die ihn Umringt und wild mit Pergamenten vor ihm herumfuchteln immer wieder um gehör zu bitten.

„Herrschaften, Herrschaften! Ich bin mir sehr wohl der Situation bewusst auch ist mir klar das wir Verträge haben jedoch können wir momentan nicht liefern ich bedaure nicht mehr darüber sagen zu können ich danke für die Aufmerksamkeit“ und steigt vom Fass.

Die Unkenrufe der Menschentraube schallen in den Gassen und es wirkt als ob sie kurz davor sind den armen Mann durch selbige zu jagen.

Aus dem Stimmen wirrwahr löst sich eine kräftige Stimme eines grobschlächtigen Mannes welcher in der Typischen Tracht eines Wirts bekleidet ist „Ihr habt mir zugesagt zwölf Fässer des besten Altansaarer Weins zu liefern ich habe treue Kunden die ich nicht enttäuschen möchte wie stellt ihr euch das vor?“ auf dessen Worte sich die Meute mehr und mehr aufschaukelt und immer derber Drohungen von sich geben.

Doch der Mann lässt sich nicht beirren und seine „Beschützer“ welche sich in der Menge verbargen bahnen ihm den Weg in den nächsten Rasthof. Zum rauschenden Bach.

Falk überlfliegt nach Berrens Hinweis kurz das Dorfgeschehen ... "du hast Recht Berren - sich eine Schlafstatt zu sichern ist wohl das Beste, sonst wird es eine kalte Nacht unter dem Sternenhimmel. Am besten suchen wir uns zusammen ein Quartier und wenn möglich für drei - denn Soltan bat auch um einen Schlafplatz."

Als er den Tumult wahrnimmt bleibt Falk kurz stehen, doch als er bemerkt das die Menge friedlich bleibt wendet er seinen Blick recht schnell vom Trubel ab.

Als einer der murrenden Bauern an ihm vorbeigeht stellt sich Falk jedoch in seinen Weg - zwar ohne aufdringlich zu sein, doch zumindest so auffällig, dass sich der Bauer wohl zum hochschauen genötigt fühlt. Berren zwinkert er kurz zu.....

"Atakan und Sofres mit euch der Herr. Verzeiht das ich euch aufhalte, aber uns wurde gesagt wir sollten uns ein Quartier in einem der Häuser sichern und ihr seht bestimmt aus wie jemand der sich hier gut auskennt." Falk lächelt den Mann freundlich an ....
Dann fügt er noch schnell etwas hinzu um den Mann etwas redseliger zu machen. "Scheint ja ein schlimmer Finger zu sein mit dem ihr euch gestritten habt - ich hoffe keine zu schlimmen Probleme?"

…und tatsächlich blickte der Bauer hoch. Grimmig verzog er sein Gesicht als ob er in eine Zitrone gebissen hätte und winkte ab „ Pha das ist der reiche Schnösel aus der Stadt der glaubt nur weil wir hier am Land sind kann er sich alles erlauben. Zwei Gold schuldet der Lump mir woher bitte soll ich so viel Geld aufbringen ich habe selbst Verpflichtungen“. Und schüttelt den Kopf.

„Da. Da drin werdet ihr sicher einen Platz finden“ und deutet auf den Gasthof hinter ihm. „Aber haltet euch von dem Händler fern Herr mir scheint man hat nur Sorgen mit dem“ nickte kurz und ging dann grummelnd weiter.

Falk zieht verwirrt die Stirn hoch und blickt dann wieder Berren an ... dann nickt Falk fragend Richtung Gasthof.
Manchmal braucht man keine Worte und so reicht Falks Blick schon aus um Berren mitzuteilen - den nächsten sprichst du an oder wir gehen doch ins Gasthaus.

Ein Servant tritt an die beiden Männer heran.

"Ihr seid Falk von Westreich, nicht wahr?" fragt er unsicher. "Tempelritterin Fabielle schickt mich. Ich möge euch in ihrem Namen willkommen heißen und Euch und auch Berren Arwar eure Unterkunft zeigen."

Er wartet höflich auf eine Antwort.

Mit zögernden Schritten nähert sich eine Frau, die sich fest in einen schwarzen Umhang gewickelt hat, den Wachen am Tor. Sie neigt den mit der Kapuze bedeckten Kopf und wechselt ein paar Worte mit ihnen. Sie nicken ihr zu und sie geht ins Dorf hinein. Zwischen ein paar Hütten und Pferchen bleibt sie stehen und beobachtet den Tumult.

Soltan verlässt das Gebäude in dem die Tempelritterin ihre Rekrutierung abhält und drückt sich durch die davor befindliche Ansammlung an Interresierten. Er sieh sich nach Falk um und erblickt dabei eine große Ansammlung. Langsam macht er sich auf den Weg dorthin um zu erfahren was dorf vor sich geht.

Falk nickt dem Servanten freundlich zu ....

"Die Templerin kann Gedanken lesen scheint mir - geht voran guter Mann - wir folgen euch gerne."

Falk blickt kurz zu Berren und deutet ihm ihn zu begleiten.

Endiria lässt ihren Blick über die Gesichter und Silhouetten der vielen Leute streifen. Bei einer kleinen Gruppe von drei Leuten verharrt sie kurz. Sie zögert doch dann fasst sie einen Entschluss. Sie streift die Kapuze ab und schüttelt ihr langen schwarzen Haare die ihr von Schuppen umrahmtes rot schwarzes Gesicht umspielen. Die Haare fallen ihr über die Schultern und geben die gefächerten Ohren und die Hörner frei. Eine ungewöhnliche Wärme breitet sich von ihr aus als sie über den Platz auf das Haus mit den wartenden Leuten zu geht. Dort, wie ihr gesagt wurde, würde sie Fabielle finden.