Aufbruch zur Dunklen Mark

Hier spielt die moderierte Hauptstranggeschichte
Makyeh
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Makyeh » Fr 20. Mär 2009, 21:12

Makyehs Blick heftete sich zuerst an das Schwert, fuhr über die Gesichtszüge der Tempelritterin und ruhte dann auf Falk, den er in letzter Zeit öfters gesehen hatte.

Die Gedanken und kühlen Berechnungen liefen durch seinen Kopf.

"Was, wenn sie uns angreift? Wer ist das? Warum steht dieser Kerl da? Wollen sie uns überfallen?"

All das überlegte er sich, ließ sich aber nach aussen hin nichts anmerken, ausser dass er seine Augen zu Schlitzen verengte.

"Sie hat ein Schwert. Die Waffe von dem Typen kann man nicht sehen... wenn sie das Schwert zieht habe ich schneller einen Pfeil auf dem Bogen als sie "Wüstensand" sagen kann... aber Skjala steht im Weg... und dann ist da noch dieser Andere..."

Mit einem freundlichen Gesichtsausdruck griff er in Richtung Gürtel und holte ein paar Pistazien hervor.

Nachdem er die Schalen knackend geöffnet hatte verschwanden die Steinfrüchte in seinem Mund.

Sein Blick war nicht von dem Gefährten der Tempelritterin gewichen... es war nur ein Test gewesen.
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Falk
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Falk » Sa 21. Mär 2009, 15:49

Falk dreht sich beim Begrüßen Erdöfas kurz zur Seite. Er trägt eine wollene braune Robe mit einem ledernen Rüstwams darüber. Seinen Gürtel ziehren verschiedenste Taschen und Beutel. Die meisten haben bei Gesprächen bereits aufschnappen können das er wohl ein Magiekundiger ist, doch scheint er sich wenig um gekünstelte Gespräche über Theorien und anderes zu erfreuen und war die letzten Tage auch wiederholt eher am Rand des Trosses im Wald anzutreffen.

Als er sich auf jedenfall zur Seite dreht sieht man deutlich das er an der Seite ein Schwert trägt .... es hängt in einer ledernen Scheide neben einem roten Stoffband der von einem "A" geziert wird.
Die linke Hand ruht auf dem Knauf als er mit Erdöfa spricht.

Als er sich wieder umwendet um auf Fabielle zu warten blickt er unverhohlen in die Runde. Er kennt die Gesichter zwar bereits aus den zurückliegenden Tagen des Marsches, doch hatte er bis jetzt kein Wort mit Ihnen gewechselt.

Als der Krieger sich etwas aus seiner Tasche holt blickt Falk interessiert zu ihm - man merkt das er seine Umgebung beachtet und gerne weiß was um ihn herum geschieht. Er reagiert aber augenscheinlich nicht. Als der Fremde sich die letzte Frucht in den Mund geschoben hat nickt Falk einmal in seine Richtung um ihm Aufmerksamkeit zu zollen und einen unausgesprochenen Gruß zu formulieren . Doch bleibt er stumm um das Gespräch nicht zu stören ....

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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Makyeh » Sa 21. Mär 2009, 16:47

Makyeh sieht nun das Schwert, welches an Falks Gürtel prangert.

Das Nicken des Mannes überrascht den Söldner ein wenig. Er war auf alles gefasst, aber nicht auf einen stummen Gruß.

Bisher ist er immer nur verächtlich betrachtet worden, wenn man ihn rekrutiert und in einem Tross von einer solchen Größe mitgenommen hatte.

Irgendetwas an dieser Truppe, die ihn diesmal mitnimmt, ist anders... er weiß nicht was, aber sie scheinen alle etwas gemeinsam zu haben: Sie sind höflich.

Maky hat zwar nicht viel Gutes aus seiner Kindheit in Erinnerung, aber einen Satz eines anderen Sklaven in den Steinbrüchen, in welchen er arbeiten musste, hat er nicht vergessen: "Höflichkeit und Manieren sind der Schlüssel zur Truhe deiner Wünsche."

Und es hat sich schon oft als wahr erwiesen, dass man mit diesen zwei Eigenschaften weiter kam, als wenn man verkniffen und bösartig ist.

Der junge Söldner erwidert den Gruß, nur dass er noch eine leichte Verbeugung durchführt... das war bei seinem Stamm so üblich gewesen.
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Falk » So 22. Mär 2009, 16:49

Als der Mann nicht nur das Nicken erwidert sondern eine leichte Verbeugung andeutet sieht er ein Lächeln auf dem Gesicht des anderen erscheinen. Doch ist unmißverständlich das es sich dabei nicht um eine spöttische Geste handelt sondern um eine gut gemeinte Fröhlichkeit.

Falk blickt noch einmal auf Fabielle und die andere Frau und scheint dann einen Moment zu überlegen. Dann deutet er mit der rechten Hand an eine Stelle an der Seite und lädt den Fremden mit der Geste ein sich an seine Seite zu begeben. Falk geht einige Schritte zur gewiesenen Stelle.

(OT: Falls du der Aufforderung Folge leistest geht es hier weiter:)
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Als der Mann sich ihm nähert verbeugt auch Falk sich leicht ..... "Atakan zum Gruße - es ist mir eine Freude das wir die Mögichkeit zu einem Gespräch finden, auch wenn es sonderbar ist das es erst andere braucht die neu hinzukommen um uns aufeinander aufmerksam zu machen. Doch scheint mir wir sind beide nicht darauf bedacht im Mittelpunkt zu stehen. Doch bevor ich all zu viel unnützes wiedergebe .... mein Name ist Falk"

Er streckt dem Mann die Hand im Kriegergruß entgegen.

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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Makyeh » So 22. Mär 2009, 17:28

Makyeh sieht sein Gegenüber freundlich an und nimmt den Gruß entgegen.

Sein Händedruck ist fest, aber nicht dominant... er ist keine Person, die sich über andere stellt, für ihn sind alle gleich, ob Söldner oder Lehnsherr.

Als er spricht hört man einen schwachen Akzent, der an die Nomadenvölker in den Wüsten erinnert.

"Mein Name ist Makyeh... oder "Schwarzauge", wie mich viele nennen. Und Ihr habt recht, wenn Ihr sagt, dass wir wohl beide nicht das Ziel, als zentrale Persönlichkeiten zu gelten, anstreben. Bei mir liegt es an schlechten Erfahrungen mit meinen ehemaligen Auftraggebern... Söldner werden oft wie Vieh behandelt. Was verschafft mir die Ehre, mit einem Mann, der solch hohe Persönlichkeiten wie eine Tempelritterin kennt, zu reden?"
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Bub » So 22. Mär 2009, 19:19

Inzwischen hatte Fabielle die nötigen Höflichkeiten mit der Lady ausgetauscht und kannte nun ihren Namen und den der Begleiter. Außerdem hatte sich herausgestellt, dass sie keinen Sold erwartete (OT: falls das nicht stimmen sollte, werd ichs auf anfrage editieren) ihre Begleiter jedoch schon. Deshalb wandte sie sich Falk und Makyeh zu.
Da Fabielle so etwas wie Zurückhaltung wahrlich nicht kennt mischt sie sich einfach ins Gespräch ein.

"Falk" spricht sie, doch sie sagt den Namen nicht einfach. Es hört sich nach einem Zwischending von seufzen und hauchen an. "Ich habe mich wahrlich ein paar Mal nach Euch gesehnt in den letzen 3 Monaten" spricht sie und umarmt ihn herzlich.
Dann dreht sie sich schwungvoll um.
"Ihr seid Makyeh, nicht wahr?"
Sie reicht ihm mit einem freundlichen lächeln die Hand. Die strenge höfische Art welche sie Skjala entgegen brachte war wie weg gewischt.
"Ich bin......Tempelritterin Fabielle, Truchsess des Ordens der Hüter der Flamme und als jene für euren Sold und Soldbrief verantwortlich. Wir haben also noch einiges zu besprechen."

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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Makyeh » So 22. Mär 2009, 19:48

Makyeh, welcher sich gerade noch mit Falk unterhalten hatte, wird jäh unterbrochen.

Mit einem gütigen Gesichtsausdruck lässt er Fabielle gewähren und wartet, bis sie ihm die Hand reicht um diese dann zu ergreifen.

"Hoch erfreut, Tempelritterin Fabielle, welche immer zögert, bevor sie ihren Titel ausspricht... der Grund ist mir schleierhaft, geht mich aber wahrscheinlich auch nichts an."

Dann schaut er sie geschäftlich an.

"Ja, was meinen Sold betrifft. Skjala hier...", er weist auf seine Begleitung, "... kennt sich mit der ganzen Thematik kaum aus und wird von daher wohl keinen Sold erwarten... ich hingegen kann Euch den Gefallen, meine Dienste kostenlos zur Verfügung zu stellen, nicht tun. Wie viel Sold seid Ihr bereit zu zahlen?"
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Bub » So 22. Mär 2009, 20:10

Fabielle wird puterrot als er ihr so offen zeigt wie offensichtlich ihre Unsicherheit ist. Der Mann ist alles andere als dumm, wenn er sie so hinstellt verschafft er sich einen tollen ausgangspunkt für Soldgespräche.

"Die Zeiten sind hart, das werdet auch Ihr wissen. Ich will ehrlich sein, viel zu verhandeln kommt für mich nicht in Frage denn der Spielraum ist mehr als gering. 5 Kupfer pro Mann pro Tag in guter Münze Außerdem seit ihr auf einen kleinen Umtrunk eingeladen wo der eine oder anderen Becher Wein oder Bier aus meiner Tasche bezahlt werden soll. Schließlich soll es euch zu gute kommen mit uns zu reisen, denn unmütige oder mürrische Söldner würden uns nicht helfen."

Fabielle weiss zwar, dass eine so ehrliche, defensive Ansage auch ziemlich nach hinten losgehen kann. Trotzdem liegt er ihr einfach zugrunde zu sagen was Sache ist.

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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Makyeh » So 22. Mär 2009, 20:57

Makyeh staunt nicht schlecht, als Fabielles Gesicht diese ungesunde Farbe annimmt... als Heiler macht er sich fast Sorgen, aber dann verschwindet es wieder und er ist etwas beruhigt.

Etwas weniger beruhigt ihn die Aussicht auf einen "Hungerlohn", verglichen mit dem, was er schon andererorts für seine Dienste erhalten hat... er ist ein Mann von Ehre, loyal, gehorsam und ein Profi... 5 Kupfer am Tag sind wenig, das hat Fabielle richtig angeführt... aber naja... vielleicht ist das ein Weg sich einen Auftraggeber zu verschaffen, der sich dann in besseren Zeiten mal wieder an ihn erinnert... ausserdem ist er ja auch kein Unmensch, schließlich steht ein kostenloser Umtrunk offen.

"Nun, Fabielle... Ihr sagt ganz recht, dass die Zeiten hart sind. 5 Kupfer täglich ist kein großer Verdienst für einen guten Bogenschützen und Heiler. Dennoch zeige ich mich gewillt mit Euch zu reisen, die Gesellschaft hier ist mir nicht ansatzweise zuwider und ich glaube, dass ich nicht nur im Bezug auf Geld sondern auch in geistiger Hinsicht bereichert aus dem Geschäft hervor gehen werde... das Angebot nehme ich an."

Der Söldner sieht kurz grinsend zu Falk und dann wieder zu Fabielle. Der Gesichtsausdruck ist kühn und trotzdem fröhlich.

"Ein ehrliches Wort muss ich von Euch verlangen, Fabielle. Reisen wir in den sicheren Tod oder wie stehen die Überlebenschancen?"
Zuletzt geändert von Makyeh am Mo 23. Mär 2009, 02:11, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Aufbruch zur Dunklen Mark

Beitrag von Fenrir » So 22. Mär 2009, 21:36

Mürrisch saß Fenrir auf dem Rücken seines Pferdes und beobachtete die Krieger die ihn umgaben....noch zeigte sich kaum eine Spur von Schwermut in ihren Mienen, doch Fenrir wurde das Herz schwer als er daran dachte wieviele dieser jungen Männer ihr Heim und Weib wohl nie wieder sehen würden! In wievielen Schlachten er selbst schon für den Ruhm und die Glorie des Herrn Sofres gestritten hatte...er wusste es nicht, nur eines war gewiss in all diesen Kämpfen hatte er den Tod von zuvielen guten Männern mitansehen müssen...Irion, seine Eminenz Bischof Seraphes, Bruder Waltam und zahllose weitere, sie alle hatten den letzten Weg zum Herrn schon vor ihm beschritten...Die Erinnerung an sie begleitete ihn auf Schritt und Tritt, im schummrigen Licht der Lagerfeuer waren ihre Gesichter stets anwesend...jedesmal ein kurzer Moment der Hoffnung, entgegen aller Vernunft, nur um sogleich feststellen zu müssen dass seine Augen ihm nur einen weiteren Streich gespielt hatten...Doch das war nicht das einzige dass ihn in solchen Nächten keine Ruhe finden lies, die unzähligen Erinnerungen an jeden Mann und jede Frau die durch seine Hand...im Namen des Lichts...den Tod gefunden hatten...oftmals verfolgten ihn diese Bilder des Grauens bis in den Schlaf....nur im Gebet fand er dann Frieden!

Sein Gesichtsausdruck hellte sich für kurze Zeit auf, als er weiter vorne die Gestalt von Fabielle ausmachte...er dachte zurück an die Zeit als sie als kleines Mädchen mit großen Augen und offenem Mund am Straßenrand stand und den Zug der Templer bewunderte! Welch weiter Weg es von dem kleinen, naiven Mädchen zu der sofresgefälligen Templerin die sie heute war, es doch gewesen ist...doch sie hatte ihn hinter sich gebracht, und nun war sie diejenige die von den Leuten bewundernde Blicke erhielt!

Er löste sich aus der Marschgruppe der Weißenfelser Kriegsknechte und ritt seitlich des Trosses auf Fabielle zu...
Zuletzt geändert von Fenrir am Mo 23. Mär 2009, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.

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