Aufbruch zur Dunklen Mark

Hier spielt die moderierte Hauptstranggeschichte
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Falk
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Falk » Mi 1. Apr 2009, 21:28

Draußen zu selber Zeit hält sich Falk dicht hinter Brock. Seine Schulter schmerzt immer noch und so beschränkt er sich darauf hinter dem Hauptmann zu bleiben und jenem den Rücken frei zu halten.

"Brock .... wenn ihr etwas seht das sich normal bewegt und am Ende gar noch eine nicht vermoderte Kleidung trägt lasst es mich wissen - ihr wisst ja wie schlecht meine Augen im dunkeln sind" ......

Furion
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Furion » Mi 1. Apr 2009, 21:45

„So ist es“ meinte Furion kurz auf Elgors Worte.
„Ich wurde euch bereits vorgestellt jedoch denke ich das wir uns noch etwas besser kennen lernen mögen in den kommenden Tagen“ Dann hielt er kurz inne „Ihr seit also hoch angesehen…wisset das wie unsere Titel welcher nur der Natur der Menschen entspringen hier im Tempelorden nur dann von Bedeutung sind wenn sie sich auch bestätigen.“

Furion lässt von dem versorgten Servanten ab und stellt sich neben Makyeh. „Heiler kann man immer gut gebrauchen auch wenn ich sehe das ihr ebenfalls diese barbarische Methode der Wundheilung bevorzugt… wie dem auch sei es scheint eben einfach nicht mehr meine Zeit zu sein.“

„Ich empfehle mich“ und wandet sich zu Elgor den er nur mit einem Nicken zu verstehen gab das es wohl Zeit sei sich bei der Kommandantur vorstellig zu werden.

Auf dem Weg zum großen Zelt sprach er knapp „ Höre Elgor wir werden mit deiner Ausbildung anfangen wenn wir in der Ebene sind.. so du es willst. Noch bist du kein Anwärter doch sobald wir den Boden der Toranis unmittelbar betreten werde ich dich erneut fragen also überlege es dir gut ob du den Weg einschlagen willst oder nicht.“

Am Zelt angekommen verneigten sich die Wachen, woraufhin es wie so oft schelte des Inquisitors gab „ Bin ich eure Mutter oder euer Vater ?“

Die Wachen blickten sich gegenseitig ratlos an „Ähm Herr nein Her..“

Furion knurrte „Bin ich euer Herr? Oder ist es wohl der Herr Sofres dem ihr dient. Hört gefälligst auf mich nicht wie einen Bruder zu behandeln“

Kopfschüttelnd trat er hernach mit Elgor in das Innere des Zeltes….

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Lex
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Lex » Mi 1. Apr 2009, 22:10

Als Miasol sieht, dass die Kämpfer mit der Bedrohung gut fertig werden, und niemand ihr einen eindeutigen Befehl zubrüllt, folgt sie ihrer Eingebung.
Sie huscht, die Deckung einiger Büsche ausnutzend, in die Richtung, aus der die Angreifer kamen und besieht sich den Boden am Waldrand. Dabei lauscht sie mit ihren großen Ohren aufmerksam, ob sich wieder eine Gefahr nähert...
Nach einem kurzem Weilchen, in dem sie jedoch nichts Neues entdecken konnte, kehrt sie wieder ins Lager zurück.

"Falk, wie geht es Euch? Ihr seid gar nicht verwundet? Sehr gut!" Sie deutet zum Waldrand: "In dieser Richtung war nichts Besonderes zu sehen. Ich hatte noch auf andere Spuren gehofft, aber wer immer für diese Kreaturen verantwortlich war, ist wohl schon weit entfernt."

Als sich alles wieder etwas beruhigt hat, hilft sie einigen Servanten, die Überreste beiseite zu schaffen und zu verbrennen. Nachdem die Arbeit getan ist, spricht sie ein kurzes, stummes Gebet und vollführt eine Segens-Geste.
Zuletzt geändert von Lex am Do 2. Apr 2009, 21:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Lord Vetinari
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Makyeh
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Makyeh » Do 2. Apr 2009, 01:08

Makyeh hat den Alkohol in die Wunde geschüttet, als Elgor festgehalten hat.

Der Verwundete hat sich aufgebäumt, er hat geschrieen und wollte sich losreißen, aber der Tempelritter hat seine Aufgabe gut gemacht. Nachdem das hochprozentige Getränk auch die letzten Bakterien getötet hat, was mit einem brennenden, unerträglich scheinenden Schmerz verbunden ist, nimmt Makyeh das dunkelrot glühende Messer.

Während er es kurz mustert meint er zu Furion, nach dessen Bemerkung über die Heilmethoden die er anwendet:

"Nun Furion... ich kann es auf meine Weise machen oder auf Eure Weise. Wenn ich es auf meine Weise mache, mit der ich mich gut auskenne und die mir bisher stets treue Dienste geleistet hat, so rustikal sie auch zu sein scheinen mögen, dann besteht für diesen Jungen hier noch die Chance darauf sein Bein in absehbarer Zeit wieder benutzen zu können."

Mit diesen Worten drückt er die glühende Klinge auf die offenen Wundstellen... schwelige Nebelschwaden steigen auf und es stinkt fürchterlich nach verbranntem Fleisch.

"Ich kann es aber natürlich auch auf Eure Art und Weise tun mit der ich mich garnicht auskenne und dem Jungen praktisch den Weg in sein Grab ebnen... da hilft die Fortschrittlichkeit der Methoden nichts, wenn sich der Heilende damit nicht auskennt. Und da ich versuche zu helfen und nicht die Truppe von innen zu schwächen belasse ich es lieber bei den Methoden die mir vertraut sind und bei denen ich weiß, wie und dass sie wirken."

Der Patient ist inzwischen in einen Zustand von halber Ohnmacht verfallen und liegt stöhnend auf der improvisierten Liege. Der Söldner steckt das Messer wieder in die Glut und nimmt die Tinktur und den Verband zur Hand.
In seinen vorhergegangenen Worten lag nichts feindseeliges, er spricht Wahrheiten und das ist zu hören.

"Ihr dürft meine Äußerungen nicht als Angriff gegen Euch oder Eure Methoden werten, aber ich bin mit den fortschrittlicheren Dingen nicht so vertraut... und auch wenn sie schneller helfen mögen, so belasse ich es bei altbewährten Dingen bei denen ich sicher weiß, wie sie funktionieren... bisher haben sich wenige Patienten beschwert... und das wird wohl auch so bleiben, denke ich."

Er streicht mit einem Dolch die Tinktur in die Wunde, näht diese fein säuberlich zu und wickelt sofort den Verband um das Kniegelenk.

Der Verband sitzt fest, ohne das Blut abzuschnüren, umso mehr stabilisiert er das Gelenk... es ist wichtig, dass es in nächster Zeit wenig belastet wird.

Maky wischt seine Hände an einem sauberen Tuch ab.

"Verzeiht meine direkten Worte, aber auch ich habe eine Berufung, der ich gerecht zu werden versuche und die lautet Arzt... wie gesagt, bisher haben sich nicht viele Patienten beklagt und ich gedenke es dabei zu belassen."

Dann geht er weiter, nicht ohne den beiden freundlich und zum Abschied zuzunicken.

Es gibt nicht so arg viel zu tun aber es reicht.
Erzähle es mir und ich werde es vergessen.
Zeige es mir und ich werde mich daran erinnern.
Beziehe mich ein und ich werde es verstehen!
- indianisches Sprichwort

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Nerestro
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Nerestro » Do 2. Apr 2009, 10:17

Nerestro hatte inzwischen die nahegelegene Seite des Lagers erreicht und erblickte dort keines der erhofften Gesichter.
Dort sah er Furion und Elgor aus dem Kampf abziehen, gute 50 Schritt entfernt und irgendwo in diese Richtung vermeinte er auch diesen ‚Helden’ und den Söldnerhauptmann zu erblicken.

Direkt um ihn herum sah er vornehmlich junge Servanten, die mit der Hundswache beauftragt worden waren, wie es nun einmal üblich ist. Man beginnt in der Mitte, kommt zur letzten, erreicht die erste bis man gar keine Wache mehr schieben muss. Hierarchie.

Doch er sah wie sie sich tapfer wehrten und kaum von ihren Stellungen zurückwichen.
„Für Sofres, junge Templer! Der Herr ist mit uns und in uns! Er führt unsere Klinge wenn wir fechten wider dem Bösen und er führt unseren Schild zum Schutze wider dem Schlechten!
Der Herr wünscht den endgültigen Tod dieser unheiligen Kreaturen! Treibt eure Klingen in ihre Leiber, spießt und hackt was nicht mehr lebendig sein darf!
FÜR SOFRES!“

Und mit diesem Schrei stürmt er vorwärts, einige Servanten fallen ebenfalls in die Rage mitein und fochten mit jener Berserkerwut die denen zu eigen ist, denen ihr Leben nicht mehr wert ist als ihr Glaube.

Als die ersten Schläge gefallen waren lies Nerestro sich ein wenig zurückfallen und die Servanten schlossen die Reihe dort, wo er zuvor gestanden hatte.
Da war er wieder. Er uns sein altes Regiment und der Krieg.

Die Welt war im Wandel. Die Bäume und die Nacht verschwanden und wichen einer grotesken Situation.
Links und rechts waren hohe, schroffe Bergflanken zu sehen. Die Sonne schien hell und lies die Berge in mattem Grau erstrahlen. Vor ihm sah Nerestro eine Masse aus wilden Barbaren, die in schwarze Felle gekleidet waren und deren Gesichter von ausgebleichten, weißen Schädelmasken aus den Knochen getöteter Feinde verdeckt waren.
Sie rannten mit wildem Geschrei auf ihn zu, während er sich noch einmal nach links und rechts umblickte.
Seine Männer standen treu neben ihm, keiner wich zurück.
„Männer! Wir werden diesen Sturm aufhalten! Hier und heute werden wir die Grenze zu Finsterlorit verschieben! Dies ist unser Kampf!“ schrie er und riss sein Schwert aus der Scheide.
Die ersten Barbaren fielen unter ihren Hieben, viel zu einfach, viel zu schnell. Er lies die Äxte an seiner Waffe abprellen und Schlug heftig zu. Nur ein einziges Mal gelang es einem der Wilden, mit seinem Kolben Nerestros Finger zu treffen, woraufhin er seine Waffe fallen lassen musste. Ein schneller Ruck und Nerestros Dolch versenkte sich in der Seite seines Feindes, welcher leblos an ihm herabrutschte.
Als die erste Welle besiegt war, drehte er sich zu einem seiner Männer um und legte ihm die blutende Hand auf die Schulter.
„Gut gemacht, kleiner Elim, genauso werden wir diese Schlacht gewinnen!“

Der kleine Elim blickte ihn aus leeren und toten Augen an. Er lächelte.
Plötzlich begann er zu schreien, ohne dass sich seine Lippen bewegten.

„Herr, dreht euch um! Noch sind sie nicht besiegt!“

Nerestro spürte einen heißen Schmerz in seinen Rücken fahren, als ihn eine rostige Klinge traf und die Welt in Sekundenbruchteilen wieder dunklen und bewaldet wurde.
Schnell sprang ein Servant über den Priester und verteidigte die Position gegen den Untoten, während ein anderer Nerestro auf die Beine half.

„Du Ausgeburt der Niederhöllen! Sei VERNICHTET!“ schrie Nerestro, der sich mit einer Hand die blutende Wunde hielt und mit der anderen auf seinen Widersacher deutete.

Grell blitzte Feuer auf, als hätte jemand Schnaps in glühende Kohle geschüttet und der Untote verging in Asche.

„Geht es euch Herr?“ fragte ihn jene Stimme, die er zuvor von Elim gehört hatte.
„Ja... danke. Der Sieg wird unser sein!“
„Herr, wir sind hier nicht in Finsterlorit, was meintet ihr?“
„Mittellorit, Knabe, Mittellorit... Und nun auf, die Nacht ist jung und der Feind vielzählig!“

Damit griff er nach der fallengelassenen Waffe und drehte sich der Untotenschar zu.

„FÜR SOFRES!“
Einmal dachte ich ich hätte Unrecht. Doch glücklicherweise hatte ich mich geirrt.

Bub
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Bub » Do 2. Apr 2009, 10:44

nicht weit ab von alledem stand die junge tempelritterin und besah sich die truppe im auftrag des seneschalls.
ja die auswahl war klar... bestimmte recken taten sich hervor und bald würde sie einige von ihnen ansprechen.
noch waren sie mit diesem riesigen tross von 400 mann unterwegs, doch schon bald sollte sie an die 30 recken auserwählen für diesen... speziellen auftrag. ihr auftrag jedoch lautete ungefähr 30 an der zahl auszuwählen, sie sollten nicht alle vom orden sein und doch die besten.

das könnte ja schwer werden... denkt sie bei sich und beginnt eine stille aufzählung in ihrem kopf

der seneschall
lady ladine
nerestro
fenrir
torgar
erdöfa
furion
elgor
sie selbst, das war ihre auswahl aus dem orden, wenn dann wird sie sie nur geringfügig ändern

hador soll hier bleiben und den großen tross in die berge führen.

ihre finger zeigen die zahl 9, bleiben noch jede menge andere zu berufen...

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Hauptmann I. Brock
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Hauptmann I. Brock » Do 2. Apr 2009, 11:13

Hauptmann Brock, noch in vorsichtiger Stellung versucht die Umgebung zu sondieren, mehr oder weniger Rücken an Rücken mit Falk. "Ihr vergesst, Freund Falk, dass auch ich nicht besonders gut im Dunkeln sehen kann, mir kommt es sogar vor, dass ich seit einiger Zeit die Entfernungen nicht mehr richtig einzuschätzen vermag." Ein resigniertes Seufzen kommt über seine Lippen. "Ach, ich glaube, ich werde alt, mein Freund!"

Schliesslich, nachdem augenscheinlich keine unmittelbare gefahr mehr von vorne droht, entspannt sich der Söldner leicht. "Freund Falk, Ihr solltet in das Lager zurückgehen, hier zu stehen ist Aufgabe eines Söldners, ich werde hier stehen und etwaige Angriffe abwehren, doch Ihr seid zu wichtig, Euch in gefahr zu begeben und außerdem habt Ihr gewisse Fähigkeiten, die den verwundeten Loritern helfen könnten, meint Ihr nicht?"

Da im Moment kein Templer oder Offizier der Loriter zugegen zu sein schien, versucht der Hauptmann, den einen oder anderen Servanten in absolut väterlichen Ton davon zu überzeugen, einen taktisch guten Platz einige Schritte neben ihm einzunehmen, um etwas wie einen Abwehrgürtel um das Lager zu errichten. Schliesslich kommen auch die beiden zu ihm gehörenden Söldner zurück, scheinbar ebenfalls im Kampf gewesen und verabreicht ihnen erst einmal eine verbale Abreibung, da sie nicht auf seinen Ruf gehört hatten. Schuldbewusst ziehen diese ihre Köpfe zwischen die Schultern und reihen sich ebenfalls ein.
UNd die Moral von der Geschicht: Gräber schänden tut man nicht......

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Falk
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Falk » Do 2. Apr 2009, 11:39

Falk lacht gutmütig über den Ausspruch des Hauptmanns:

"Nun redet ihr wie ein altes Weib Hauptmann - wehmütiger als ihr müsst ... wenn ich mir euren Weg besehe habt ihr doppelt soviele Arme abgetrennt wie manch Servant des Ordens. Und was euer Leben angeht und meines so vergesst ihr das ich trotz allem immer noch ein Kampfmagier bin.
Aber ich gebe dir Recht ...... der Angriff scheint abzuflauen und vielleicht benötigt man meine Hilfe im Lazarett."

Falk klopft dem Hauptmann freundschaftlich auf die Schulter und wendet sich dann ab um in die Mitte des Lagers zu gehen.

Auf dem Weg geht er an der Reihe vorbei und wird aus dem Augenwinkel Zeuge wie Nerestro in die Knie geht.
Schnellen Schrittes eilt er in seine Richtung. Bevor er ihn erreicht scheint der Mann wieder auf den Beinen zu sein und ist wohl versessen darauf erneut ins Gefecht einzugreifen.

"Wartet Nerestro - lasst den Kampf die anderen fortführen - es sind eh nur noch wenige Untote Kreaturen übrig - doch ihr seid verletzt ....."
Falk ergreift den Mann an der Schulter um ihn festzuhalten.

Ohne eine Antwort abzuwarten ruft Falk einem jungen Servanten zu "bildet eine Linie und achtet darauf das niemand durchbricht"

Dann wendet er sich wieder Nerestro zu ...."und nun lasst mich die Wunde besehen".....

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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Nerestro » Do 2. Apr 2009, 11:53

Nerestro drehte sich rasch um, als ihn die Hand an der Schulter berührt. Das Feuer der Schlacht brennt in seinen Augen, während sich seine Robe dunkelrot färbt.

„Ihr... der Herr hat mich nicht zwingend mit einem großen Reservoir an Toleranz ausgestattet. Und da unterbrecht ihr mich in dem, was meinem Gott am heiligsten ist?
Hände weg, Ungläubiger. Noch hatte ich nicht die Gelegenheit jenen Menschen hinter euerer Untugend zu erkennen, den meine Gefährten in euch sehen.
Und solange vertraue ich euch und eurem Urteil ebenso wenig wie jedem anderen Fremden.
Doch zumindest gebe ich zu dass ihr Recht habt, die Wunde ist tief und ich werde das Lazarett aufsuchen. Ich stelle es euch frei mich zu begleiten.
Es würde mich ohnehin interessieren, wie euer... Gott der Neutralität es mit dem Untod hält...“

Nerestro, der immer noch stark blutet, drückt sich die Hand auf seine Wunde und wankt zurück ins Lager, sehr darauf bedacht, dass Falk ihn begleitet.
Einmal dachte ich ich hätte Unrecht. Doch glücklicherweise hatte ich mich geirrt.

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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Falk » Do 2. Apr 2009, 13:06

Falk war auf vieles vorbereitet, aber nicht auf die Härte dieser Worte.
Er wirkt anfangs verwirrt bis er das Wort Ungläubiger hört ...... in diesem Moment sieht Nerestro wie sich Falks Gesichtszüge verhärten und das freundliche in ihnen verschwindet.

Als sich der Mann umdreht scheint Falk kurz zu überlegen doch er macht keine Anstalten ihm zu folgen vielmehr kann Nerestro eine scharfe Stimme hinter sich hören .....

"SERVANT ....." Falk winkt einem der jungen Soldaten. "Begleitet Nerestro zum Lazarett und stützt ihn. Gebt gut auf Ihn acht ....."

"Euch Nerestro sage ich folgendes: Ihr kennt mich nicht - also werde ich diesen Umstand jetzt ändern. Ich habe euch also unterbrochen bei dem was eurem Gott am heiligsten ist ..... dem zerhacken von Untoten??
Ist es nicht der Friede -das Glück - die Liebe die erstrebenswert sind?
Und was nun Atakan angeht so erlaubt die Neutralität sowohl das Licht wie auch die Dunkelheit - denn nicht immer ist alles Gute auch wirklich gut. Ich für meinen Teil habe geschworen jede Spur von Chaos und Untod auszurotten - und daran werde ich auch immer festhalten. Vielleicht verwehrt mir gerade das den Platz an der Tafel meines Gottes aber so mag es dann nunmal sein.
Aber solltet ihr noch einmal wagen mich als Ungläubigen zu beschimpfen werdet ihr mich wahrlich kennenlernen. Ihr kennt mich nicht das ist wahr .... aber vielleicht sollte in eurem Kopf zumindest der Umstand angekommen sein das ich wohl dumm genug bin mein Leben für ein fremdes Land und die Menschen darin in die Waagschale zu werfen und dies tue ich wohl nicht weil ich mich zuhause gelangweilt habe.
Einen Verbündeten zu verstimmen mag also kaum der Weg sein euer Land zurückzuerobern.

Und nun entschuldigt mich - ich werde mich zurückziehen und zu meinem heidnischen Gott beten ...." die Stimme ist sarkastisch und nicht freundlich und unmittelbar danach dreht sich Falk um und geht in Richtung des Zeltes das ihm zugewiesen wurde.

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