In der Dunklen Mark...

[Nerestro]

"Was euch um ein Haar passiert wäre, tun andere hier ständig..." murmelte er noch etwas in Gedanken, bevor er Brock richtig ansah.
"Ah, Herr Hauptmann, Sofres mit euch! Sucht ihr schon euren Weg ins Zelt?"

[Hauptmann I. Brock]

Brock schüttelt den Kopf, blickt auf die sonderbare, rote Kappe auf des Priesters Haupt.

"Nein, Herr, mir ist noch nicht nach Schlaf, innere Unruh und der Drang nach etwas Essbaren hält mich noch auf den Beinen. Außerdem wollte ich nochmals die Wachposten abgehen, nicht dass ich etwas zu sagen hätte, aber es wäre mir selbst ein Gutes, zu Wissen, dass von den Jungs keiner schläft." Nach einer kurzen Pause fährt der Hauptmann fort. "Und was hält Euch noch auf den Beinen, Herr?"

[Nerestro]

Aufmerksam musterte Nerestro den Hauptmann.

"Nun..." begann er vorsichtig "ich hatte vor die eine runde zu drehen und die Wachposten zu begutachten, um den Männern ein paar bekräftigende Worte des Herrn mitzuteilen. Aber sollte sich am Weg etwas essbares finden lassen, könnte ich mir vorstellen meine Absichten davon kurz unterbrechen zu lassen. Wir wollen doch nicht unsere Runden in zwei verschiedene Richtungen beginnen, oder?" fragte er und wieß mit seiner offenen Hand an einen Rand des Lagers.

[Hauptmann I. Brock]

Brock zieht lächelnd und verstehend eine Augenbraue nach oben, nickt dann. "Sodenn ist unser Weg ja so ziemlich der Gleiche, gerne schliesse ich mich bei Eurer Runde an". Der Hauptmann geht einen Schritt. "Es ist gut, dass die Loriter einen Gläubigen dabei haben. Ein Soldat sollte immer an etwas glauben, manche haben davon mehr nötig, manche weniger, doch wichtig ist es, dass ein Korn im Herzen steckt, um den Gefährlichkeiten der Zukunft trotzen zu können." Er hält kurz inne, blickt den Priester in das Gesicht. "Verzeiht die Frage, Herr, habt ihr schon an Schlachten mit dem Schwerte in der Hand teilgenommen?"

[Nerestro]

Nerestro nickt bei den Worten des Hauptmannes bis er zum letzten Satz kommt. Erheitert sieht er Brock an und meint:
"Jaja, durchaus. Will sagen, ich bin und war stets Soldat der Loriter Armee. Das Priestertum ereilte mich erst sehr spät. Ich habe schon vor langer zeit, gut und gerne mehr als 20 Götterläufe her, viele Schlachten an der Grenze zu Finsterlorit geschlagen, als wir versuchten, die Grenzen nach Westen zu verschieben. Und seitdem gab es kaum eine Zeit, indem ich meinem Schwerte nicht näher war als vielen anderen Dingen dieser Welt...
Und ihr? So wie es aussieht habt ihr wohl schon viele Schlachten gesehen, mehr als euch vielleicht sogar lieb war?"

[Falk]

Falk hört sich die Geschichte von Endiria an ohne sie zu unterbrechen oder dabei zu stören.

Erst als sie geendet hat streckt er seine Hand aus und hält sie vor ihre verletzten Finger - lediglich eine Geste ... eine Einladung .
Während er die Hand noch ausgestreckt hält erzählt er leise ......
-------------------
(PM back)

[Endiria]

Das Zittern nimmt zu. Endiria greift mit der gesunden Hand nach dem Amulett auf ihrer Brust. Sie formt mit den Lippen die Worte "Naur cuilanath"
Doch nichts passiert. Sie läßt die Hand sinken, sieht Falk an und nickt leicht.
"Ich werde Angrillian niemals aufgeben!"

[Falk]

"und dies ist auch gut so ... denn auch wenn wir den Lauf der Welt vielleicht nicht bestimmen können, so sollten wir doch zumindest den Wille haben es zu versuchen .... "

Falk sieht die Frau eindringlich an.....

"Und nun geh am besten zu Bette Endiria .... lass Körper und Geist die Möglichkeit sich erholen, denn die Tage und Nächte die vor uns liegen versprechen wenig Schlaf."

[Endiria]

Sie nickt "Ihr habt wahrscheinlich recht. Ich werde versuchen etwas Ruhe zu finden. Auch wenn ich es unhöflich finde so viel von euch verlangt habe ohne mich nach euch zu erkundigen."
Sie legt den Kopf schief und blickt ihn eindringlich an. "Ihr wirkt nicht als ob ihr nur erfreuliche Zeiten hinter euch habt. Wohl weiß ich das es in der momentanen Lage dieses Landes und vielen anderen nicht an Frieden zu denken ist, doch wirkt ihr ein wenig verloren, als ob ihr etwas vermisst. Liege ich da so daneben oder habt ihr jemanden verloren oder zurück gelassen. Verzeiht das ich so direkt frage, doch wie ihr sagtet ist nicht nur meiner Kummer eurer sondern auch anders herum."

[Endiria]

Sie lehnt sich wieder an den Stein. Legt die gesunde Hand auf die verletzte. Die leise gemurmelten Worte "echuio naur, hauta helce" scheinen ein Wohlbefinden in ihr auszulösen. Das Zittern lässt nach.