In der Dunklen Mark...

[Makyeh]

Makyeh sieht Fabielle noch kurz an und sagt dann zu Skjala:

"Vielleicht sollten wir wirklich schlafen gehen?"

[Skjala Cantera]

SKjala gähnt und nickt. "Ja, vielleicht. Ich bin tatsächlich etwas müde, auch wenn dein Kohl etwas geholfen hat."

[Makyeh]

Makyeh steht auf und sagt:

"Ich werde noch schnell nach Inelucki schauen und ihn aufklären. Wir kommen dann direkt ins Zelt."

Der Söldner steht auf, greift sich eine Lampe und geht durch das Lager... er findet ihn an einem kleineren Feuer und als Makyeh ihm erklärt, was los ist steht Inelucki auf und streckt sich einmal.

[Skjala Cantera]

Als die beiden Söldner zu ihrem Zelt kommen, stellen sie mit Erstaunen fest, dass Skjala noch nicht in ihrem Bett liegt. Sie ist nicht da. Auch nachdem sie eine Weile gewartet haben, gesellt sie sich nicht zu ihnen.

[Seneshall Elsdragon]

Eine Augenbraue wanderte die Stirn entlang nach oben. "Leutnant, ich dulde keinerlei insubordination. Die Tugenden des Herren sind mir wohlbekannt. Leider verhällt es sich oftmals so, dass der Gegner den Krieg zu etwas verzerrt, was nicht im Sinne des Herrn ist.
Damit wird eine rechtschaffene Sache vom Feinde angeschwärzt! Schmutzig eben, auch wenn wir lauter und im Sinne des Herren voranstreiten!
Aber nun genug darüber.

Dieses Wesen ist, oder vielmehr war, wenn ich es richtig einschätze, ein Korpus in welchen ein Dämon eingefahren ward.
Also ungleich gefährlicher als herkömmliche Untote. Sie denken eigenständig und sind schnell und agil.
Es spielt auch nur eine untergeordnete Rolle ob der Leib bereits schwere Schäden erlitten hat, es gilt den Dämon auszutreiben oder den Leib so zu zerstören, dass er absolut nicht mehr in der Lage ist, sich zu bewegen.
Ein Diener des Dunklen Gottes, kein Zweifel..."

Damit stützt er sein Kinn auf seine gefalteten Hände.

[Nerestro]

'Insubordiantion,' wiederholte er 'würde bedeuten dass ich dir ungehorsam bin oder deine Autorität untergrabe, Hauptmann. Ich jedoch tue nichts dergleichen und wehre mich gegen diese Anschuldigung. Was ich tue, und das schließt den gesamten Strahl des Feuers mit ein, ist euch ein wenig an die Gebote des Herrn zu erinnern, denn vieles scheint verlorenen gegangen in den Jahren der Schlachten... Oder gefunden und ausgegraben.
Doch was diese Untoten angeht, wie kommt ihr darauf, dass sie beseelt waren? Nur ihrer Agilität und Intelligenz wegen? Oder zeigte sich ein solches Wesen, als ihr den Attentäter vernichtet habt?"

[Seneshall Elsdragon]

Marhault überlegte kurz ob er Nerestro noch daraufhinweisen sollte, dass der Begriff Insubordination auch die unbotmäßige Belehrung eines Vorgesetzten beinhaltete, entschied sich aber dagegen da es im Grunde egal war. Marhault hatte seine Botschaft an Nerestro verlautbart und war zuversichtlich, dass dieser sie Richtig verstehen würde. Er würde auf eine reine Trotzaussage nicht eingehen.
Dann schwenkten seine Gedanken zur Frage des Priesters.

"Beseelt.. Möglicherweise habe ich mich falsch ausgedrückt. Eine Beseelung hat hier wohl nicht stattgefunden, dies würde zumindest in Kreisen der Magie bedeuten, dass eine rastlose Seele in den Kadaver eingefahren wäre. Also ein Geist oder Gespenst davon Besitz ergriffen hätte. Zumindest soweit ich mich an das Gelesene zu Erinnern vermag.
Vielmehr allerdings war es hier der Fall, dass eine dämonische Präsenz in diesem Leib war. Zumindest wenn man der Reststrahlung glauben schenken kann, denn gezeigt hatte sich dieses Gezücht nicht. Was freilich daran gelegen hatte, dass ich die arkanen Strukturen dieses Wesens mit meiner Kraft zerrissen habe und dieses keine Gelegenheit mehr zu solch einer Tat hatte. Aber selbst wenn es solcherlei schindluder im Sinn gehabt hätte, bin ich mir ziemlich sicher, dass der Dämon in den Corpus hineingebunden wurde und er selbst niemals solch eine Option gehabt hätte. Ein Gross meiner Kräfte erstreckt sich auf Fähigkeiten solch Dinge zu erkennen und so bin ich mir recht sicher, dass ich mich hierbei nicht irre.
Zumindest können wir hier den Einfluss Telamons ausschließen, den diese Kräfte fußen auf gänzlich anderen Winden der Hexerei.

[Nerestro]

Telamon. Nerestro schauderte bei diesem Namen. Zu oft und zu hochfrequent hatte er ihn in den letzten Jahren gehört.
„Nun, ich habe keine Ahnung von magischen Dingen und will auch beileibe davon verschont bleiben. Und dass ihre Geschwindigkeit und Intelligenz den Einfluss Telamons ausschließt finde ich gut, denn zu viele sind ihm schon anheim gefallen. Wichtig, so denke ich, ist, dass man sie mit unseren Waffen besiegen kann und sie vernichtbar sind. Sie sind es doch, oder?“

[Bub]

Der Senschall antwortet nicht sofort, denn er spürt eine Aura vor seinem Zelt. Selbst den erfahrenen Elf verlangt es einen Augenblick der Konzentration ab, eine Aura einem Lebewesen zuzuordnen. Es ist Fabielle.

"Tempelritterin!" sagt er mit fester Stimme. "Tritt ein!"

Sie fährt hoch, schwingt die Zeltplane zur Seite und tritt ein.
Eigentlich wollte sie nicht zum Seneschall, aber egal. Jetzt tut sie so als hätte sie von anfang an einen Lagebericht abgeben wollen.
"Seneschall, es ist alles so weit in die Wege geleitet. Die meisten sind schon dabei sich zusammen zu richten."

Dann wartet sie kurz. Der Seneschall scheint zu wissen, dass das nicht alles gewesen sein kann. Mit einem so durchwegs positiven Bericht kommt keiner zu ihm.
Als die Stille langsam zu lang wird gesteht sie:
"Ich wollte eigentlich zu Prior Nerestro, wisst ihr..." sie kann es nicht zurückhalten, schließlich hatte sie bevor Nerestro zu ihnen stieß oft mit dem Seneschall über solche begebenheiten gesprochen."Ich hatte wieder eines dieser Bilder, und ich kann nur sagen, ich habe mich immer noch nicht daran gewöhnt."

[Nerestro]

"Bilder?" drang eine Stimme aus der Seite des Zeltes an Fabielles Ohr.