In der Dunklen Mark...
Endiria Entscheidung fällt schnell. Sie tritt zum Baum. Von Oben auf die beiden am Baum sitzenden meint sie: "Wenn ich richtig der Annahme gehe,das ihr oder zumindest einer von euch, damit etwas zu tun habt, dann solltet ihr das bitte sofort aufklären. Wir sind hier um zu unterstützen und nicht um Zwietracht zu sähen. Und der Knabe hat mit alldem am aller wenigsten zu tun." Ihr Ton ist freundlich aber bestimmt.
- Skjala Cantera
- Servant
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- Wohnort:Lörrach
Re: In der Dunklen Mark...
jetzt ist Skjala richtig beleidigt. "Euch kann man es aber auch nie recht machen. Da will man einem armen Jungen einen Gefallen tun, und dann kriegt er und man selber nur Ärger. Ach Mensch... Das war ganz schön schwierig, wisst ihr das?" Sie steht auf, schließt kurz die Augen, murmelt etwas leise und beendet den kurzen Spruch mit einer schnellen, aber komplizierten Handbewegung.
Innerhalb eines Herzschlages steht vor dem Jungen und dem Mann wieder ein schneeweißes, aber sehr dreckiges Pferd. Der Mann hält inne und starrt. Er ist so verdutzt, dass er den Jungen los lässt, so dass jener zu Boden plumpst.
Skjala lässt sich ebenfall auf den Boden fallen. Sie ist etwas blasser als vorher und ihre Hand zittert. Sie scheint es aber nicht zu beachten. Sie sagt nichts und starrt missmutig und irgendwie auch ein wenig traurig auf die Erde.
Innerhalb eines Herzschlages steht vor dem Jungen und dem Mann wieder ein schneeweißes, aber sehr dreckiges Pferd. Der Mann hält inne und starrt. Er ist so verdutzt, dass er den Jungen los lässt, so dass jener zu Boden plumpst.
Skjala lässt sich ebenfall auf den Boden fallen. Sie ist etwas blasser als vorher und ihre Hand zittert. Sie scheint es aber nicht zu beachten. Sie sagt nichts und starrt missmutig und irgendwie auch ein wenig traurig auf die Erde.
Eiris sazun idisi
sazun hera duoder
suma hapt heptidun,
suma heri lezidun,
suma clubodum
umbi cuoniouuidi:
insprinc haptbandun,
inuar iugandum.
sazun hera duoder
suma hapt heptidun,
suma heri lezidun,
suma clubodum
umbi cuoniouuidi:
insprinc haptbandun,
inuar iugandum.
Re: In der Dunklen Mark...
Endiria kniet sich neben die unbekannte Frau. Seid nicht verärgert, in jungen Jahren hätte ein ähnlicher Scherz von mir sein können, aber die Menschen hier in ihrer augenblicklichen Situation reagieren erstens gerne über und zweitens können sich die wenigsten solche Vorkommnisse erklären.
Re: In der Dunklen Mark...
Behutsam legt Erföfa ihren Arm um Fabiel.
"Meine Schwester!" - sie fast Fabiel unters Kinn und dreht deren Kopf zu ihr, ein Lächeln umspielt ihr Lippen
Vorsichtig wischt sie die Tränen aus dem Gesicht der Templerin,
"ich hab dir noch gar nicht sagen können wie gut deine Ansprache war!"
Dann nimmt sie Fabiel fest in den Arm
"Meine Schwester!" - sie fast Fabiel unters Kinn und dreht deren Kopf zu ihr, ein Lächeln umspielt ihr Lippen
Vorsichtig wischt sie die Tränen aus dem Gesicht der Templerin,
"ich hab dir noch gar nicht sagen können wie gut deine Ansprache war!"
Dann nimmt sie Fabiel fest in den Arm
aka Sonnhild von Weithenau aka Thessia Ebenmut aka Johanna
Re: In der Dunklen Mark...
Noch bevor der Schild Sofres sein Antlitz zeigte war Furion wieder auf den Beinen. Es war noch Dunkel und so zündete er einige Kerzen an. Stellte zwei Schüsselchen gefüllt mit einer klaren Flüssigkeit auf und verbrannte Räucherwerk das scharf roch.
Dann setze er sich wieder auf den Boden und umklammerte erneut sein Amulett und glitt wieder in die Welt des Astralen.
Dumpf und weit entfernt doch rasch näherkommend ereilte Elgor eine Stimme die allerdings nicht die von Furion zu sein schien.
„Bald schon sind sie hier bereitet alles vor die Tem….“
Plötzlich drang sich eine andere Stimme in den Vordergrund „Junge es ist Zeit auf zu stehen, ich will dir noch einige Zeit geben bis es Dämmert“
So wartete Furion bis sich Elgor zu ihm begab….
Dann setze er sich wieder auf den Boden und umklammerte erneut sein Amulett und glitt wieder in die Welt des Astralen.
Dumpf und weit entfernt doch rasch näherkommend ereilte Elgor eine Stimme die allerdings nicht die von Furion zu sein schien.
„Bald schon sind sie hier bereitet alles vor die Tem….“
Plötzlich drang sich eine andere Stimme in den Vordergrund „Junge es ist Zeit auf zu stehen, ich will dir noch einige Zeit geben bis es Dämmert“
So wartete Furion bis sich Elgor zu ihm begab….
Re: In der Dunklen Mark...
„Nun Hauptmann, wie es aussieht hatte der Herr es wohl mit uns besser gemeint, als man es verdient. Setzt euch, ich will euch etwas einschenken.“
Nerestro nahm die Metflasche und goss dem Hauptmann und sich einen Becher ein. Das Brot, den Speck und den Hartkäse, den sie vom Proviantwagen geholt hatten, stellte er in die Mitte und legte sein Messer dazu.
Er warf einen Blick zur Pfeifde und überlegte kurz, bis ihm etwas sichtlich wieder einfiel. Er suchte wenige Augenblicke nach dieser Metallzange und hob die glühende Kohle auf den obersten Teil der Pfeife.
„Ich glaube, man macht das so...“ sagte er zu Brock und nahm einen ersten, vorsichtigen Zug an der Pfeife.
Erst einige Züge später gelang es ihm, den kühlen und nach Jasminblüten schmeckenden Rauch zu produzieren, welcher sich so herrlich genießen lies.
Dann nahm er einen Schluck vom Met und selbiger erinnerte ihn stark daran, dass er bereits zuvor davon getrunken hatte.
„Ich glaube ich weiß wieder, wieso ich diesen Annehmlichkeiten abgeschworen hatte... Sie lassen einen vergessen, dass man etwas Klopfen hörte und Krieg und Tod an der Türschwelle darauf warten, hereingelassen zu werden.“
Nerestro nahm die Metflasche und goss dem Hauptmann und sich einen Becher ein. Das Brot, den Speck und den Hartkäse, den sie vom Proviantwagen geholt hatten, stellte er in die Mitte und legte sein Messer dazu.
Er warf einen Blick zur Pfeifde und überlegte kurz, bis ihm etwas sichtlich wieder einfiel. Er suchte wenige Augenblicke nach dieser Metallzange und hob die glühende Kohle auf den obersten Teil der Pfeife.
„Ich glaube, man macht das so...“ sagte er zu Brock und nahm einen ersten, vorsichtigen Zug an der Pfeife.
Erst einige Züge später gelang es ihm, den kühlen und nach Jasminblüten schmeckenden Rauch zu produzieren, welcher sich so herrlich genießen lies.
Dann nahm er einen Schluck vom Met und selbiger erinnerte ihn stark daran, dass er bereits zuvor davon getrunken hatte.
„Ich glaube ich weiß wieder, wieso ich diesen Annehmlichkeiten abgeschworen hatte... Sie lassen einen vergessen, dass man etwas Klopfen hörte und Krieg und Tod an der Türschwelle darauf warten, hereingelassen zu werden.“
Einmal dachte ich ich hätte Unrecht. Doch glücklicherweise hatte ich mich geirrt.
Re: In der Dunklen Mark...
"Du fandest sie gut?" Des Bubs ganzes Gesicht wurde zu einem Fragezeichen.
"Weisst du ich muss mich so arg bemühen eine Tempelritterin zu sein, dass es mir überhaupt keinen Spaß macht." sagt sie trotzig
"und außerdem weiss ich ja, dass es überhaupt nicht um den Spaß geht."
"Ich finde einfach, dass ich noch nicht so weit bin, ich finde, dass, naja, dass ... also, dass diese entscheidung vielleicht... Na, egal, du jedenfalls kannst dich wohl mit deiner Aufgabe als Hüterin gut anfreunden. Du siehst blendend aus, und ich liebe deinen neuen Haarreif." sagt sie schon beinahe wieder froh.
"Erdöfas Anwesenheit ist für meine Seele wohl das heilsamste..." denkt sie bei sich und lässt einen tiefen Seufzer hören.
"Wollen wir ins Zelt gehen? Ich bin so furchtbar müde, und mag auch nicht, dass mich jemand so verweint sieht."
"Weisst du ich muss mich so arg bemühen eine Tempelritterin zu sein, dass es mir überhaupt keinen Spaß macht." sagt sie trotzig
"und außerdem weiss ich ja, dass es überhaupt nicht um den Spaß geht."
"Ich finde einfach, dass ich noch nicht so weit bin, ich finde, dass, naja, dass ... also, dass diese entscheidung vielleicht... Na, egal, du jedenfalls kannst dich wohl mit deiner Aufgabe als Hüterin gut anfreunden. Du siehst blendend aus, und ich liebe deinen neuen Haarreif." sagt sie schon beinahe wieder froh.
"Erdöfas Anwesenheit ist für meine Seele wohl das heilsamste..." denkt sie bei sich und lässt einen tiefen Seufzer hören.
"Wollen wir ins Zelt gehen? Ich bin so furchtbar müde, und mag auch nicht, dass mich jemand so verweint sieht."
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Seneshall Elsdragon
- Inn-Time Orga
- Beiträge:52
- Registriert:So 5. Okt 2008, 19:25
Re: In der Dunklen Mark...
Dunkle Ringe unter Marhaults Augen zeugten von den vielen Nächten, in denen er zu wenig Schlaf gefunden hatte.
In seinem großen, in weiß gehaltenem Zelt saß er an einem Tisch, welcher extra für ihn mitgeführt wurde und schenkte sich gerade dicken süßen Wein in seinen Pokal nach, welchen er mit Wasser streckte und warf ein Stück Brot zu einer großen Krähe, welche am Rand seines Tisches saß
Er nahm einen tiefen Schluck davon und laß noch einmal sorgfältig das kleine Stück Pergament, welches vor kurzem mit der Krähe direkt in sein Zelt geflogen wurde und mit dem Siegel der Torankirche verschlossen war. Als er geendet hatte strich er sich über seinen kurzen Bart und erhob sich. Er glättete seine weiße geschmückte Robe und schritt zur Zeltöffnung.
Am Eingang des Zeltes angekommen hob er den Zeltflügel an und meinte zu dem Wache stehenden Servanten:" Such mir einen der Tempelritter. Den Ersten den du triffst vom Flammenden Strahl und sende ihn zu mir."
Der Servant machte keinerlei Anstalten. Tatsächlich schien es so, als ob er Elsdragon nicht einmal bemerkt hätte. Er starrte gerade aus in die Dunkelheit. Die stirn des Seneschalls legte sich in Falten als er ein heißeres Krächzen der Krähe aus dem Zelt vernahm und herumwirbelte.
Keinen Augenblick zu früh! Gerade noch konnte Elsdragon seinen Arm hochreißen und die dünne Klinge des Stillet drang tief in seinen Unterarm ein, suchte sich den Weg zwischen Speiche und Elle durchs Gewebe und drang auf der anderen Seite wieder aus dem Fleische heraus.
Durch den Nebel aus Schmerz und Schock konnte der Seneschall in das Gesicht einer Gestalt blicken, welche zweifelsohne ein Mensch ist...war!
Die Haut leprös und grau, an einigen Stellen aufgeplatzt und darunter das bereits verfärbte Fleisch, von der Verwesung gezeichnet.
Die Augen glommen jedoch gelblich und die verzückte Miene des Attentäters zeugte von einem wenn auch verrückt und wirren Verstand.
Mit einer schnellen Bewegung ruckte der dünne Dolch zurück und schnellte erneut vor.
Wiederum konnte Elsdragon die Klinge nur mit seinem Unterarm abwehren, was dieser mit einem hässlichen Geräusch quittierte als die Klinge ins Fleisch endrang und auf den Knochen traf und darüber hinweg schrammte.
Nur kurz kam ein Schmerzlaut zwischen den Lippen des Seneschalls hervor, den schon entwich ihm pfeifend die Luft aus den Lungen als die geballte Faust der anderen Hand vom Angreifer ihm in die Magengrube geschlagen wurde. Im Augenwinkel sah Marhault gut sechs Schritte vom Zelteingang entfernt eine Lagerwache vorbeispazieren. Obgleich die Wache den Tumult neben sich bemerken hätte müssen, ging sie weiter als ob nichts wäre. Aber schon wurden die Gedanken im Kopf des Seneshalls zurück zum Kampf gerissen, als der Angreifer die Klinge aus seinem Arm zog und ihm zeitgleich mit dem anderen Arm zurück ins Zelt schleuderte wo Marhault schwer gegen den Tisch prallte und liegen blieb. Schmerzen quälten seinen gepeinigten Körper. Tief in ihm versuchte etwas an die Oberfläche zu dringen…etwas… Nein! In seinem Geiste sah er die mädchenhafte Gestalt seiner Herrin noch einmal. Damals, als er schon einmal tot gewesen war… „Atawah“ flüsterte er heißer und Blut rann aus seinem Mund.
Im Geiste war er wieder im Elysium seiner Herrin und vernahm die Worte der gerade erwachten und schon wieder entschlummernden Göttin:„…Was habe ich geweint, Marhault. Deine Taten und das was du wurdest… Du hast mich vergessen…so wie du mich einst erlöst hast. Doch nun sind meine Kräfte wieder schwach. Durch dein Versäumnis werde ich wieder in den tiefen Schlummer von einst versinken. Doch ICH habe dich nicht vergessen. Immer war ich bei dir. In jeder Sekunde deines Verfluchten seins. Ich biete dir die Erlösung an, mit meinem Untergang bezahlt…Wähle!“
Wähle…wähle….wähle…“ hallte es in seinem Schädel nach.
Und Marhault hatte gewählt! Damals hatte er sein Leben gewählt und Atawah war gegangen.
Nun war er dem Tode erneut sehr nah.
„Nein“ flüsterte Elsdragon als er durch die Schmerzen in die Realität zurückgeholt wurde.
Aus dem Augenwinkel sah er die Gestalt näher treten. Als sie nur mehr gut einen Schritt vor ihm war und über ihn aufragte sauste plötzlich schwarz und krächzend die Krähe in das Gesicht des Untoten. Mit ihrem Schnabel stieß sie nach den Augen des Kadavers. Da blitzte kurz die Klinge des Meuchlers durch die Luft und der Vogel wurde als lebloses Bündel durch das Zelt geschleudert. Nur wenige Sekunden hatte das Ganze gedauert, doch Marhault wusste wann es eine Chance zu nutzen galt!
Mit seinen Händen hatte er etwas rundes Hartes erfühlt und in dem Moment auf seinen Häscher geworfen, als dieser durch den Hieb auf das Tierchen abgelenkt war. Erst kurz bevor der Gegenstand den Meuchler traf erkannte er, was er da geworfen hatte… ausgerechnet den Schädel des heiligen Bruders Waltam, welcher einst selbst gemeuchelt sein Ende fand!
Mit einem Knirschen traf der Schädel in das Antlitz des Untoten.
Und brach ihm das Gesicht…buchstäblich!
Der Attentäter taumelte zurück, und vergrub das Gesicht in seinen Händen. Zwischen den Fingern waren feine Rauchfäden zu erkennen und es roch nach verbranntem Fleisch.
Elsdragon murmelte einige Worte und wob die Stränge der Magie zu einem Muster.
Durch den Schmerz und Blutverlust gezeichnet, währen ihm die arkanen Fäden beinahe entglitten, doch mit Mühe wob er den Spruch zu Ende.
Die Luft um den verhinderten Mörder gefror und blitzschnell drangen Spieße aus Eis rundherum in den fauligen Leib des Kadavers. Kurz erbebt der Leib, bevor er in Schleim, Ungeziefer und Exkrementen zerplatze.
Mit dem endgültigem Tod des Wesens schien auch der Bann gebrochen, denn die Wache trat durch den Eingang ins Zelt und staunte nicht schlecht ob des Anblicks im inneren. „HERR“! entfuhr es dem Servant.
„Kein Wort zu niemanden, Hernfried. Geh und schaff mir Nerestro oder Schwester Fabielle oder beide herbei!
Und versuche etwas ausgeglichener zu blicken. Nun eile!“ Maulte der Seneschall.
Hernfried machte sich auf den Weg.
In seinem großen, in weiß gehaltenem Zelt saß er an einem Tisch, welcher extra für ihn mitgeführt wurde und schenkte sich gerade dicken süßen Wein in seinen Pokal nach, welchen er mit Wasser streckte und warf ein Stück Brot zu einer großen Krähe, welche am Rand seines Tisches saß
Er nahm einen tiefen Schluck davon und laß noch einmal sorgfältig das kleine Stück Pergament, welches vor kurzem mit der Krähe direkt in sein Zelt geflogen wurde und mit dem Siegel der Torankirche verschlossen war. Als er geendet hatte strich er sich über seinen kurzen Bart und erhob sich. Er glättete seine weiße geschmückte Robe und schritt zur Zeltöffnung.
Am Eingang des Zeltes angekommen hob er den Zeltflügel an und meinte zu dem Wache stehenden Servanten:" Such mir einen der Tempelritter. Den Ersten den du triffst vom Flammenden Strahl und sende ihn zu mir."
Der Servant machte keinerlei Anstalten. Tatsächlich schien es so, als ob er Elsdragon nicht einmal bemerkt hätte. Er starrte gerade aus in die Dunkelheit. Die stirn des Seneschalls legte sich in Falten als er ein heißeres Krächzen der Krähe aus dem Zelt vernahm und herumwirbelte.
Keinen Augenblick zu früh! Gerade noch konnte Elsdragon seinen Arm hochreißen und die dünne Klinge des Stillet drang tief in seinen Unterarm ein, suchte sich den Weg zwischen Speiche und Elle durchs Gewebe und drang auf der anderen Seite wieder aus dem Fleische heraus.
Durch den Nebel aus Schmerz und Schock konnte der Seneschall in das Gesicht einer Gestalt blicken, welche zweifelsohne ein Mensch ist...war!
Die Haut leprös und grau, an einigen Stellen aufgeplatzt und darunter das bereits verfärbte Fleisch, von der Verwesung gezeichnet.
Die Augen glommen jedoch gelblich und die verzückte Miene des Attentäters zeugte von einem wenn auch verrückt und wirren Verstand.
Mit einer schnellen Bewegung ruckte der dünne Dolch zurück und schnellte erneut vor.
Wiederum konnte Elsdragon die Klinge nur mit seinem Unterarm abwehren, was dieser mit einem hässlichen Geräusch quittierte als die Klinge ins Fleisch endrang und auf den Knochen traf und darüber hinweg schrammte.
Nur kurz kam ein Schmerzlaut zwischen den Lippen des Seneschalls hervor, den schon entwich ihm pfeifend die Luft aus den Lungen als die geballte Faust der anderen Hand vom Angreifer ihm in die Magengrube geschlagen wurde. Im Augenwinkel sah Marhault gut sechs Schritte vom Zelteingang entfernt eine Lagerwache vorbeispazieren. Obgleich die Wache den Tumult neben sich bemerken hätte müssen, ging sie weiter als ob nichts wäre. Aber schon wurden die Gedanken im Kopf des Seneshalls zurück zum Kampf gerissen, als der Angreifer die Klinge aus seinem Arm zog und ihm zeitgleich mit dem anderen Arm zurück ins Zelt schleuderte wo Marhault schwer gegen den Tisch prallte und liegen blieb. Schmerzen quälten seinen gepeinigten Körper. Tief in ihm versuchte etwas an die Oberfläche zu dringen…etwas… Nein! In seinem Geiste sah er die mädchenhafte Gestalt seiner Herrin noch einmal. Damals, als er schon einmal tot gewesen war… „Atawah“ flüsterte er heißer und Blut rann aus seinem Mund.
Im Geiste war er wieder im Elysium seiner Herrin und vernahm die Worte der gerade erwachten und schon wieder entschlummernden Göttin:„…Was habe ich geweint, Marhault. Deine Taten und das was du wurdest… Du hast mich vergessen…so wie du mich einst erlöst hast. Doch nun sind meine Kräfte wieder schwach. Durch dein Versäumnis werde ich wieder in den tiefen Schlummer von einst versinken. Doch ICH habe dich nicht vergessen. Immer war ich bei dir. In jeder Sekunde deines Verfluchten seins. Ich biete dir die Erlösung an, mit meinem Untergang bezahlt…Wähle!“
Wähle…wähle….wähle…“ hallte es in seinem Schädel nach.
Und Marhault hatte gewählt! Damals hatte er sein Leben gewählt und Atawah war gegangen.
Nun war er dem Tode erneut sehr nah.
„Nein“ flüsterte Elsdragon als er durch die Schmerzen in die Realität zurückgeholt wurde.
Aus dem Augenwinkel sah er die Gestalt näher treten. Als sie nur mehr gut einen Schritt vor ihm war und über ihn aufragte sauste plötzlich schwarz und krächzend die Krähe in das Gesicht des Untoten. Mit ihrem Schnabel stieß sie nach den Augen des Kadavers. Da blitzte kurz die Klinge des Meuchlers durch die Luft und der Vogel wurde als lebloses Bündel durch das Zelt geschleudert. Nur wenige Sekunden hatte das Ganze gedauert, doch Marhault wusste wann es eine Chance zu nutzen galt!
Mit seinen Händen hatte er etwas rundes Hartes erfühlt und in dem Moment auf seinen Häscher geworfen, als dieser durch den Hieb auf das Tierchen abgelenkt war. Erst kurz bevor der Gegenstand den Meuchler traf erkannte er, was er da geworfen hatte… ausgerechnet den Schädel des heiligen Bruders Waltam, welcher einst selbst gemeuchelt sein Ende fand!
Mit einem Knirschen traf der Schädel in das Antlitz des Untoten.
Und brach ihm das Gesicht…buchstäblich!
Der Attentäter taumelte zurück, und vergrub das Gesicht in seinen Händen. Zwischen den Fingern waren feine Rauchfäden zu erkennen und es roch nach verbranntem Fleisch.
Elsdragon murmelte einige Worte und wob die Stränge der Magie zu einem Muster.
Durch den Schmerz und Blutverlust gezeichnet, währen ihm die arkanen Fäden beinahe entglitten, doch mit Mühe wob er den Spruch zu Ende.
Die Luft um den verhinderten Mörder gefror und blitzschnell drangen Spieße aus Eis rundherum in den fauligen Leib des Kadavers. Kurz erbebt der Leib, bevor er in Schleim, Ungeziefer und Exkrementen zerplatze.
Mit dem endgültigem Tod des Wesens schien auch der Bann gebrochen, denn die Wache trat durch den Eingang ins Zelt und staunte nicht schlecht ob des Anblicks im inneren. „HERR“! entfuhr es dem Servant.
„Kein Wort zu niemanden, Hernfried. Geh und schaff mir Nerestro oder Schwester Fabielle oder beide herbei!
Und versuche etwas ausgeglichener zu blicken. Nun eile!“ Maulte der Seneschall.
Hernfried machte sich auf den Weg.
Re: In der Dunklen Mark...
Makyeh sieht Endiria die ganze Zeit an.
Anfangs war er noch ein wenig enttäuscht gewesen, da diese Person von oben herab zu ihnen sprach, was von schlechten Manieren zeugte, als sich das Gegenüber allerdings zu ihnen kniet lächelt er und ist erleichtert... wenigstens höflich ist man hier.
Dann sieht er Skjala an, die etwas ausgelaugt schein und gibt ihr eine Handvoll eines kleingeschnittenen, ordinären Kohlblattes.
"Iss das, aber ganz langsam."
Anfangs war er noch ein wenig enttäuscht gewesen, da diese Person von oben herab zu ihnen sprach, was von schlechten Manieren zeugte, als sich das Gegenüber allerdings zu ihnen kniet lächelt er und ist erleichtert... wenigstens höflich ist man hier.
Dann sieht er Skjala an, die etwas ausgelaugt schein und gibt ihr eine Handvoll eines kleingeschnittenen, ordinären Kohlblattes.
"Iss das, aber ganz langsam."
Erzähle es mir und ich werde es vergessen.
Zeige es mir und ich werde mich daran erinnern.
Beziehe mich ein und ich werde es verstehen!
- indianisches Sprichwort
Zeige es mir und ich werde mich daran erinnern.
Beziehe mich ein und ich werde es verstehen!
- indianisches Sprichwort
Re: In der Dunklen Mark...
Am Rande des Lagers war ein rascheln zu vernähmen. Die Wachen horchten auf und späten in die Dunkelheit hinein. "Wer da?“ , schrie einer der beiden, in der Hoffnung eine erfreuliche Antwort zu erhalten.
Einige Augenblick nichts, nur leises keuchen war zu vernehmen. Die beiden Servanten zogen ihre Schwerter und in dem Moment als einer der Beiden in das Alarmhorn stoßen wollte, erblickte er zwei bekannte Gesichter, die etwas Schweres zu tragen schienen.
"Erik, Heinrich was macht ihr hier draußen im Wald und was habt ihr da?"
Mit erschöpfter Stimme, antwortete einer der beiden Kundschafter: "Hör auf so blöd zu fragen und hilf uns lieber!"
Als der Servant näher kam, erblickte er eine goldene Kette um den Hals eines blutüberströmten und halbnackten Kriegers.
"Bei Sofres! Einer der Templer! Verdammt was ist geschehen?", mit erstaunten Worten ergriff er den Mann unter den Armen.
"Sei still, niemand soll davon erfahren verstanden. Wir bringen ihn zum Lazarett."
Leise Stimmen vernahm der Krieger ihn der Dunkelheit die ihn vollständig umgab.
Elgor schreckt in einen der Feldbetten auf, immer noch das Schwert Irions in seiner Hand, das nicht einmal die Heiler ihm in seiner Ohnmacht abnehmen konnten.
Im ersten Augenblick war alles noch verschwommen, er konnte nur eine große weiße Wand vor sich erkennen. Der Templer erschrak aufgrund der unbekannten Umgebung und so sprang er aus dem Feldbett heraus. Sein ganzer Körper brannte noch vor Schmerzen, doch dies war er bereits von den Unzähligen Verletzungen vergangener Schlacht gewöhnt.
Seine Sicht wurde immer klarer und so wurde ihm schnell bewusst, dass er sich im Lazarett des Ordens befand.
Einer der Heiler kam zu ihm herbei gerannt und bat ihn eindringlichst sich doch wieder hinzulegen, doch Elgor konnte nicht. Er wusste nicht genau warum doch irgendetwas in seinem Inneren drängte ihn dazu, Furion auf zusuchen.
Als er aus dem Zelt trat wurde ihm kurz schwarz vor Augen und er konnte sich noch mit Müh und Not davor bewahren in den Schlamm zu fallen.
Er hielt kurz inne und versuchte die Orientierung wieder zu finden. Danach machte er sich zu Furions Zelt auf.
Die Zeltplane wurde zur Seite geschlagen. Als der junge Krieger bemerkte, dass Furion wieder in seiner Meditation befand, setze er sich ihm ohne ein Wort zu verlieren gegenüber.
Jegliche Eile ging von ihm, er schloss seine Auge und begann damit seine Gedanken zu sammeln.
Einige Zeit verging, bevor beide wieder ihre Augen öffneten und sich anblickten.
Einige Augenblick nichts, nur leises keuchen war zu vernehmen. Die beiden Servanten zogen ihre Schwerter und in dem Moment als einer der Beiden in das Alarmhorn stoßen wollte, erblickte er zwei bekannte Gesichter, die etwas Schweres zu tragen schienen.
"Erik, Heinrich was macht ihr hier draußen im Wald und was habt ihr da?"
Mit erschöpfter Stimme, antwortete einer der beiden Kundschafter: "Hör auf so blöd zu fragen und hilf uns lieber!"
Als der Servant näher kam, erblickte er eine goldene Kette um den Hals eines blutüberströmten und halbnackten Kriegers.
"Bei Sofres! Einer der Templer! Verdammt was ist geschehen?", mit erstaunten Worten ergriff er den Mann unter den Armen.
"Sei still, niemand soll davon erfahren verstanden. Wir bringen ihn zum Lazarett."
Leise Stimmen vernahm der Krieger ihn der Dunkelheit die ihn vollständig umgab.
Elgor schreckt in einen der Feldbetten auf, immer noch das Schwert Irions in seiner Hand, das nicht einmal die Heiler ihm in seiner Ohnmacht abnehmen konnten.
Im ersten Augenblick war alles noch verschwommen, er konnte nur eine große weiße Wand vor sich erkennen. Der Templer erschrak aufgrund der unbekannten Umgebung und so sprang er aus dem Feldbett heraus. Sein ganzer Körper brannte noch vor Schmerzen, doch dies war er bereits von den Unzähligen Verletzungen vergangener Schlacht gewöhnt.
Seine Sicht wurde immer klarer und so wurde ihm schnell bewusst, dass er sich im Lazarett des Ordens befand.
Einer der Heiler kam zu ihm herbei gerannt und bat ihn eindringlichst sich doch wieder hinzulegen, doch Elgor konnte nicht. Er wusste nicht genau warum doch irgendetwas in seinem Inneren drängte ihn dazu, Furion auf zusuchen.
Als er aus dem Zelt trat wurde ihm kurz schwarz vor Augen und er konnte sich noch mit Müh und Not davor bewahren in den Schlamm zu fallen.
Er hielt kurz inne und versuchte die Orientierung wieder zu finden. Danach machte er sich zu Furions Zelt auf.
Die Zeltplane wurde zur Seite geschlagen. Als der junge Krieger bemerkte, dass Furion wieder in seiner Meditation befand, setze er sich ihm ohne ein Wort zu verlieren gegenüber.
Jegliche Eile ging von ihm, er schloss seine Auge und begann damit seine Gedanken zu sammeln.
Einige Zeit verging, bevor beide wieder ihre Augen öffneten und sich anblickten.
Der Wind, der über die Strasse fegt, verteilt seine Wärme und Einsamkeit über alle Menschen gleichermassen...